Inhaltsverzeichnis:
1 – REGULÄRES BUCHEN (KAUFEN) VON FLUGTICKETS & HOTELS
2 – PAYBACK
2.1 – Payback-Punkte sammeln / Teilnehmer
2.2 – Payback und Miles & More
3 – KREDITKARTEN
3.1 – Miles & More Blue Credit Card / Miles & More Gold Credit Card
3.2 – Payback American Expres Kreditkarte
3.3 – American Express Platinum Card
4 – MILES & MORE AKTIONEN
5 – MEILEN KAUFEN
6 – MEILEN AUSGEBEN
Vorneweg, die Sache mit der Transparenz: weder mein Mann noch ich erhalten Geld dafür, wenn wir hier über Meilen-Programme, Kreditkarten, Airlines, Payback und andere Firmen schreiben. Das ist alles in vielen Jahren selbst recherchiert, auf eigene Kosten getestet und hier zusammengetragen. Wie heißt das so schön?: #werbungnichtbeauftragtnichtbezahlt
Stand der Information in diesem Post ist Mai 2025. Die Zahlen, Daten und einige Fakten werden sich sicherlich mit der Zeit ändern, aber Stand heute ist alles, was wir hier schreiben aktuell.
Als wir letztes Jahr in Australien und Singapur waren, hatte ich erzählt, dass wir die Flüge in der Business Class für uns alle viere als Prämienflüge mit Meilen „bezahlt“ haben. Und dass wir etwa 6 Jahre gebraucht haben, um diese sehr vielen Meilen zu sammeln.
Da ich dann öfter gefragt wurde, wie wir das gemacht haben (das Sammeln der Meilen), möchte ich hier sehr detailliert alle uns momentan bekannten, wichtigen Möglichkeiten des Meilensammelns im System von Miles & More darstellen. Mein Mann hat sich jahrelang damit befasst und sein Input ist ein relevanter Teil dieses Posts :-). Danke Bär!
1 – REGULÄRES BUCHEN (KAUFEN) VON FLUGTICKETS & HOTELS
Natürlich sammelt man Flugmeilen, wenn man fliegt. ABER. Gleich vorneweg: das macht den allerkleinsten Teil dessen aus, was man letztendlich zusammensammelt.
Von der reinen Meilenmenge lohnend ist das leider erst, wenn man in teuren Reiseklassen (Premium Economy, Business oder First) Langstrecken fliegt. Und das tut privat natürlich kaum jemand. Wenn man Glück hat, sammelt man als Berufstätiger vielleicht ein paar Meilen auf diesem Wege, aber das dürfte die totale Ausnahme sein. Dennoch gehört dieser Punkt natürlich mit auf diese Liste. Mein Mann meinte, ich sollte den erst an dritter oder vierter Stelle erwähnen, aber… In meinen Augen ist es halt das Naheliegendste, an das man als erstes denkt.
Miles & More ist das Meilenprogramm der Star Alliance, zu dem nicht nur „unsere“ Lufthansa gehört, sondern auch deutlich interessantere Airlines wie Singapore Airlines (letztes Jahr Platz 2 bei der weltweiten Wahl zur Airline des Jahres. Zum Vergleich: Lufthansa Platz 18.).
Das Anmelden bei Miles & More ist kostenlos. Auch Kinder können teilnehmen und profitieren davon, dass all ihre gesammelten Meilen bis zu ihrem 18. Lebensjahr geschützt sind und erst drei Jahre nach dem 18. Geburtstag zu verfallen beginnen. Von den 780.000 Meilen für die BC-Flüge nach Australien kamen in Summe ca. 80.000 von den Meilenkonten der Kinder (und die Hälfte davon stammte aus unseren Flügen nach Japan im Jahr 2019). Die hatten wir bei der All Nippon Airlines (ANA) in der Premium Economy gebucht). Von der Tochter in 17+ Jahren gesammelt und vom Sohn in 13+.
Die komplette Liste der aktuellen Airline-Partner der Star Alliance ist: Aegean, Air Canada, Air China, Air India, Air New Zealand, ANA, Asiana Airlines, Austrian Airlines, Avianca, Brussels Airlines, Copa Airlines, Croatia Airlines, EGYPTAIR, Ethiopian Airlines, EVA Air, LOT Polish Airlines, Lufthansa, Shenzhen Airlines, Singapore Airlines, South African Airways, SWISS International Air Lines, THAI Airways, TAP Air Portugal, Turkish Airlines, und United Airlines.
Bei all diesen Fluglinien kann man Miles & More Meilen sammeln, wenn man mit ihnen fliegt. Eurowings als Teil des Lufthansa Konzerns ist komischerweise nicht auf der Liste oben, man kann aber inzwischen auch dort Miles & More Meilen sammeln, wenn man fliegt.
Um Meilen für einen gekauften Flug zu sammeln (egal bei welcher Airline aus der Liste), muss man seine Miles & More Karte beim Buchen des Flugs, beim Check-In oder auch nachträglich angeben.
Für Hotelaufenthalte und Mietwagen kann man auch Meilen sammeln. Es gibt sehr viele Partnerhotels von Miles & More und mitunter kann man da für einen Aufenthalt ordentlich Meilen sammeln. Gleiches gilt für Sixt & Avis & Co. Normal gibt es pro Anmietung 500 Meilen (egal, ob für einen Tag oder eine Woche…), aber manchmal gibt es auch Sonderaktionen, die diesen Wert erhöhen.
2 – PAYBACK
Die “profitabelste” Quelle für Miles & More Meilen sind Payback Punkte.
Hier* kann man kostenlos eine Payback-Karte beantragen. (* Werbung – Hier handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Klick auf den Link und Bestellen einer kostenlosen Payback-Karte zahlt ihr gar nichts. Ihr unterstützt aber damit diesen Blog, denn nicht nur ihr, sondern auch ich erhalten jeweils 200 Payback-Punkte. Vielen Dank!)
2.1 – Payback-Punkte sammeln / Teilnehmer
- Rund 700 Online-Sammelmöglichkeiten:
- Online-Shops – z.B. dm, Saturn / MediaMarkt, Thalia (alles außer deutschsprachige Bücher), Tchibo, H&M, Amazon
- Reisen – Booking.com, Expedia, Lufthansa, diverse Hotels
- Food – Lieferando
- Sonstiges – Zeitschriften, Check24, Sky, Erlebnisse (z.B. MyDays)
- Dazu viele „offline“ Shops für das alltägliche Leben, wie Supermärkte (Edeka und Netto seit 2025 (bis Ende 2024 waren es Rewe und Penny), Tankstellen (Aral) und Drogerien (dm), aber auch z.B. Thalia (alles außer deutschsprachige Bücher), Burger King etc.

Punkte sammeln
Im Geschäft scannt man beim Bezahlen seine Payback-Karte.
Wenn man beim Online-Shop, in dem man einkaufen möchte, Payback-Punkte sammeln kann, muss man allerdings immer zuerst bei Payback eingeloggt sein, dann den Shop suchen (Lupensymbol), um dann wieder zum Onlineshop zu kommen und zu kaufen, nur so sammelt man die Punkte. Die Cookies vom jeweiligen Onlineshop muss man zuvor akzeptieren.
Wenn es Multiplikator-Coupons bei Payback gibt, dann muss man die zuerst unter “Coupons” (oben rechts in der blauen Menüleiste) aktivieren und dann auf „Online einlösen“ klicken. Man wird dann zum Shop weitergeleitet. Das ist zumindest die Vorgehensweise im Browser am Rechner. Ob und wie das via App funktioniert, weiß ich nicht.
Die Punkte werden zuerst in gesperrter Form gutgeschrieben und nach einer gewissen Zeit (sehr unterschiedlich lang) entsperrt. Wenn man zurückschickt, was man bestellt hat, werden einem die für den Kauf gesammelten Payback-Punkte gelöscht. Das unterscheidet sich also vom Sammeln beim Einkauf vor Ort, dort werden die Punkte natürlich sofort gutgeschrieben.
Coupons
In der Regel sammelt man bei Payback 1 Punkt pro ausgegebenen 2€. Dank vieler Coupons kann man die gesammelten Punkte auch noch um ein Vielfaches multiplizieren. Es gibt die Papier-Coupons (kommen immer wieder per Post), besser sind aber die Coupons in der App, die man vor dem Einkauf aktivieren kann (so vergisst man nicht, dass man einen Papier-Coupon im Geldbeutel hat).
Manche Anbieter / Shops haben öfter sehr interessante Coupons, z.B. bis zu 10-15-fach bei Reisen (Booking, Expedia – ich meine aber, eher für Hotelaufenthalte und nicht für Flüge, da muss man in den Bedingungen des jeweiligen Coupons nachlesen).
Vom Supermarkteinkauf über das Tanken bis hin zum bei Saturn online (mit 10-fach Coupon, zusätzlich zum Sonderangebotspreis) gekauften Fernseher nimmt man halt einfach mit, was geht. Wohlgemerkt, bei Zeug, das man sowieso gekauft hätte. Durch die Sonderpunkte landete das Geld für den Fernseher halt bei Saturn, obwohl wir diesen Sonderpreis eigentlich zuerst bei Amazon (bei denen man damals noch nicht sammeln konnte) gefunden hatten. Kurzer Check bei Idealo. Aha, gibt’s auch bei Saturn zum gleichen Preis. Gibt’s da gerade einen Mehrfachgutschein (5-fach haben die eigentlich sehr oft)? Echt? 10-fach? Na, da war jetzt halt “zum richtigen Moment” gekauft auch mal Glück dabei… So werden aus einem Fernseher für 1.049€ dann nebenbei auch noch 5.240 Payback Punkte von Saturn plus 1.049 Payback Punkte durch den Payback American Express Kreditkarten Punkteturbo (dazu später).
Es lohnt sich also, vor einer größeren Anschaffung, vor dem Abschluss einer Versicherung (via Check24) oder vor der Buchung einer Reise zu prüfen, ob es Multiplikator-Coupons gibt und dort zu buchen / bestellen.
2.2 – Payback und Miles & More
Auch, wenn man seine gesammelten Payback-Punkte auch an der Kasse im Supermarkt einlösen kann oder man damit Payback-Prämien bestellen kann, es lohnt sich definitiv mehr, seine gesammelten Payback-Punkte in Miles & More Meilen umzuwandeln!
Bei Payback gibt es seit einigen Jahren auch immer wieder Aktionen, bei denen man Punkte mit 20-30% Bonus zu Meilen umwandeln kann. In den letzten fünf, sechs Jahren immer 2x im Jahr (zur Jahresmitte und zum Jahresende). Wir haben das öfter genutzt. Dieses Jahr kann man das z.B. bis 31.05 mit 25% Bonus tun.
Unter dem Strich gab es für uns über die letzten Jahre durch diesen Bonus viele tausende Meilen “geschenkt”.
Dennoch stellt sich auch unabhängig von diesem Umtausch-Bonus die Frage, warum man die Payback Punkte nicht bei Payback einlöst?
Weil man dort einen fixen Gegenwert von einem Cent pro Punkt bekommt.
Anstelle der Flugtickets hätten wir also mit den 780.000 Meilen auch für 7.800€ im Supermarkt bezahlen können. Klingt ja auch erstmal nicht schlecht. Wenn man dann aber daneben legt, was man für die Flüge in der Business Class nach Australien zu viert regulär bezahlen müsste, sieht man den Vorteil sofort. Der „Spaß“ kostet nämlich normal über 25.000€ (in der Economy Class wären es auch immer noch 7.500-8.000€ gewesen).
Man erhält also hier einen Gegenwert von mehr als drei Cent pro Punkt statt nur einem Cent.
Wenn man den Miles & More Newsletter abonniert, erfährt man rechtzeitig, wann man Payback-Punkte zu Miles & More mit Bonus transferieren kann.
3 – KREDITKARTEN
Die zweitwichtigste Quelle für gesammelte Meilen sind Kreditkarten. Mit den „richtigen“ Karten sammelt man für jeden mit der Karte bezahlten Umsatz weitere Meilen.
Und eine ganz bestimmte Kreditkarte benötigt man für mehrjähriges Sammeln sowieso. Warum? Ungenutzte Miles & More Meilen verfallen normalerweise nach 3 Jahren. Das kann auf zwei Arten verhindert werden.
Zum einen, indem man den Frequent Traveller, Senator oder HON Circle Status hat. Was ziemlich bis völlig unmöglich ist, wenn man nicht ständig fliegt. Mein Mann hatte den Frequent Traveller Status in seinem Leben mal zwei Jahre lang, als er beruflich jede Woche Montag und Freitag im Flieger saß. Ist aber sonst ziemlich utopisch.
Die andere Methode ist simpel und steht jedem offen. Man legt sich eine Miles & More Kreditkarte zu, bevor die ersten Meilen zu verfallen drohen.
Das ist nämlich die oben erwähnte Karte, ohne die das alles hier nicht geht:
3.1 – Miles & More Blue Credit Card / Miles & More Gold Credit Card
Die beiden in diesem Kapitel erwähnten Kreditkarten kann man hier beantragen.
Die Miles & More Blue Credit Card (kostet 5,50€ pro Monat). Zum einen verfallen die Meilen nicht, solange man sie hat, zum anderen erhält man pro 2€ Umsatz auch eine Meile mit der monatlichen Abrechnung aufs Meilenkonto gutgeschrieben. Man erhält auch 500 Meilen als Willkommensbonus.
Auch die Miles & More Gold Credit Card (11,50€ pro Monat) schützt die Meilen vor Verfall, man bekommt 4.000 Meilen als Willkommensbonus und weiterhin die 1 Meile pro ausgegebenen 2€.
Hier sind dann im Unterschied zur blauen Karte noch diverse Versicherungen mit enthalten. Da muss man individuell schauen, ob das für einen sinnvoll ist, den höheren Betrag zu bezahlen. Mein Mann hatte über viele Jahre die goldene Karte, weil in dieser auch eine Vollkasko-Versicherung für Leihwagen enthalten war. Und das hat sich damals halt für ihn mit wenigen Mieten schon „gerechnet“. Er hat damals aber eben auch jede Woche einen anderen Leihwagen gefahren, das dürfte in der Form natürlich auch eher sonst bei kaum jemandem vorkommen. Deswegen wie gesagt: muss man individuell betrachten…
Manchmal gibt es auch Sonderaktionen, bei denen man ordentliche Anzahl an Meilen als Willkommensbonus (das höchste, was wir in den letzten Jahren mitbekommen haben waren mal 30.000 Meilen, „normal“ (also öfter) gibt es eher mal 20.000 Meilen) bekommt. Hier kann dann immer der eine Ehepartner den anderen werben. Ist also auch eine Form von Gratis-Bonus, den man „mitnehmen“ kann.
Da wir konsequent vom Supermarkt- oder Drogeriemarkt-Einkauf über das Tanken, das Essengehen oder das Bezahlen von größeren Anschaffungen oder Urlauben alles mit Kreditkarte zahlen, kommt da halt ganz gut etwas zusammen.
Als wir vor vielen Jahren mit dem Meilensammeln angefangen haben, war sie die einzige Kreditkarte, die einem das Meilensammeln über die getätigten Umsätze ermöglichte. Heute benötigt man die Miles & More Kreditkarte eigentlich nur noch zum Verhindern des Meilenverfalls, denn es gibt auch eine Kreditkarte auf dem Markt, die gratis ist und dennoch das Meilensammeln (indirekt) ermöglicht: die Payback American Express Kreditkarte:
3.2 – Payback American Express Kreditkarte
Man kann diese Karte hier** beantragen. (** Werbung – Hier handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Klick auf den Link und Bestellen dieser kostenlosen Karte zahlt ihr gar nichts für die Karte, aber ihr unterstützt damit diesen Blog, denn nicht nur ihr, sondern auch ich erhalte Bonuspunkte. Vielen Dank!)
Bei dieser kostenlosen Kreditkarte erhält man standardmäßig einen Payback-Punkt für 2€ getätigten Umsatz.
Man kann bei ihr auch für eine Jahresgebühr von 15€ den sogenannten “Punkteturbo” aktivieren, durch den man pro 2€ Umsatz 3 Payback Punkte erhält (statt normal 1 Punkt pro 2€). Das nutzen wir, da damit bei uns alleine mit den normalen monatlichen Haushaltsausgaben schon eine ganze Menge Punkte zusammenkommen. Wer regelmäßig für einen 4-Personen-Haushalt an der Supermarktkasse steht, wird das nachvollziehen können.
Wenn man sich eine Kreditkarte neu zulegt, bekommt man in der Regel – je nach gerade gültiger Aktion – auch noch einige Punkte bzw. Meilen geschenkt. Bei der American Express sind es aktuell 2.000 Punkte für die Karte plus weitere 2.000 Punkte, wenn man dann innerhalb von 2 Monaten 500€ Umsatz damit macht und die Karte nicht innerhalb der ersten 12 Monate kündigt. Für die 500€ dürften besagte Supermarkt-Haushaltseinkäufe im Normalfall bei den meisten bereits ausreichen. Man legt sich dafür also nicht quer, sondern nimmt das halt bei Dingen mit, die man sowie gekauft hätte.
Fazit ist also, dass die Summe aus “Willkommensbonus”-Meilen bzw. -Punkten sowie Gutschriften durch “normale” Ausgaben schon einiges an Punkten bzw. Meilen im Jahr ergibt.
Man kann auch mit den anderen American Express Kreditkarten Punkte sammeln und diese dann erst in Payback Punkte und dann in Meilen umtauschen.
Wir haben das in der Vergangenheit mal bei einer American Express Gold Karte (bei der man sogenannten “Membership Reward Points (MRP)” sammelt) „mitgenommen“. Da gab es die goldene American Express für ein Jahr Gratis und 20.000 MRP dazu, wenn man in den ersten 3 Monaten 3.000€ Umsatz generiert. Und die MRP kann man netterweise auch in Payback Punkte umwandeln, so dass wir auf diesem Wege zu einer fünfstelligen Zahl an “Gratispunkten” kamen (damals wurden die MRP noch 1:2 in Payback Punkte umgetauscht, heute sind es leider nur noch 1:3. Aber bei 20.000 geschenkten Punkte wären es halt immer noch 6.666 Payback Punkte, mit 25% Bonus beim Umtausch in Meilen dann also 8.332,5 Meilen, die man so geschenkt bekäme). Mein Mann durfte die Karte am Ende auch noch ein zweites Jahr gebührenfrei behalten, weil er >10.000€ Jahresumsatz damit generiert hatte (als Unternehmensberater war er im Normalfall halt 4 Nächte die Woche im Hotel…), aber dass wir die überhaupt genutzt haben, lag daran, dass es die kostenlose Payback American Express damals noch nicht gab .
Allerdings ist das „Punktesammeln mit American Express“ eher eine ganz eigene Disziplin. Weil man die MRP von American Express zu sehr vielen Punktesammelprogrammen aller Art transferieren kann. Leider nicht direkt zu Miles & More (Umweg siehe oben), aber sehr wohl zu anderen Fluggesellschaften, bzw. deren Meilensammelprogrammen. Wir nutzen seit November 2023 die
3.2 – American Express Platinum Card
Man kann diese Karte hier*** beantragen.
(*** Werbung – Hier handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Klick auf den Link und Bestellen dieser Karte zahlt ihr nicht mehr als normal für dieser Karte. Ihr unterstützt aber damit diesen Blog, denn nicht nur ihr, sondern auch ich erhalten jeweils 75.000 Membership Reward Points bis inklusive 30.06.25. Vielen Dank!)
Die ist zwar alles andere als billig (sie kostet 60€ – pro Monat), bietet aber auch eine Reihe ganz interessanter Features, durch die sie sich für uns „unter dem Strich“ rechnet. Der Reihe nach:
a) Man erhält diverse “Guthaben”
Als da wären: pro Jahr 200€ Reiseguthaben, das man für Hotels, Leihwägen oder Flüge verwenden kann. Das haben wir jedes Jahr problemlos einsetzen können und sogar bei der letzten Reisebuchung über den (gratis enthaltenen) American Express-Reiseservice noch einen Rabatt zusätzlich erhalten (sprich: die Reise 175€ günstiger bekommen als über das günstigste Portal, über das wir selber hätten buchen können).
Ein nettes “Gimmick” sind auch die 150€ Restaurant-Guthaben. Einlösbar überall auf der Welt in teilnehmenden Restaurants (u.a. in Deutschland bei „Block House“ – ein gutes Steak geht immer ;-)). Das haben wir auch jedes Jahr bisher problemlos genutzt.
Es gibt auch noch zwei weitere Guthaben, aber die bewerten wir für uns mit Null Euro Gegenwert:
Unser persönliches “Nutzlos”-Highlight ist das jährliche 200€ Guthaben für Sixt Ride. Auf die Idee, uns mit dem Limo-Service zum Flughafen bringen oder sonst wie in der Gegend herumkutschieren zu lassen, sind wir noch nicht gekommen.
Es gibt auch noch 90€ Shopping-Guthaben, allerdings halt in Shops, die man als Normalsterblicher einfach nicht nutzt, weil sie viel zu teuer sind.
Und so bleiben dann unter dem Strich auch nur noch 370€ (aus den 720€ Jahresgebühren), denen kein unmittelbarer Gegenwert gegenübersteht.
Gut also, dass es da mit den Vorteilen der Karte nicht aufhört.
b) Der Priority Pass
Bei Abschluss einer Platinum Card für meinen Mann erhielt er auch für mich eine (kostenlose) Platin-Partnerkarte. Und zu jeder Platin-Karte gibt es eine Jahres-Mitgliedschaft bei “Priority Pass” mit dazu. Was mag das geheimnisvolles sein?
Recht simpel: der Pass erlaubt einem den Zutritt in (bestimmte) Flughafenlounges.
Jeder Karteninhaber darf je einen Gast kostenlos mitnehmen (die Kinder konnten also mit), also haben wir bei allen Flughafen-Aufenthalten seit dem Abschluss der Karte nicht mehr Verpflegung und Getränke im – völlig überteuerten – Flughafen-Gastro-Bereich erwerben müssen, sondern gingen einfach in eine Lounge und konnten da essen.
Der Pass kostet normalerweise 459€ pro Jahr, wenn alle Aufenthalte in der Lounge kostenlos sein sollen (für günstigere Mitgliedschaften bekommt man nur begrenzt kostenlose oder kostenpflichtige Lounge-Zugänge). Das lohnt also normal nur, wenn man ziemlich häufig am Flughafen ist. Und da dies bei uns nicht der Fall ist, bewerten wir das natürlich für uns auch deutlich niedriger. Es ist allerdings schon so, dass man für 4x Getränk plus 4x “Belegtes Brötchen” am Flughafen locker 30€ loswird. Das spart man also bei jedem Flughafenaufenthalt. Seit Anschaffung der Karte waren das bei uns ein halbes Dutzend mal (in Köln, Frankfurt, Düsseldorf, Malaga und London).
Und die Sessel in den Lounges sind natürlich auch bequemer als die im normalen Wartesaal am Gate…
c) Status bei Leihwagen-Firmen
Man bekommt bei Sixt den Platin-Status und bei Avis und Hertz deren Äquivalent dazu.
Wir sind in Australien von Alice Springs nach Darwin mit dem Wohnmobil gefahren, dann aber später jeweils mit dem Leihwagen von Cairns nach Brisbane und zum Schluss von Adelaide nach Melbourne. Ich hatte dazu bereits Preise herausgesucht, bevor wir die Platin-Karten bekommen haben. Und es ist tatsächlich so, dass man je nach Anbieter mit diesem Status ca. 15% Nachlass auf die normalen Preise erhält. So lagen wir in beiden Fällen preislich eher bei 700+€ für die “Status-subventionierten” Mieten, statt die >900€ “Normalpreis” zahlen zu müssen.
Und die Karte beinhaltet auch das (für uns immer mal wieder) wichtige “Mietwagen-Vollkasko-Feature“, das oben bereits erwähnt wurde. Da wir aktuell keine Miles & Miles Kreditkarte haben (wir haben unsere Meilen ja Mitte 2023 ausgegeben und brauchen daher erst wieder ab 2026 eine Karte, die den Verfall von seitdem neu gesammelten Meilen verhindert) trägt also auch dieses Feature seinen Teil zu diesen Ersparnissen bei.
d) Status bei Hotels
Hierauf waren wir am meisten gespannt. Mein Mann war früher beruflich auch schon des Öfteren im Hotel und kannte auch das ein- oder andere Punktesammelprogramm, aber meistens hat er dann doch Rücksicht auf die armen Chefs genommen und ist in günstigeren Hotels als den Hiltons, Marriotts oder Kempinskis dieser Welt abgestiegen.
Es gibt ein gutes halbes Dutzend Hotel-Punktesammelprogramme, bei denen man als Platin-American Express-Inhaber ein sogenanntes “Status Match” beantragen kann. Man wird also so behandelt wie jemand, der da pro Jahr 25-50 Übernachtungen gesammelt hat. Worin konkret äußert sich das und wie lohnt sich das finanziell?
So ziemlich alle Programme bieten Zimmerupgrades. Da kann man mal echt Glück haben (statt “City View” mal “Opera View”, wie wir das in Sydney erleben durften), aber Geld zahlt man für die Übernachtungen an sich ja trotzdem. Bewerten wir also eher mit Null.
Finanziell von Vorteil ist eher, dass man das Frühstück meistens für sich und eine weitere Person gratis dazu bekommt. Und DAS kann in Hotels ziemlich schnell auch ziemlich teuer werden. Da ist man schnell für 4 Leute mal 100€ am Tag los. Und selbst ein superbilliges Frühstück im Hotel bekommt man zu viert nie unter 30€ oder so. Man kann also bei der Auswahl der Hotels bei einer (Rund-)Reise darauf achten, auch mal welche zu nehmen, bei denen man von diesem Gimmick profitieren kann.
e) Reiseversicherung
Man bekommt auch noch weitere Vorteile wie eine Reiserücktritt- bzw. Gepäckversicherung. Auch für sowas zahlt man sonst um die 300€ pro Jahr. Das deckt alle Arten von Reisen (Flug, Hotel, Kreuzfahrt) ab, wenn man diese Reisen mit der Karte bezahlt hat.
Beim Buchen von Hotels hat man z.B. oft die Wahl zwischen einem nicht stornierbaren Tarif und einem, den man noch kurzfristig vor Abreise stornieren kann. Und normalerweise würden wir bei sowas auch immer letzteres buchen (auch wenn das je nach Dauer des Aufenthaltes um einiges teurer ist). Aber da die Platin American Express ja eine Versicherung beinhaltet, die die Kosten von gebuchten Reisen erstattet, wenn man die Reise dann doch nicht antreten kann, konnten wir hier flächendeckend die günstigere Variante buchen. Unter dem Strich für alle Übernachtungen in Australien hat das auch noch mal ein nettes dreistelliges Sümmchen gespart.
e) Membership Reward Points (MRP) als “Abschlussprämie”
Für den Abschluss der Karte an sich gab es damals für uns als Bonus 55.000 Membership Reward Points. Die waren allerdings auch an die Bedingung geknüpft, dann im ersten halben Jahr 10.000€ Umsatz zu machen.
Das war jetzt bei uns nicht so das Problem, weil wir ja sowieso dabei waren, viele „Einzelteile“ unseres Australien-Urlaubes zu buchen (Hotels, Leihwägen, Inlandsflüge…) und wir das damals (vom vorher bereits Angesparten…) fast im ersten Monat schon erledigt hatten. Hier muss man also schauen, ob man sowieso größere Ausgaben geplant hatte, die man dann sinnvoll mit der neuen Karte bezahlt.
Bei vielen “Nicht-Star-Alliance-Teilnehmern” lassen sich die MRP im Verhältnis 4:5 in “Meilen” umtauschen und so eine Menge reicht auch durchaus bei vielen davon schon für einen Mittelstrecken-Flug in der Business Class. Leider nur für eine Person. Aber mit jedem Umsatz-Euro kommt ein weiterer Punkt dazu und hier gibt es auch den “Turbo” (für 15€ Jahresgebühr), so dass wir für jeden € Umsatz also 1,5 Punkte erhalten.
Man kann MRP aber nicht nur zu Fluggesellschaften, sondern auch zu Hotel-Punkte-Sammel-Programmen transferieren. Aber das führt jetzt hier zu weit…
4 – MILES & MORE AKTIONEN
Nicht nur bei Payback kann man Sonderaktionen “mitnehmen”. Auch bei Miles & More selbst gibt es immer wieder mal Angebote, bei denen man mal ein paar und mal einen ganzen Haufen Meilen “mitnehmen” kann.
Vor einigen Jahren haben wir z.B. Allianz Thematica Investmentfondsanteile bei einer Miles & More Aktion gekauft. Für 2€ Umsatz beim Kauf gab es je 3 Meilen Belohnung, bei 100.000 Meilen maximal erst „gedeckelt“. Die gekauften Anteile mussten lediglich drei Monate lang gehalten werden, sonst wären die nach Kauf gutgeschriebenen Meilen wieder abgezogen worden.
Klar besteht bei sowas immer ein gewisses Kursrisiko, schon klar, aber wir wollten seinerzeit sowieso Geld für eine gewisse Zeit lieber in einen Investmentfonds investieren als es zum “Nullzins” liegen zu lassen.
Die Info über die Aktion stammte aus der Miles & More App. Für deren Installation man pro Miles & More Mitglied auch jeweils 500 Meilen geschenkt bekommt. Macht bei 4 Leuten in der Familie auch mal eben 2.000 Meilen gratis.
Weitere 2.000 (gleiche Arithmetik) gab es mal für das Abonnieren des Email-Newsletters von Miles & More, aktuell scheint es aber keine Meilen mehr für die Anmeldung zu geben.
Auch gab es mal für Newsletter des Kooperationspartners Kreuzfahrten.de jeweils 350 Meilen pro Nase. Wieder 1.400 Meilen auf dem Familienkonto. Für ein paar Klicks und ein paar weggefilterte Emails. Warum nicht? Every little helps…
Wenn wir immer wieder Freunde in der Nähe von München besuchen fahren, schauen wir immer, ob es gerade wieder Sonderpunkteaktionen im Wertheim oder Ingolstadt Village gibt, dort bekommt man dann auch pro Umsatz-Euro eine Meile extra (zusätzlich zu den Punkten, die man via Kreditkarte dabei sammelt) gutgeschrieben, manchmal sogar mehr Meilen mit Sonderaktionen. Und da vor allem Kinder sowieso ständig neue Klamotten brauchen, kaufen wir die dann halt auch gerne mal im Outlet statt zum Normalpreis. Auch hier wieder nur Zeug, das man halt sowieso gekauft hätte. Nur halt konsequent die Punkte / Meilen mitnehmen, die es dafür gibt. Wertheim- und Ingolstadt-Village sind übrigens nur zwei der Outlets, bei denen man Meilen sammeln kann. Dies geht auch in allen Outlets der Bicester Collection, z.B. in Maasmechelen in Belgien (eigentlich näher zu uns hier bei Bonn als Ingolstadt oder Wertheim).
5 – MEILEN „KAUFEN“
Das geht bei Miles & More direkt nicht.
Dennoch kann man relativ einfach Meilen “kaufen”, indem man Zeitschriftenabos kauft, für die man Meilen gutgeschrieben bekommt. Wir haben das einmal gemacht, als wir unserem Sohnemann (hat großes Interesse an Autos) ein Jahresabo der Auto, Motor, Sport zum Geburtstag geschenkt haben. Kostet glaube ich so um die 120€ für die 26 Hefte im Jahr und brachte damals dank einer Sonderaktion einen Schnaps über 10.000 Meilen. Oder das Focus-Jahresabo für 200+ Keks Euro, was dann 20.000 Meilen bringt.
Sowas kann man “gezielt” nutzen, um eine bestimmte Menge an gerade fehlenden Meilen eben schnell zu “kaufen”. Da zahlt man zwar mehr als einen Cent pro Meile (was eigentlich wenig Sinn macht, siehe Payback Kapitel), aber man kann so halt bei Bedarf auch mal schnell eine größere Lücke an Meilen, die einem gerade fehlen, schließen.
Es gibt seit einiger Zeit mit “Bundle & Co” auch einen Anbieter, bei dem man verschiedene Miles & More Meilenpakete gegen Geld kaufen kann.
Während einer besonderen Aktion konnte man z.B. für das “Große” “L” Paket für 1.750€ nicht nur die normalen 100.000 Meilen, sondern noch 60% Bonus on top bekommen. Man zahlt also umgerechnet pro Meile 1,09 Cent. Wie man diesen “Geldwert” noch multiplizieren kann, habt ihr ja hier bereits gelesen…
6 – MEILEN AUSGEBEN
Wenn man genug Meilen gesammelt hat, kann man sie dann auch benutzen ;-).
Meilen-Pool
Als Familie lohnt es sich auf jeden Fall, die Meilen-Konten in einem sogenannten Meilen-Pool zusammenzufassen (Mama, Papa und alle Kinder bis 18). So sammeln alle zusammen und jeder kann beim Einlösen auch Meilen der anderen Familienmitglieder bei Bedarf mit nutzen. Das geht sonst nämlich nicht.
Prämienflüge / Verfügbarkeiten
Mit den gesammelten Meilen kann man dann Prämienflüge buchen. Die „Preise“ werden zum Einen nach Regionen und zum Anderen natürlich nach gebuchter Klasse unterschieden. Die aktuelle Flugprämientabelle kann man hier herunterladen.
Leider ist das System der Star Alliance / Lufthansa / Miles & More nicht so gut, dass man alle verfügbaren Prämienflüge problemlos und einfach online findet. Für gewöhnlich findet man nämlich so gut wie nichts, zumindest nicht für Langstrecken in Kombination mit Business oder Premium Economy Class.
Daher ruft man am besten die Miles & More Hotline an, die können alle Verfügbarkeiten sehen. Und man kann dann auch direkt am Telefon buchen, wenn man die notwendigen Meilen hat und eine Verfügbarkeit des gewünschten Flugs gegeben ist.
Prämienflüge kommen ca. 1 Jahr vor dem Reisedatum ins System (genauso wie man Flugtickets etwa 11-12 Monate im Voraus regulär kaufen kann), man sollte also ein Jahr vor dem geplanten Rückreisedatum anzufragen beginnen. Einfach immer wieder neu telefonisch anfragen, bis man mal alles passend bekommt, wie man es möchte (was natürlich nicht garantiert ist). Wir haben für Australien drei Anläufe gebraucht, bis wir alles so bekommen haben, wie wir das wollten.
Und: Prämienflüge-Kontingente werden nicht am Tag X einmalig ins System eingegeben, sondern nach und nach! Daher muss man meistens sowieso mehrmals anrufen, bis eine Verfügbarkeit zu finden ist. Es kann also immer passieren, dass es heute nichts gibt und dann aber morgen plötzlich viele freie Plätze. Die sind dann nach ein paar Tagen weg und vielleicht kommen später nochmal wieder neue dazu (vor allem dann, wenn sich die regulären Tickets nicht „normal“ verkaufen lassen).
Auch wichtig: für die Lufthansa und die ebenfalls zum Konzern gehörenden Swiss und Austrian Airlines findet man viel leichter Verfügbarkeiten, als z.B. für Singapore Airlines. Die geben nämlich gerne ihre Prämienflug-Spots zuerst an eigene Kunden (in ihrem eigenen, „KrisFlyer“ genannten Meilensammel-Programm), als den Star Alliance Kunden. Und Star Alliance Miles & More Meilen kann man leider nicht ins KrisFlyer-Programm übertragen. Deswegen ist ja auch so wichtig, sich mit maximal möglichem Vorlauf um Tickets zu kümmern. Zwei, drei Wochen vor Abflug geht da natürlich in der Regel nichts mehr…
Steuern
Zu den Meilen, die man für einen Prämienflug „bezahlt“, kommen auch die (Flughafen- und Treibstoff-)Steuern, die man zahlen muss (auch in einem „normal“ gekauften Ticketpreis inbegriffen).
Die Lufthansa ist hier leider sehr teuer geworden. Daher haben wir für Australien auch Singapore Airlines und nicht Lufthansa gebucht (die eh‘ nicht bis nach Australien fliegt, nur bis Asien), weil Singapore Airlines keine Treibstoffzuschläge verlangen darf (und Lufthansa darf und macht das)…
Zum Vergleich: für vier Personen haben wir für die vier Langstreckenflüge nach Australien in der Business Class (2 Flüge hin und 2 zurück) INSGESAMT unter 1.000€ an Steuern bezahlt, zusätzlich zu den ausgegebenen Meilen. Bei der Lufthansa waren es für unsere 2017 ebenfalls mit Meilen gebuchten Business-Class-Flüge für vier Personen von Frankfurt nach Seattle und zurück ca. 2.200€.
Und bei der Lufthansa wurden seitdem auch die Preise bereits zweimal erhöht. Mittlerweile muss man pro Person eher 1.000€ zuzahlen (bei Business Class Langstrecken Flügen). Die Lufthansa „entwertet“ also leider die Miles & More Meilen immer weiter…
Miles & More geht übrigens beim Einlösen von Flugprämien nach dem First In, First Out Prinzip vor. Die ältesten gesammelten Meilen werden also zuerst verbraucht, wenn man einen Prämienflug bucht. Macht grundsätzlich natürlich Sinn, war aber für uns nicht ganz optimal, weil wir z.B. die Meilen unseres Sohnes noch einige weitere Jahre lang problemlos hätten behalten können (wir hatten mehr als die 780.000 Meilen „im Pool“). Daher der Vollständigkeit halber dieser Hinweis.
Upgrades
Man kann Meilen auch nutzen, um vorher gekaufte Tickets „upzugraden“. Blöderweise gibt es da aber auch ein – ziemlich undurchschaubares – System von „Buchungsklassen innerhalb der Buchungsklassen“. Allein in der Economy Class gibt es dreizehn (!) verschiedene Preisklassen (achtet mal auf die Buchstaben (z.B. „B“, „L“ oder „Y“), die dann mit dabei stehen bei den Buchungen) und natürlich sind es nicht die billigsten Preisklassen, aus denen man upgraden kann, sondern nur die teuersten… Da war dann bei uns der Punkt erreicht, an dem es zu kompliziert wurde, so dass ich euch dazu keine echten Tipps geben kann.
Ich bzw. wir hoffen, dass euch diese Infos hilfreich sind! Wenn ihr noch Fragen habt, gerne via Kontakt eine Nachricht schreiben, wir beantworten sie gerne.
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