*Werbung
Als ich vor etwa einem Monat beim Barcamp in Köln war, wollte ich unbedingt auch an der Bullet Journal Session teilnehmen. Bisher hatte ich einen großen Bogen um das Thema Journaling gemacht, ich dachte, das sei viel Zeitverschwendung, nur um einen Kalender schön zu gestalten.
Ich wurde aber bei der Session des besseren gelehrt und mein Interesse wurde geweckt. Da ich ein ziemlicher Chaot bin, würde sich Bullet Journaling für mich durchaus gut eignen, um Termine, Gedanken, Listen etc. an einer Stelle aufzubewahren – und alles “in Schön” :-).
Kati, die die Session geleitet hat, hat uns damals auch einige Bücher zu diesem Thema gezeigt und eins davon möchte ich Euch heute auch vorstellen:
Der mitp-Verlag ist ein Fachverlag für IT, Business und Fotografie und dieses Buch hier gehört dort zur Kategorie Business & Marketing / Sketchnotes. Denn Sketchnotes sind das Thema, womit Diana Meier-Soriat ursprünglich bekannt wurde und auch in diesem Buch hier gibt sie einige Tipps dazu.
“Bullet Jounal – Das Praxisbuch” ist ein relativ technisches Buch, sprich, man hat da recht viel Information über das “wie”. Wie gestalte ich ein Bullet Journal und was gehört dazu? Letztendlich heißt das auch “Praxisbuch” und in einem solchen erwarte ich genau das: Antworten auf “wie?” und “was?”, konkrete Beispiele und Skizzen dazu.
Ich bin kein Theorie-Mensch, sondern eher praxisbezogen. Daher kam mir dieses Buch gut entgegen, denn aus dem Internet und aus anderen Quellen bekommt man so viele Informationen zum Thema Bullet Journaling, dass es irgendwann zu viel ist und man sich fragt “wo fange ich an?”.
In diesem Buch konnte ich also nachlesen, was ein Bullet Journal ist, wie “das System” funktioniert, wo das Ganze herkommt.
Es werden Informationen zu den gängigen Notizbüchern gegeben, die man dafür benutzen kann, aber auch zum sonstigen Zubehör (Sticker, Washi Tapes, Klammern) und auch zu den Stiften, die man benutzen kann.
Die Key Codes werden erklärt, die jährlichen, monatlichen und wöchentlichen Übersichtsseiten, das Rapid Logging.
Wie vorhin erwähnt, zeigt die Autorin in dem Buch auch viele Sketches und erklärt, wie man sie fürs Bullet Journaling benutzen könnte. Dazu gibt es Vorlagen für verschiedene Schriftarten, sodass auch die weniger Kreativen nun einige “Werkzeuge” haben, mit denen sie ihre Journals schön gestalten können.
Weiterhin gibt es viele Anwendungsbeispiele, sowohl für die verschiedenen “Tracker”, die man in einem Bullet Journal haben könnte, als auch für den Fall, in dem man das Journal als Geburtstags-, Urlaubs-, Social-Media-Planer etc., aber auch als Travel-Journal und Rezepte-Sammler benutzen möchte.
Am Ende gibt’s noch ein Kapitel über Social Media, es gibt viele Tipps, wo man sich online zum Thema Bullet Journaling inspirieren kann, dabei werden mehrere deutsche Bullet Journaler vorgestellt.
Alles in allem hat mir das Buch geholfen, den Start in dieses durchaus komplexe Thema zu wagen und mir mehrere Ideen gegeben, wie ich das angehen könnte. Ich denke aber, dass auch erfahrene Journaler die eine oder andere Inspiration hier finden könnten, aber auf jeden Fall ist das ein Buch, das sich gut für Einsteiger eignet.
Ich finde das Buch jedenfalls gut und genau so etwas braucht man, wenn man mit einem Thema starten möchte. Das einzige, was mir nicht so ganz gefiel, ist die ausgewählte Schriftart (eine Serifenschrift liest sich besser als das hier, finde ich) und dass nicht alle Bilder im Buch die gleiche Qualität haben – ich bin halt ein visueller Mensch und Fotos sind mir wichtig. Einige Bilder, die man von den verschiedenen Journalern zeigt, sind leider nicht in gleich guter Qualität bzw. nicht gleich hell. Aber das ist am Ende ja nur “Kosmetik” und meine Meinung, letztendlich zählt primär der Inhalt.
Aber: das Buch hat abgerundete Ecken und das mag ich total! Es ist somit viel angenehmer in der Handhabung und erinnert auch an Bullet Journal Notizbücher. Eine gute Idee!
Am Ende des Posts sage ich Euch, wie Ihr so ein Buch gewinnen könnt, bis dahin zeige ich Euch noch mein eigenes Journal.
Ich habe mich für ein blaues Notizbuch entschieden (werde aber noch eine Hülle dafür nähen) – s. Foto weiter oben, es hat um die 250 Seiten und daher genug, hoffe ich, um dieses halbe und auch das komplette nächste Jahr unterbringen zu können.
Hauptsächlich werde ich das Journal als Kalender benutzen, so habe ich die wohl üblichen Übersichten gezeichnet und auch diverse Tracker.
Da ich Japan mag, wird mein Buch japanisch inspirierte Themen haben, für Juli habe ich mich für Wellen entschieden – das Wellenmuster heißt “Seigaiha”. Und: blau, blau, blau sind alle meine Stifte… Passend zur Buchülle nämlich und auch meine Lieblingsfarbe.
Dazu habe ich verschiedene japanische Sticker bestellt, vor allem liebe ich die kleinen, die wie Briefmarken aussehen und Motive des Künstlers Hokusai zeigen (wie z. B. auf der linken Seite, im Foto hier oben).
Auf meinen Rapid Log Seiten habe ich einen Shinkansen-Zug gezeichnet (die sind ja schnell und somit passend zum Wort “rapid”).
Außerdem habe ich diverse Filmzitate aufgeschrieben, die ich sehr mag bzw. aus Filmen, die ich immer wieder sehe. Viele dieser Sprüche kann ich auch auswendig ;-). Na, wisst Ihr, aus welchem Film dieses erste Zitat ist?
Nicht zuletzt benutze ich mein Journal auch fürs Japanischlernen, ich habe da auf zwei Seiten die Hiraganas und Katakanas aufgeschrieben – zwei der dort benutzen Alphabete. Für Kanjis bräuchte ich wahrscheinlich ein ganzes Buch… :-).
Es wird aber auch Reiseplanung in mein Bullet Journal geben und auch den Haushalt, die Kindergeburtstage und die Weihnachtsgeschenke kann ich damit planen.
Und nun zum Giveaway: da es hier momentan keine Kommentarfunktion gibt, verlose ich so ein “Bullet Journal – Das Praxisbuch” auf meinem Instagram-Account. Dort könnt Ihr einen Kommentar bis Sonntagabend, den 22.07 schreiben und wenn Ihr aus Deutschland kommt, seid Ihr schon im Lostopf. Das Buch wird dann vom Verlag direkt verschickt, ich muss dafür die Adresse des Gewinners abfragen. Viel Glück!
* Dieser Post ist im Zusammenarbeit mit dem mitp-Verlag entstanden, vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Das Buch durfte ich mit Erlaubnis des Verlags fotografieren. Alle Bilder sowie der Text und die Meinung sind, wie immer, meine eigene.
Schreibe einen Kommentar