Adventskalender mit 3D-Sternen

So, ziemlich spät ist auch unser diesjähriger Adventskalender fertig – natürlich aus Papier 😉 – und ich kann ihn Euch endlich zeigen.

Es sind 3D-Sterne geworden, die dann an einem Ast hängen und nun darauf warten, geöffnet zu werden. Um sie nicht nur reinweiß zu lassen, habe ich ein bisschen Farbe darauf gespritzt. Gleich dazu mehr, ich rede jetzt nicht mehr lange drumherum, sondern erzähle Euch, wie das Ganze geht (Ihr habt bestimmt, jetzt vorm Advent, wenig Zeit – genau so wie ich ;-)).

Material & Werkzeug:

Fotokarton in Weiß (meins ist 300g/m2) – 24 Bögen
Vorlage (findet Ihr am Ende des Posts)
Drucker
Schere
Falzbein (oder einen stumpfen Stift o.ä. und eine Schneidematte oder andere passende, nicht allzu harte Unterlage)
(Heiß)Kleber – ich habe mit vier verschiedenen experimentiert (auf den Fotos ist Mauskleber zu sehen, im Video doppelseitiges Klebeband… Stiftkleber habe ich auch ausprobiert, aber am besten hält das Ganze mit Heißkleber)
Garn (ich nehme hier Leinenzwirn von Garn & Mehr – Werbung, unbeauftragt)
Lochzange
ein langer Ast

How-to:

Vorlage 24x auf Fotokarton ausdrucken und an den schwarzen Konturen ausschneiden
Vorlagen an den gestrichelten Linien mit dem Falzbein falzen (kräftig darauf drücken, wenn man entlang der Linien geht)
Vorlage falten (die roten Linien zeigen dabei nach unten, die blauen nach oben) – wie das geht, zeige ich Euch gleich weiter unten im Video
den oberen Teil des Sterns auf beiden Seiten lochen
untere zwei Laschen kleben
Stern füllen
obere zwei Laschen kleben
Stern mit Garn versehen (mit einer Nadel geht das am besten) und aufhängen

Oben ist die Erklärung, wie man die rein-weißen Sterne bastelt, ich habe sie im Nachhinein aber auch verziert. Dabei habe ich etwas Tinte genommen und sie mithilfe eines Pinsels (eine alte Zahnbürste geht da auch) innerhalb eines alten Kartons mit Spritzer versehen (dabei ist ein Handschuh hilfreich, damit die Finger dann nicht komplett blau sind). Anschließend habe ich die Zahlen 1-24 mit Tinte und einer feinen Pinsel in der unteren rechten Ecke des jeweiligen Sterns gemalt… Und erst dann die Sterne aufgehängt.

Am Ende muss nur noch der Ast mit einem langen Garn versehen (links und rechts verknoten) – fertig!

Klar muss man diese Sterne auch irgendwie öffnen, um an die Inhalte zu kommen… dies passiert hier nur, wenn man die Sterne an der oberen Seite wieder öffnet und jenachdem, wie stark der Kleber ist, sieht das dann nicht mehr gut aus. Destruktives Prozedere… aber egal, nächstes Jahr gibt’s dann wieder einen anderen Kalender ;-).