Japanisches Essen geht bei uns immer und daher versuche ich, es immer wieder auf den Tisch zu bringen. Yakisoba kennen wir erst seit unserer Japanreise 2019, es schmeckt uns aber besonders gut und daher gibt es dieses Essen öfter bei uns.
Es ist knackig und schnell zubereitet und man kann es immer wieder variieren, sodass es nie langweilig wird. Das Originalrezept ist mit Schweinefleisch, man kann es aber natürlich auch fleischlos zubereiten (dann mehr Gemüse oder aber auch Tofu verwenden).
Yakisoba besteht hauptsächlich aus frischem, knackigen Gemüse, gebratene Asia-Nudeln und der Yakisoba-Soße, die man zwar auch selber machen kann, die man aber auch problemlos in Asia-Läden findet. Die ist eher süßlich und von der Konsistenz her etwas dünner als Ketchup. Ich kaufe immer die von der Marke Otafuku, die schmeckt uns am besten (Werbung, unbezahlt, unbeauftragt).
Der Trick bei diesem Essen ist es, das Fleisch und das Gemüse einzeln zu braten, damit sie knackig bleiben, und sie dann mit den Nudeln zusammen in die Pfanne tun und würzen.
Zutaten für 4 Personen:
- 0,5-1 Zwiebel, in Streifen geschnitten
- 1,5-2 Möhren, in Stiften geschnitten
- 0,5-1 Bund Frühlingszwiebeln, in Stücken geschnitten
- mehrere Blätter Weißkohl, in Streifen geschnitten
- 0,5 kg Schweinefleisch (je nach Geschmack mager oder weniger mager), in Streifen geschnitten (Huhn geht aber auch) – das Originalrezept aus Japan ist mit Schweinebauchfleisch, das ist mir aber zu fettig
- 2 Bund Asianudeln (wie im Bild)
- Öl zum Braten
- Sesamöl
- Sojasoße
- Yakisoba-Soße
- Pfeffer
- Wer sie mag, kann auch einige Shiitake-Pilze (geschnitten) dazu geben
- Große Pfanne oder Wok
Die Mengenangaben sind etwas lose (und oben im Bild auf dem Brett nicht alles, was ich für 4 Portionen benutze), weil ich das Rezept immer so koche, mit dem, was ich gerade im Haus habe. Man kann problemlos variieren und es schmeckt dennoch immer gut.
How-to:
- Nudeln nach Packungsangabe kurz kochen, abtropfen und in der Pfanne mit ein bisschen Öl kurz braten, herausnehmen und warm stellen (WENN man gebratene Nudeln möchte. Man kann sie auch nur kochen und am Ende zum Gemüse und Fleisch dazu geben – die Fotos hier sind mit nur gekochten, nicht extra gebratenen Nudeln).
- Fleisch scharf braten
- Gemüse nacheinander zum Fleisch geben und braten – zuerst mit den härteren Gemüsesorten anfangen (Möhren, Kohl), dann die weicheren dazu geben und braten. So wird sichergestellt, dass die Zwiebeln nicht zu weich werden, während die Möhren noch fest sind.
- Wenn das Gemüse bissfest ist, Nudeln dazu geben, mit ein wenig Sesamöl (ist sehr intensiv) kurz braten und dann mit der Soße und etwas Pfeffer nach Geschmack würzen (ggf. auch noch Sojasoße, Sesamöl und eventuell etwas Zucker dazu geben), noch einmal ganz kurz braten und servieren.
- Es ist wichtig, dass das Gemüse knackig bleibt, die Bratzeiten sind also relativ kurz!
Wer die Yakisoba-Soße nicht im Laden findet, kann sie auch selber aus Worcestershire-Soße, Austernsoße, Ketchup (jeweils gleiche Menge), Sojasoße (halbe Menge wie bei den anderen Soßen) und etwas Zucker rühren. Es ist aber wichtig, die Soße zu probieren, weil einige Ketchup-Sorten süßer als andere sind bzw. einige Worcestershire-Soßen saurer als andere sind.
Wenn man Algen-Flocken im Haus hat (Aonori), kann man das Gericht damit bestreuen, das Ganze schmeckt dann noch besser.
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!
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