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Dass die PILOT Pens – und darunter besonders die PINTOR und die FriXion Stifte – zu meinen Lieblingsstiften gehören, dürfte mittlerweile kein Geheimnis mehr sein. Ich benutze sie richtig oft und sehr gerne, vor allem weil sie so vielfältig sind und eine echt große Auswahl an Farben bieten (ganze 24!), aber auch weil sie mit vier verschiedenen Spitzen (extrafein bis breit) verfügbar sind. Eine extrem breite Palette also für kreative Menschen :-). Sie sind mir allerdings nicht nur im Alltag nützlich, sondern ich habe bereits viele kreative Projekte damit umgesetzt, wie z. B. die Büroaccessoires, eine Pop-Up Karte, mein Studioumstyling und natürlich auch die Projekte für das “Pimp Up! – DIY Projekte mit dem PINTOR-Marker” Buch.
Heute möchte ich Euch aber zeigen, dass diese PINTOR Marker nicht nur für kreative Mamas geeignet sind, sondern auch für Kinder. Mein 10-jähriger Sohn zeichnet und bastelt enorm gerne und sehr oft und hat in den letzten Tagen zwei Projekte mit diesen Markern fertiggestellt. Diese stelle ich Euch heute vor:
Für die Schule musste er während der “Homeschooling”-Zeit ein Plakat mit einem Thema seiner Wahl anfertigen, dafür hat er sich für die Titanic entschieden. Alles, was technisch ist, ob Flugzeuge, Autos, Raumfahrt oder halt auch Schiffe interessiert ihn sehr und die Titanic beschäftigt ihn schon seit längerer Zeit.
Passend zum Plakat-Thema – und zufällig auch als “Hausaufgabe” für die Schule (“erfindet Spiele…”) hat er mit ein bisschen Hilfe von mir Boote gebaut, die er dann mit den PILOT Markern ausgemalt hat. Da die PILOT PINTOR Stifte auf sehr vielen Materialien und Oberflächen schreiben und zeichnen, sind sie sehr gut für selbstgemachte Spielsachen geeignet. Und für Plakate oder DIYs auch :-).
Für beide Projekte hat mein Sohn ein Starter Set mit PILOT Markern mit Stiftspitzen in Größen F und M benutzt sowie einige wenige, weitere PINTOR Stifte, z.B. in Gold.
Titanic Plakat
Mein Sohn hat einen großen Fotokarton Bogen in Weiß benutzt und ist wie folgt vorgegangen:
- Das Schiff hat er zuerst mit einem Bleistift – hier PILOT Croquis – skizziert, auch die Linien für die geschriebenen Informationen, unterhalb der Zeichnung, sind leicht mit Bleistift markiert
- Zuerst wurde das Schiff in Schwarz und Rot ausgemalt
- Dann folgten Details in Gold, z. B. die Anker und der Name des Schiffs
- Das Plakat hat von ihm den Titel “RMS Titanic” (“RMS” steht übrigens für “Royal Mail Ship”, ansonsten haben Schiffe der britischen Marine ein “HMS” vor dem Namen, also “Her Majesty’s Ship”) bekommen. Um das Ganze gerade zu halten, wurden auch hier Linien mit Bleistift gezogen, um die Ober- und Unterkanten der Buchstaben zu markieren.
- Es folgten die Informationen unterhalb der Zeichnung. Mein Sohn hat diese in acht Kategorien unterteilt: Zugehörigkeit (z.B. gehörte die Titanic der White Star Line), Größe, Antrieb, Besonderheiten, Route, Unfall, Rettung und Filme. Die Infos hat er stichwortartig darunter geschrieben.
- Am Ende kamen noch kleinste Details wie Fenster dazu – und hier war es besonders toll, die PINTOR Stifte benutzen zu können, denn helle Farben können hier auf Dunkel schreiben, sodass er das Hellblau problemlos auf Schwarz nutzen konnte.
Und hier das fertige Plakat. Wenn Ihr Euch vielleicht wundern solltet: mein Sohn liebt es wirklich, seine Zeichnungen mit sehr vielen Details zu versehen und könnte wirklich Stunden daran sitzen, alles so perfekt und detailliert wie möglich zu zeichnen.
Bei dem Plakat habe ich ihm lediglich geholfen, die Linien für die Info-“Tabelle” unten und für den Titel zu ziehen, die Zeichnung hat er aber komplett von Anfang bis zum Ende gemacht! (stolze Mama, Ihr merkt schon ;-)).
Alles in allem war das ein tolles Projekt, das mein Sohn innerhalb eines halben Nachmittags erledigte, Recherche inklusive. Er freut sich jetzt darauf, das Ganze Anfang Mai in der Schule zeigen zu dürfen, wenn er wieder Unterricht hat.
Kleine Boote
Passend zum Titanic Thema – auch deshalb, weil die damals nicht genügend Rettungsboote für alle Passagiere und Crewmitglieder hatten… – haben wir kleine Boote gebaut.
Wir haben uns für Rümpfe aus Styropor entschieden, weil das Material leichter zu sägen ist, aber im Nachhinein muss ich sagen, dass die Boote jetzt eher als Deko fürs Kinderzimmer geeignet sind und weniger zum Schwimmen, weil das Styropor zu leicht für den hölzernen Mast ist und die Boote leicht kentern.
Also: solltet Ihr Boote bauen wollen, die tatsächlich auch schwimmen können, lieber Holz benutzen statt Styropor!
Das Prinzip des Bauens ist aber gleich, ich zeige Euch also, wie das geht.
Material & Werkzeug:
- Styroporbrett (nicht zu dünn), lieber aber ein Holzbrett oder ein Holzklotz
- Bootsvorlage (findet Ihr am Ende des Posts zum Downloaden)
- Holzleim in der “fix” Variante (alternativ auch Universal-Flüssigkleber)
- Heißkleber (nicht im Bild)
- Schere
- Stoff in Weiß, eine dickere Qualität (z.B. Canvas oder dicke Baumwolle)
- Holzstange
- Säge
- Acryllack transparent Spray (nicht im Bild)
- PINTOR Stifte
How-to:
- Bootsvorlage ausschneiden und auf das Styropor / Holz übertragen
- Boot aussägen
- Mit der Scherenspitze ein Loch für den Mast ins Styropor bohren (im Holz mit einem Holzbohrer). Hier muss man ggf. ein bisschen ausprobieren, wo genau der Mast platziert werden soll, damit das Ganze richtig ausbalanciert ist – das hängt natürlich auch von der Mastgröße ab. Wenn das Boot auf dem Tisch steht, ist alles kein Problem, aber auf dem Wasser kippt das Boot ggf. um – daher ausprobieren!
- Bootsrumpf mit PINTOR-Stiften ausmalen und trocknen lassen. Mein Sohn und ich haben festgestellt, dass die PINTOR Tinte sogar die Styropor-Kügelchen etwas “bindet”, wenn man den Stift nicht über die Oberfläche zieht, sondern ihn mehrfach auf eine Stelle drückt, also wollte man ihn “aktivieren” (sprich, mehr Tinte in die Spitze bringen). Man kennt ja das Problem, dass ausgesägtes Styropor unschön bröckelt und diese Stifte sind halt ein Gegenmittel dazu :-). Beim Holz hat man das Problem aber nicht.
- Boote mit einem transparenten Acrylspray (im Baumarkt fragen, was für Styropor geeignet ist!) überlackieren, um die Farbe zu fixieren und somit wasserfest zu machen
- Mast aus der Holzstange aussägen
- Trapezförmige Segel aus dem Stoff ausschneiden (hier entweder zwei Stück schneiden und aneinander nähen oder aber mit der Zickzack Schere ein Stück ausschneiden, so franst es nicht aus) und nach Belieben mit den PINTOR Stiften ausmalen (ggf. auch die Rückseite, wenn der Stoff dicker ist). Es muss ein Trapez und darf kein Dreieck sein, weil man die Segel dann um den Mast umwickelt und dafür mehr Stoff am Rand braucht. Die Farbe sollte hier auch fixiert werden – entweder durch Bügeln oder aber auch mit dem Acrylspray – das macht die Segel sogar noch fester.
- Stoffsegel auf den Mast kleben (drumherum rollen), bis nur noch ein Dreieck zu sehen bleibt und kein Trapez mehr.
- Mast samt Segel in dem dafür vorgebohrten Loch auf dem Boot mit Heißkleber fixieren – fertig!
Nachher hat mein Sohn die Boote auf Wasser ausprobiert. Wie gesagt, in der Form, wie wir sie gebaut haben, kippen sie relativ leicht um, aber man kann dennoch damit auf Wasser spielen, wenn man sie hält.
Mein Sohn wird sie jetzt als Deko in seinem Zimmer verwenden und ich denke, dass wir auch Holzboote bauen werden, die dann tatsächlich “eigenständig” auf dem Wasser stehen werden können.
So oder so hat er unheimlich viel Spaß daran gehabt, die Boote und die Segel zu gestalten und sich Motive dafür auszudenken (nur das blaue Boot, das habe ich verziert ;-)).
Es ist eine tolle, kreative Beschäftigung für Kinder – auch für kleinere – und ich finde, dass selbstgemachte Spielzeuge viel besser sind, als gekaufte. Ich habe daher in den letzten Jahren meine Kinder immer wieder dazu ermutigt, so etwas zu tun (Spiele und Spielsachen selber bauen).
Herzlichen Dank an PILOT für die tollen PINTOR Stifte, mein Sohn hat sich richtig gefreut, damit arbeiten zu dürfen und ist auf seine Projekte sehr stolz!
Hier noch das Freebie mit der Bootsvorlage (auf A4 ausdrucken):
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