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Das letzte #12giftswithlove für dieses Jahr, das zweite Jahr dieser Serie geht somit zu Ende… Das Thema jetzt im Dezember ist “Gold” oder “Silber” oder beides – ich habe mich für Gold entschieden. Obwohl ich eher Silber mag, passt Gold besser zu meinen DIYs für heute. Aber gleich mehr dazu.
Mitgebastelt haben auch die lieben Hanna aka Fräulein Selbstgemacht, Laura von Try Try Try und Victoria von Victoria’s Little Secrets. Sie haben bestimmt tolle Ideen migebracht, ich werde sie mir gleich anschauen! Schön, dass Ihr dabei seid!
Und nun zu meinen DIYs. Es ist zwar noch nicht mal Weihnachten, aber ich habe schon etwas für Silvester gebastelt! Es ist nun mal so, dass Gold (oder Silber halt) gut dazu passt und da ich sehr gerne mit dem goldenen Garn von Garn & Mehr* arbeite, vor allem für meine Bücher, wollte ich das unbedingt auch für meine Silvester-Deko benutzen.
Wir werden dieses Jahr eine Asien-Silvesterparty feiern. Angefangen hat alles damit, dass wir uns mal wieder für Sukiyaki als Hauptspeise entschieden haben, um nicht wieder und wieder das “klassische” Fondue zu essen. Sukiyaki ist im Grunde auch Fondue, aber japanisch. Die Zutaten – Fleisch, Gemüse, Glasnudeln – werden nach und nach in einer Brühe gekocht, nicht in Fett. Es ist sehr, sehr lecker und genauso gesellig wie Fondue, man sitzt lange zusammen, brüht seine Zutaten und fischt sie mit Chopsticks oder mit kleinen Draht-Schopfkellen aus dem Topf. Dazu werden wir auch andere asiatische – japanische, chinesische und vielleicht auch thailändische – Gerichte vorbereiten, ich muss mir noch Gedanken dazu machen, was. Jedenfalls ist das halt eine asiatische Party und dazu gehört auch asiatische Deko. Gold und rot.
Ich bin noch nicht ganz fertig mit allem, ich habe ja auch noch ein bisschen Zeit, zwei Sachen habe ich aber schon fertig und ich zeige sie Euch. Eine der Ideen – die Mini-Lampions – ist eigentlich Deko, eignet sich aber auch super als Geschenkverzierung, die andere Idee – die O-Mamori – ist ein Mitgebsel.
Mini-Lampions
Lampions gehören definitiv zur asiatischen Kultur und deshalb mussten sie nicht von meinem Silvestertisch fehlen. Ich werde vielleicht eins für jeden Teller machen und einige dazu noch zum Aufhängen, so wie im ersten Bild oben.
Diese hier sind aus japanischem Chiyogami Papier gemacht und mit dem goldenen Garn gebunden. Ein Hauptteil davon ist die Garnquaste, Birgit von Garn & Mehr erklärt hier in einem Video sehr gut, wie man sie bastelt – ich habe nach ihrer Anleitung gearbeitet. Meine Quasten sind aus goldenem Garn, gebunden mit rotem Leinenzwirn. Wichtig ist, dass man hier – für die Lampions – lange Garnstücke zum Aufhängen der Quasten hat.
Für die Lampions an sich braucht man rotes Papier, ich habe japanisches Chiyogami-Papier benutzt. Es ist etwas dünn, aber ich konnte dennoch gut damit basteln. Auch Tonpapier wäre hier geeignet.
– Auf der Rückseite des Papiers einen Kreis mit dem Zirkel zeichnen und darin – auch mit dem Zirkel – eine Blume mit sechs Blütenblätter. Dafür setzt man irgendwo am Kreisrand die Nadel des Zirkels an (mit dem gleichen Radius wie beim Kreis) und zeichnet ein Kreissegment. Am Ende des Kreissegments setzt man wieder die Nadel an und zeichnet noch ein Segment – und so weiter, bis die Blume entstanden ist. Die Blume dann ausschneiden, darauf achten, dass man nicht ganz bis in die Mitte schneidet, sodass die Blütenblätter noch zusammenhängen.
– Die Blütenblätter nah an der Spitze lochen und die Mitte der Blume auch. Der “Anhänger” einige cm oberhalb de Quaste verknoten.
– Das Garn am Ende der Quaste (zum Aufhängen) durch eine Nähnadel ziehen und diese dann von unten (von der schönen Seite des Papiers aus) durch die Blumenmitte ziehen. Der Knoten im Quasten-Anhänger bleibt dann vor dem Loch in der Blumenmitte stehen.
– Nun die Nadel nach und nach vorsichtig durch alle Blütenblätter ziehen (dafür die kleinen Löcher benutzen) und am Ende das Garn noch einmal verknoten, damit der Lampion seine Form erhält (und behält). Ideal ist ein Lampion, der ein bisschen “flach” ist bzw. “gequetscht”, wie eine Mandarine (und nicht rund wie eine Orange). Man kann aber selbst bestimmen, wo man den oberen Knoten macht.
O-Mamori
O-Mamori oder Omamori sind kleine Glücksbringer bzw. Talismane aus Japan, die man dort für gewöhnlich in Tempel oder Schreine kaufen kann und die es für die unterschiedlichsten “Wünsche” und “Bitten” gibt – für Gesundheit, Liebe, Prüfungen, für Erfolg im Job… Hier kann man mehr dazu lesen. Normalerweise sind O-Mamori aus Seide gemacht, sie sind im Grunde kleine Beutel. Darin verstecken sich Papierstreifen mit Schutzzeichen. Man darf das Beutelchen aber nicht öffnen und man muss es auch nach einem Jahr verbrennen, wenn die Wirkung “verfällt” (und dann darf man neue Beutel kaufen).
Meine O-Mamori sind eher schlicht und aus Papier, ich hatte keine japanische oder chinesische Seide im Haus. Die Verzierung habe ich aus rotem Leinenzwirn (und auch nicht aus Seide o. ä.) gemacht.
Hier habe ich eine gute Videoanleitung für den speziellen Knoten gefunden, mit dem man diese Beutel verschließt. Es hat ein bisschen Geduld gebraucht, bis ich den Dreh heraushatte, nach dem dritten Knoten lief aber alles schnell und einfach und ohne Anleitung mehr.
Für die “Beutel” habe ich goldenen Fotokarton benutzt, den ich wie im Bild unten geschnitten habe, die Enden sind jeweils gelocht. Auf kleinen Zettelchen habe ich mich dann im Kanji-“Lettering” versucht, das hier soll “Glück” heißen. Ich hoffe zumindest.
Die Zettelchen verstecken sich im Inneren des “Beutels”, den ich mit Kleber links und rechts verschloss. Der O-Mamori Knoten verziert und schließt zugleich das Ganze.
Mir fällt jetzt ein, dass auch hier eine Quaste als Abschluss des Knotens schön ausgesehen hätte, vielleicht mache ich noch welche dafür (diesmal aber in Rot und mit Gold gebunden).
Meine O-Mamori werde ich meinen Gästen als Glücksbringer fürs neue Jahr schenken, auch, wenn ich nicht weiß, was sie sich so wünschen. Aber Glück kann jeder gebrauchen, nicht wahr?
Zu diesen Kleinigkeiten (Lampions und O-Mamori) wird es jedenfalls auch Glückskekse geben (womöglich auch gebastelte, aus Papier) und vielleicht auch kleine Fächer. Mal sehen, wie viel Zeit ich noch finde.
Ich sage jetzt “Danke” an Birgit von Garn & Mehr* für die schönen Garne, es ist mir immer wieder ein Vergnügen, damit zu arbeiten!
Danke auch an Victoria, Laura und Hanna fürs Dabeisein und auch Euch allen, die #12giftswithlove dieses Jahr zu einer wunderbaren Sammlung an kreativen Ideen gemacht habt – ohne Euch wäre das ganze Projekt nicht möglich! Ich freue mich sehr, dass Ihr so viele dabei gewesen seid!
Auch in 2018 werde ich das Projekt weiterführen. Der nächste Termin und der erste im neuen Jahr ist dann Dienstag, der 16.01.18 und das Thema ist “Winter”. Ich freue mich auf Euch!
P.S: Bitte entschuldigt meine grottenschlechten Fotos! Ich habe erst gestern am Nachmittag gegen 16 Uhr alles fotografieren können und das Licht war entsprechend zu wenig. Ach, wie ich mich auf mein Weihnachtsgeschenk schon freue (das sind Tageslichtlampen ;-))!
maikaefer sagt
So toll!!! Bei dir geht es schon uns nächste Highlight …Silvester! Super schön deine Ideen. Das wird sicher eine Klasse Party. Danke für deine wunderbare Aktion. Ich war sehr gern dabei und bin es sicher auch im kommenden Jahr. Ich liebe diese kleine Herausforderung im.Monat und freu mich schon auf "Winter " . Viele liebe Grüße maika
frau nahtlust sagt
Liebe Ioana, eine feine Idee von dir und schön, auch Silvester unter ein Motto zu stellen. Ich bin sicher, die Gäste werden sich über die Deko und die Glücksbringer freuen! Ich komme heute mit Upcycling-Projekten sowie dem Jahresrückblick meiner #12giftswithlove daher und freue mich, dass es 2018 weitergeht. Vielleicht bin ich kommendes Jahr nicht immer dabei, das muss ich mal schauen. Dir nun eine schöne restliche Vorweihnachtszeit, ein schönes Fest und einen guten Rutsch. Grüße von mir in postalischer Form gibt es im neuen Jahr 🙂
LG. Susanne
Sabine S. sagt
Liebe Ioana,
die Mini-Lampions sind ja soooo süß!
♡liche Grüße von
Sabine aus WO(rms)