Es ist Mitte Mai und somit wieder Zeit für #onyourcreativetable – heute mit Julia von Auf der Mammiladen-Seiten des Lebens (oder einfach kurz “Mammilade”). Ich kannte Julias wunderschöner, kreativer Blog schon eine Weile, letzten Sommer habe ich sie auch persönlich kennenlernen können. Ich mag ihre erfrischenden, minimalistischen DIYs und ihre leckeren Rezepte und ich freue mich jedes Mal, wenn sie mit ihren tollen Ideen auch bei #12giftswithlove dabei ist (nächste Woche wieder :-)).
Julia zeigt auf ihrem Blog eine Kombination von Sachen, die Ihr Freude bereiten, sei es etwas zum Thema Familie, Einrichtung, Kreatives, Reisen und auch mal was Gekochtes. Und Pflanzen – oh ja, die Pflanzen! :-). Oder, wie Julia es selber sagt, eine “gemischte Tüte Buntes”.
Copyright: Auf der Mammiladen-Seiten des Lebens |
So, und so übergebe ich Julia das Wort! Euch viel Spaß beim Lesen des Interviews und beim Betrachten von Julias schönen Bilder von ihrem Basteltisch.
1 – Warum hast Du Dich entschieden, einen kreativen Blog zu haben und warum der Name „Mammilade“?
Hallo Ioana, das war keine wirklich bewusste Entscheidung, denn ich habe vor knapp zweieinhalb Jahren eher spontan mit dem Bloggen angefangen, nachdem ich schon eine ganze Zeit lang davor immer wieder mit dem Gedanken spielte. Den Kopf also voller diffuser Ideen, aber nicht wirklich mit ausgeklügelter Struktur 😉 Da ich in meinem Leben 1.0 schon immer sehr viel und gerne kreativ aktiv bin, spiegelte sich das dann folglich auch relativ schnell auf meinem Blog wider.
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Wieso der Name „Mammilade“? Das frage ich mich mittlerweile auch ;). Einige Leute vermuten nämlich bei dem Namen, dass ich eine reine Mama-Bloggerin bin oder mich auf das Verbloggen von Marmeladen-Rezepte spezialisiert habe. In der Tat entstammt der Name der Leidenschaft meines Sohnes für „Mammiladen“-Brote. So entstand dann zunächst mein Account-Name für Instagram damals. Und als ich mir einen Namen für den Blog suchte, hatte ich den Ehrgeiz, diesen Namen auch im Blognamen unterzubringen. Daher also „Auf der Mammiladen-Seite des Lebens“.
2 – Wieso macht Dir das Basteln Spaß?
Das Basteln und Werkeln ist für mich Entspannung pur, wenn ich mich voll und ganz darauf einlassen kann. Ich habe immer so viele Ideen im Kopf, dass das Umsetzen dann ein fast befreiendes Gefühl ist ;). Außerdem empfinde ich es auch als unglaublich bereichernd und schlichtweg schön, Dinge mit den eigenen Händen zu schaffen und diese dann im fertigen Zustand stolz und zufrieden betrachten zu können. Das Fotografieren und Teilen auf dem Blog und den anderen Kanälen ist dann noch das Tüpfelchen auf dem kreativen i.
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3 – Was würdest Du von Deinem kreativen Tisch nicht missen möchten?
Wie du den Fotos ein wenig entnehmen kannst, werkel ich an unserem großen Esstisch. Einen eigenen Tisch in einem eigenen Arbeitszimmer habe ich aktuell nicht, aber das ist auch prima so.
Nicht missen an meiner Arbeitsfläche mag ich zum einen die Größe, da ich mich ordentlich ausbreiten kann, die weiße Farbe, die perfekt für das Fotografieren ist, und die zentrale Stelle in der Wohnung, da ich es mag, wenn ich mitten unter meiner Familie bin und beim Werkeln den Kindern zuschauen und zuhören kann. Außerdem liebe ich es, dass der Tisch direkt am Fenster steht und ich so einen wundervollen Ausblick über die Felder vor der Tür habe. Das entspannt meine Augen und meine Gedanken, wenn ich mal wieder über eine neue Idee oder ein kreatives Problem grübele ;).
4 – Womit arbeitest Du am liebsten (Material / Werkzeug)?
Meine liebsten Materialien, mit denen ich kreativ bin, sind Papier, Holz und Blumen / Pflanzen. Und am allerliebsten werkel ich mit den Dingen, die ich bereits besitze, bzw. die mir spontan in die Hände kommen. Das heizt mein Ideen-Karussell immer sehr an.
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5 – Wann hast Du die besten Ideen für Deine DIYs und wann bastelst Du am liebsten?
Meine besten Ideen bekomme ich in der Tat beim Duschen am Abend und beim Laufen und Radfahren draußen in der Natur. Da kommen meine Gedanken dann von ganz allein in gewisse geregelte Bahnen, so dass sich mein Kopf automatisch sortiert, strukturiert, zur Ruhe kommt und einen konkreten Plan für eine Umsetzung entwickelt. Werkeln könnte ich Tag und Nacht ;). Meist richtet sich das Zeitfenster aber immer nach den Kindern und unserem Tagesablauf. Manchmal „muss“ ich meine Ideen aber auch einfach sofort umsetzen, so dass ich dann oft gerne sehr spontan loslege. Da lobe ich mir dann meinen kleinen Material-Fundus im Schrank.
6 – Wo kaufst Du am liebsten die Sachen, die Du für Deine Projekte brauchst?
Die meisten Materialien, die ich verwende, sind oft Überbleibsel oder Reste. Also zum Beispiel von Verpackungen oder von anderen Projekten, die ich mal umgesetzt habe. Auch Keller- und Flohmarktfunde werden von mir verwendet oder Gegenstände, die ihrem eigentlichen Sinn entnommen werden. Und alles andere kaufe ich am liebsten im Baumarkt und in einem großen Bastelladen in der Nachbarstadt.
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7
– Wie sieht der perfekte kreative Arbeitstisch / Arbeitsbereich /
Arbeitszimmer für Dich aus und wo arbeitest / bastelst Du am liebsten?
Mein perfekter Arbeitsplatz? Eine gute Frage: Vermutlich wäre das ein eigenes, großes, helles Zimmer mit einem großen Tisch, der auch als Stehschreibtisch genutzt werden könnte. Um diesen Tisch herum wären sehr viele offene Regale und Laden, in die das Arbeitsmaterial hübsch und Appetit anregend einsortiert wären. Außerdem gäbe es an der Wand eine große, magnetische Wand, an der ich eine Art Mood Board oder ein optisches Brainstorming entstehen lassen würde. Aber ansonsten arbeite ich, wie bereits beschrieben, einfach auch zu gerne am Esstisch. Da fühle ich mich dann auch „genötigt“, alles wieder fix aufzuräumen, wenn ich fertig bin ;).
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8 – Welche Sachen sind für Dich ein No-Go, wenn es um kreatives Arbeiten geht?
So echte No-Go´s beim kreativen Arbeiten habe ich gar nicht – glaube ich. Ich probiere gerne alles mal aus, so wie kürzlich das Abflämmen meiner Baumscheiben. Was ich aber richtig ungerne mache, ist kleben. Da bin ich echt grobmotorisch und die klebenden Finger machen mich „wahnsinnig“. Ach, und Nähen mögen meine Finger auch nicht. Da fehlen mir die Geduld und das Geschick.
9 – Wohin führt Dich die Blog-Reise: Verrätst Du uns vielleicht, was Du demnächst basteln wirst?
Was meine nächsten DIY-Projekte sind? Nachdem ich nun die erste Richtkrone meines Lebens erstellt habe, ist mir wohl wieder nach etwas Filigranem zu Mute. Mal schauen… Aber im Mai gibt es ja auch wieder auf deinem Blog die #12giftswithlove, dieses Mal mit dem Thema „Holz“. Da bin ich also mit von der Partie :).
10 – Was ist für Dich ein kreatives Must-Have, dass Du Dir dieses Jahr kaufen oder schenken lassen möchtest?
Aktuell bin ich gerade wirklich wunschlos glücklich. Nach langem Zögern besitze ich seit diesem Jahr nun endlich eine Heißklebepistole, eine elektrische Schleifmaschine und einen Lötkolben ;). Momentan wüsste ich nicht, was ich mir wünschen wollen könnte. Aber wer weiß, was mir noch so in den Kopf kommt…
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11 – Würde man zu jeder Zeit etwas Kreatives (Material / Werkzeug / Gebasteltes) in Deiner Handtasche finden und wenn ja, was?
Die Frage kann ich definitiv verneinen. Ich stehe überhaupt nicht auf Handtaschen und bin am liebsten nur mit Wenig und nur dem Nötigsten unterwegs.
12 – Weltreise:
Stell’ Dir vor, Du gehst auf eine Reise um die Welt: würdest Du etwas
Kreatives (Material / Werkzeug / Gebasteltes) mitnehmen und wenn ja, was
und warum?
Ich glaube, es wäre bei mir komplett anders herum: Ich würde mir wohl definitiv von unterwegs ganz viele Materialien, Ideen und Gewerkeltes mit nach Hause nehmen. Das sind mir eigentlich meine liebsten Urlaubsmitbringsel: Handgearbeitete Unikate aus regionaler Fertigung und aus kleinen Ateliers.
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Vielen Dank, liebe Julia, ich freue mich sehr, dass Du auch bei dieser Serie von mir dabei bist! Und ich freue mich bereits auf nächste Woche bei #12giftswithlove!
Eine kurze Info noch: der nächste “On my creative table” gibt’s am Montag, den 19.06.17! Eine schöne Woche Euch!
frau nahtlust sagt
Toll – ich lese diese Interviews ja wirklich sehr, sehr gerne, Ioana. Danke dafür.
LG. Susanne
JULIA | mammilade-blog sagt
Liebe Ioana,
so schön, dass ich Teil deiner Interview-Reihe sein darf 🙂
Danke dir sehr, für die lieben, einleitenden Worte <3
Herzliche Grüße
Julia