Die Idee kommt ursprünglich nicht von mir, zugegeben. Als ich sie bei Temperance – einer Bloggerin aus Australien – auf dem Blog zufällig entdeckte, wusste ich aber sofort, dass ich sie auch ausprobieren bzw. nachbasteln wollte! Schaut Euch unbedingt ihren Blog an, sie hat auch sonst wunderbare Ideen und macht tolle Fotos.
Diese Vintage Bilderrahmen – denn darum geht es – kann man wunderbar auch verschenken und da man dafür auch etwas Holz benötigt, habe ich sie für den aktuellen Post von #12giftswithlove hergestellt.
Material
Für diese vintage Bilderrahmen braucht Ihr zuerst die Bilder. Temperance benutzt in ihrem Post botanische Prints, ich hatte so etwas nicht, aber dafür was Maritimes. Schon während meiner Kindheit gab es bei uns im Haus ein Buch über Schifffahrt, Entdecker und verschiedene Schiffe.
Dieses Buch ist jetzt bei mir und ich habe drei Bilder davon benutzt – solche Zeichnungen eignen sich ja hervorragend für den vintage Style, nicht wahr? Das linke Schiff soll übrigens Kolumbus’ Santa Maria sein.
Da ich aber das Buch nicht zerstören wollte, habe ich die drei Schiffe meiner Wahl abfotografiert und dann die Bilder vergrößert ausgedruckt – jetzt sind sie ca. DIN A5 (also 14,8 x 21 cm) groß. Klar, so ein vergilbtes Blatt verstärkt noch mehr den Vintage-Look, aber die Bilder waren zu klein und, wie gesagt, ich wollte das schöne Buch nicht kaputt reißen.
Zu den Bildern braucht Ihr noch Packpapierstreifen (aus einer Packpapierrolle ausschneiden) – meine sind ca. 37 cm lang und etwas 15 cm breit, damit die A5 Bilder gut in der Breite darauf passen. Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass man eine alte textlastige Zeitung (ohne Fotos) gut als Packpapierersatz bzw. Hintergrund für die Bilder benutzen kann.
Holz braucht Ihr auch, und zwar in Form von Stöckchen – 2 pro Bild. Wir wohnen quasi unterm Wald, sodass es uns nicht an Stöcken mangelt, bei Bedarf kann man hierfür aber auch Rundhölzer aus dem Baumarkt verwenden. Die Stöcke (die aus dem Wald oder dem Garten) sollten aber möglichst gerade sein, damit sich das Papier gut drumherum rollen lassen kann. Für diese Bildergröße habe ich sie in 20 cm Länge gesägt.
How-to
– Etwas – kräftiges! – doppelseitiges Klebeband oben, unten und in der Mitte auf die Rückseite eines Bildes kleben.
– Schutzfolie des Klebebandes abziehen und das Bild mittig auf ein Packpapierstreifen kleben.
– Am unteren Rand des Packpapieres Klebeband anbringen. Ein Lineal unterhalb des Bildes legen und weiteres Klebeband direkt darunter kleben. Folie des Klebebandes abziehen, ein Stöckchen mittig darauf platzieren und anfangen zu rollen, bis der zweite Klebestreifen erreicht ist. Das Gleiche noch mal am oberen Rand des Bildes wiederholen! Das Lineal stellt sicher, dass man den gleichen Abstand vom Bild zum unteren bzw. zum oberen Stöckchen einhält bzw. dass das Bild mittig bleibt.
– Etwas Bäckergarn, Leinenzwirn oder Jutteschnur um die Enden des oberen Stöckchens umwickeln und fest binden, dazwischen etwa 20 cm Garn / Zwirn übrig lassen, um das Bild darauf aufhängen zu können.
Die Bilder bzw. die Bilderrahmen im Vintage-Look können jetzt aufgehängt werden – und selbstverständlich sind sie auch geschenktauglich (sonst würden sie nicht bei #12giftswithlove erscheinen ;-)).
Ich danke Temperance noch einmal für ihre tolle Idee und wünsche Euch noch eine schöne Woche!
Ach ja: der nächste #12giftswithlove Termin ist am 15.10, das Thema ist “Süßes als Geschenk”.
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