Dass ich keinen grünen Daumen habe, das habe ich bestimmt schon mal erwähnt. Nicht, dass ich es nicht versuche und mein Bestes tue – aber meine Zimmerpflanzen und ich sind wohl meistens nicht auf einer Wellenlänge… die Pflanzen im Garten haben ein bisschen mehr Glück, das Wetter hilft meistens…
Sukkulenten scheinen aber bei mir mehr Chancen zu haben als “normale” Pflanzen und daher starte ich noch einen Versuch mit einem neuen DIY – denn heute ist #12giftswithlove Zeit und zwar zum Thema Pflanzen.
Wobei, das hier werde ich in der Tat verschenken und nicht selbst behalten – oder ich mache noch eins für mich. Ich habe so etwas schon früher bei Pinterest & Co. bewundert und wollte es immer ausprobieren: also, hier kommt mein Mini-Terrarium mit Sukkulenten, meine Version ist als als #ikeahack gestaltet (keine bezahlte / beauftragte Werbung, alles ist selbst gekauft).
Also, die Grundlage meines Terrariums ist ein kleiner, quadratischer Ribba-Rahmen. Wenn Ihr hier öfters meine Posts lest, wisst Ihr, dass ich den sehr gerne für diverse Geschenkideen benutze (hier zum Beispiel, oder auch hier und hier). Vielleicht sollten die bei Ikea eine Ribba-Abo-Möglichkeit einführen, ich wäre eine der ersten, die das abschließen würde ;-).
So, Ihr braucht also einen Ribba-Rahmen, dazu noch ein Stück einer alten Plastiktüte (vielleicht findet sich noch eine in einer Schublade – eine Mülltüte tut’s aber auch), etwas Draht, Kies und Steine und natürlich auch die Sukkulenten. Den Draht kann man sicherlich auch mit Maschendraht / Kaninchendraht ersetzen und das würde die Arbeit auch erleichtern, ich hatte das aber nicht im Haus, daher die Lösung mit dem einfachen Draht von der Rolle.
Zuerst muss der Rahmen auseinander genommen werden (die Glasscheibe braucht man nicht), wir brauchen zuerst nur den inneren Rahmen und die hintere Platte.
2 – Der so erhaltene “Behälter” wird mit der Plastikfolie eingekleidet (kann man ebenso an den Rändern tackern), die überschüssigen Plastikränder werden abgeschnitten.
3 – Drahtstücke werden parallel darauf gelegt und links und rechts getackert, dann folgen die Drähte, die von oben nach unten führen – man erhält also eine “Matrix” aus Draht (hier könnte man natürlich Maschendraht zurechtschneiden und einfach an den Rändern des Behälters tackern).
4 – Die Tacker-Klammer werden ggf. platt gehämmert, damit die Drähte auch möglichst straff liegen. Die Drahtenden ggf. kürzen und nach unten drücken, damit sie nicht piksen.
6 – Die Pflanzen werden dann nach und nach durch die “Augen” der Draht-Matrix in die Erde gesteckt.
7 – Am besten fängt man mit den größeren Sukkulenten an und pflanzt am Ende die kleineren dazwischen. Es sieht schön aus, finde ich, wenn man Sukkulenten in verschiedenen Größen, Formen und Farben einpflanzt.
8 – Ganz am Ende wird ggf. noch etwas Erde nachgefüllt, Kies darauf gestreut und einige Steine zwischen den Pflanzen platziert – fertig!
Jetzt müssen die Sukkulenten im neuen Terrarium einmal vorsichtig gegossen (oder lieber besprüht werden)… hier kann ich Euch leider keinen Tipp geben, wie oft man solche Pflanzen bewässern muss, weil ich kaum Erfahrung damit habe, aber ich denke, das kann man im Blumenladen auch erfahren ;-).
Zum Verschenken eignet sich das prima, nun kann es kaum für den Versand verpackt werden – daher also lieber als solches der beschenkten Person in die Hand drücken.
Wenn man die Erde gut hinein drücken (und nicht nur locker streuen) und darüber Moos statt Kies einstecken würde, kann man so ein Terrarium wahrscheinlich auch an die Wand hängen. Das werde ich mal bei Gelegenheit ausprobieren! Erst einmal mag ich es aber so, mit Kies und Steinchen.
Habt Ihr auch schon so etwas gestaltet? Es macht richtig Spaß, finde ich, und geht eigentlich auch sehr schnell. Wenn Ihr mir über Eure Erfahrungen mit solchen Terrarien erzählen wollt, dann gerne als Kommentar bei Instagram zum entsprechenden Post :-).
Das nächste #12giftswithlove ist übrigens am Dienstag, den 18.06 mit dem Thema bzw. mit der Farbe Indigoblau (meine Lieblingsfarbe). Mal sehen, was mir für eine Geschenkidee damit einfällt ;-). Macht es gut!
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