Nachdem ich letztes Jahr Geninne Zlatkis’ Buch “Making an Impression” gelesen habe und sehr beeindruckt war – sie kann wunderschön malen und ihre Stempel können erstaunlich detailliert sein – habe ich angefangen, Stempel selber zu schnitzen.
Mittlerweile habe ich verschiedene Materialien ausprobiert. Für kleine Stempel sammele ich fleißig Radiergummis aller Art und Größe (am besten funktionieren die, die nicht bröseln), meine Kinder möchten immer wieder neue geschnitzt bekommen.
Für größere Stempel habe ich mir Stempelblocks von Moo Carve und Speedball zugelegt. Die von Speedball sind toll und etwas weicher als die von Moo Carve, sind aber dünner und die Stempel müssen dann auf einen Acryl- oder Holzblock geklebt werden.
Geninne Zlatkis empfielt in Ihrem Blog auch MasterCarve von Staedtler, das allerdings wohl nicht mehr produziert wird. Schade, das klang nach einem guten Material… Wenn jemand doch an so etwas rankommt, bitte melden 🙂
Dazu bewahre ich Reste von Radiergummis oder Stempelblockmaterial auf, die eignen sich sehr gut für kleine und winzige Stempel.
Als kleines Geschenk zu den Einladungskarten, die ich für die Hochzeit der Nachbarn entworfen habe, habe ich mir einen Stempel in Schmetterlingsform mit deren Initialien ausdedacht – so zu sagen eine Art Wappen.
Damit die Form des Schmetterlinges der der Stanze gleicht, musste ein ausgestanzter Schmetterling gescannt werden, den Stempel habe ich auf den Ausdruck gezeichnet.
Das Original ist nun bei den Nachbarn, sie haben damit die Umschläge für die Einladungen bestempelt. Für dieses filigrane Motiv war das Material von Speedball besser geeignet, der Prototyp hier ist aus MooCarve gemacht:
Welche Erfahrungen habt ihr mit verschiedenen Stempelmaterialien gemacht?
Yna sagt
Ist stempeln nicht toll? Das Buch von Genine liebe ich 😍 LG Yna
Miss-Red-Fox sagt
Au ja, das ist ein wirklich tolles Buch! So kam ich auch auf stempeln. Muss mal wieder schnitzen…