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Mitte Juni war ich in Köln auf dem Blogst Barcamp und genauso wie vor zwei Jahren hat es super viel Spaß gemacht.
Neue und alte Gesichter, Wiedersehensfreude, Netzwerken, Inspirieren, Lernen, Spaß haben. Beim Barcamp lernt man mit- und voneinander, jeder, der etwas zeigen möchte, kann eine sogenannte Session vorstellen. Organisiert wird das Ganze, wie immer, von den lieben Ricarda und Clara.
Nach einer netten “Hallo”-Runde ging es darum, den Stundenplan für den Tag zu erstellen und dafür wurden verschiedene Sessions vorgeschlagen. Ich habe mich auch mal wieder getraut – diesmal aber nicht mit Buchbindung, sondern mit Papercutting – und durfte sogar zwei Sessions halten, eine direkt am Anfang, eine am Ende des Tages.
Und weil wie immer so viele tolle Sachen angeboten werden, aber man zu einem bestimmten Zeitpunkt nur an einer Stelle sein kann, musste ich einiges schweren Herzens sein lassen… am Ende habe ich mich für “Bullet Journaling” mit Kati, mit Fotostyling “Flat Lays” mit Clara und für “Pinterest” mit Ricarda entschieden. Die beiden anderen Sessions waren, wie gesagt, meine eigenen. Hier der gesamte Stundenplan des Tages.
Für meine eigene erste Papercutting-Session habe ich mir schon im Vorfeld Gedanken gemacht, was für Tipps ich den Teilnehmern geben kann und vor allem, was für ein Papercut-Motiv ich für sie vorbereiten sollte. Es sollte nicht zu schwer sein, damit wir in den vorgegebenen 45 Minuten fertig werden konnte, aber auch nicht zu einfach – und vor allem hübsch anzusehen :-). Ich habe, wie Ihr ja bestimmt wisst, immer wieder Papercutting gemacht und man kann, je nach Motiv, durchaus auch Stunden daran setzten (hier und hier übrigens meine beiden Lieblingsmotive bisher). Am Ende habe ich mich für ein Blatt mit sichtbaren Blattadern entschieden.
Die erste Runde war direkt schon sehr gut besucht und nach einer kurzen Theorie-Runde ging es los. Was ich beim Papercutting mag, ist die Entspannung, die es einem verleiht. Es ist ein bisschen wie Meditieren, denke ich, man schneidet einfach los und kann dabei die Gedanken frei laufen lassen.
Für meine Papercutting-Sessions habe ich nicht nur das Papier gebraucht, das ich von zu Hause mitgebracht habe, sondern auch das Werkzeug: Papierskalpelle und Schneidematten. Ich habe zwar mehrere, aber nicht genug, um einen ganzen Workshop damit zu bedienen, daher sage ich an dieser Stelle “vielen Dank” an die Firma WEDO, die mir freundlicherweise diese Werkzeuge für das Barcamp zur Verfügung gestellt hat!
Ich arbeite am liebsten mit einem Papierskalpell mit weichem Griff, dann tun die Finger nicht so weh, wenn man lange schneidet. Dieses Skalpell habe ich dann von Wedo auch für das Barcamp bekommen.
Es war eine nette erste Runde und ich hoffe, dass das Papercutting allen Spaß gemacht hat!
Weiter ging’s für mich dann zu Kati’s Bullet Journal Session. Ich habe dieses Thema immer etwas skeptisch betrachtet, weil ich dachte, da verschwendet man viel Zeit damit, alles schön zu gestalten, und im Grunde ist es hauptsächlich “nur” ein Kalender, aber ich wurde des besseren belehrt. Ja, ein Bullet Journal ist auch ein Kalender, aber nicht nur – auch To Dos kann man eintragen, man kann das für die Haushaltsplanung oder Reiseplanung benutzen, um Gewohnheiten aufzuschreiben (“habe ich heute 2L Wasser getrunken” und so), als Tagebuch auch… und natürlich kann man sich dabei kreativ austoben und das Ganze so gestalten, wie man möchte.
Kati hat uns diverse Bücher dazu gezeigt und auch ihre eigenen Journals und ich habe für mich festgelegt, dass ich das doch versuchen möchte: ich bin ein ziemlicher Chaot und es wäre gut, wenn ich alle Gedanken, Termine und sonstige Listen an einer Stelle gesammelt haben könnte. Ich habe also für Juli mit Bullet Journaling angefangen, das werde ich Euch demnächst mal zeigen.
Und dann war auch (zu) schnell die Mittagspause da, es gab leckeres vom Grill (noch nicht auf dem Teller im Bild ;-)), dazu reichlich Salate und Zeit für den einen oder Kaffee gab’s auch – danke an Tchibo dafür (und Jana, es war wirklich nett, Dich wiederzusehen!).
Als Nächstes ging ich zur Fotostyling-Session von Clara. Sie zeigte und erklärte uns anhand diverser Beispiele was schöne und weniger schöne Flatlays sind, dann ging’s zum praktischen Teil.
Clara hatte ganz viele Accessoires mitgebracht, sodass jede sich was daraus aussuchen und ihr eigenes Flatlay komponieren und fotografieren konnte. Ich habe mich für das hier entschieden:
Eine weitere Session hielt Ricarda zum Thema Pinterest. Sie war zuvor in San Francisco bei der großen Pinterest Konferenz und hatte daher viele Infos und Neuheiten im Gepäck. Alles sehr interessant und informativ, ich muss nur zusehen, wann ich dazu komme, alles in meinem eigenen Pinterest-Account umzusetzen…
Als letzte Session durfte ich wieder Papercuts zeigen bzw. schneiden, wieder das Blatt. Auch diese Runde war schön und weil man beim Papercutting so toll entspannen kann, taten wir das, aber wir haben uns auch sehr nett unterhalten, zum Beispiel zum Thema Schneidern und Nähen :-). Eine kleine, nette Runde!
Ich hoffe, wie gesagt, dass das Ganze allen viel Spaß gemacht hat und ich sage DANKE für die zahlreiche Teilnahme und für das Interesse!
Insgesamt war das diesjährige Barcamp wieder eine sehr tolle und inspirierende Veranstaltung – noch einmal lieben Dank an Clara und Ricarda und natürlich auch an die Sponsoren! Und wenn Blogst wieder ein Barcamp in Köln organisiert, bin ich ein weiteres Mal sehr gerne dabei!
Und noch was: hier ist der Blogbeitrag von Blogst selbst, sie haben natürlich auch etwas zu diesem Barcamp geschrieben :-).
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