Ach, bin ich froh, dass das neue Thema beim Fotoprojekt Magic Letters ausgerechnet
L wie Licht
ist! Denn L ist mein Lieblingsbuchstabe, meine Kinder heißen beide mit L und – wie Paleica sagt – ohne Licht gibt’s keine Fotografie und kein Leben.
Dieses Mal bin ich auch schnell dran mit meinem Beitrag, die passenden Bilder dazu hatte ich sofort im Kopf. Sie sind auf Fuerteventura aufgenommen worden (daher auch für Luzia Pimpinella’s #BIWYFI “Unterwegs”-Thema geeignet). Das Hotel war jetzt nicht sooo der Hammer, dafür aber unser Blick aus dem Zimmer: auf den Pools und zum Meer.
Wenn ich am Meer bin (was leider viel zu selten ist) und unser Ferienort bzw. der Strand gen Osten zeigt, stehe ich oft extra früh auf, um mir den Sonnenaufgang anzuschauen und ggf. zu fotografieren. Mag kitschig klingen, ich finde das aber schön (hier noch mehr Bilder von der Sonne, aber ohne Meer) und ist bei mir so etwas wie eine Tradition. Als Kind bin ich mit meinen Eltern und mit meinem Bruder jedes Jahr ans Schwarze Meer gefahren – ich komme ja aus Rumänien – und ich kann mich auch jetzt perfekt an dem freudigen Moment erinnern, in dem wir aus dem Auto zum ersten Mal das Meer sehen konnten (und dann auf der Rückfahrt zum vorerst letzten Mal…). Und weil die rumänischen Strände am Schwarzen Meer zum Osten zeigen, kann man dort den Sonnenaufgang sehen. Ich saß oft mit meiner Mama auf dem Balkon des Hotelzimmers und wartete darauf, dass die Sonne aufgeht. Schön finde ich auch, wenn ich direkt zum Strand laufen und die Stille am frühen Morgen genießen kann.
Aber ich schweife – mal wieder – ab. Die Voraussetzungen waren also gegeben – wir konnten aus unserem Hotelzimmer auf Fuerteventura den Sonnenaufgang sehen. An einem Vormittag war der Himmel aber bedeckt (das ist auch so eine Glückssache: genau an dem Tag früher aufzustehen, wenn es nicht diesig ist und die Sonne perfekt aus dem Meer herauskommt…). Als ich den Himmel sah, ärgerte mich, dass ich früh aufgestanden war, nur, um in der nächsten Sekunde zum Meer zu blicken und zu sehen, wie das Licht zwischen den Wolken heraus kam (es war wohl doch nicht so früh, die Sonne war schon raus) und dieses Spektakel hier lieferte. Perfekt, oder?
Kaum Farbe, fast nur schwarz-weiß und dazwischen unzählige Grau- und Silbertöne, Glitzer… – und dennoch jede Minute eine andere Szenerie, ohne Licht und ohne Wasserspiegelungen unmöglich. Die Palmen im Gegenlicht und die helle Lichtline am Horizont waren dann das Tüpfelchen auf dem i… Außer den Fotos mit meiner Familie sind diese vielleicht sogar meine Lieblingsbilder vom Meer, ich mag sie deutlich mehr als die normalen “Sonne-geht-aus-dem-Meer-auf” Bilder. Und was meint Ihr?
*nane sagt
ich meine: GRANDIOS !
das sind wirklich wahnsinnig schöne Aufnahmen, hat sich absolut gelohnt – die Frühaufsteherei 🙂
Liebe Grüße
Nane
Hauke sagt
Sind ja echt interressante Fotos geworden. Ich mag solche Spielereien mit Kontrast sowieso. Gut gelungen.
LG Hauke
Sabine / Insel der Stille sagt
Großartige Fotos, liebe Ioana!
Liebe Grüße,
Sabine
Anonym sagt
Ganz wunderbare und aussergewöhnlichte Lichter. Toll gesehen und festgehalten, gefällt mir sehr gut!!
lg Markus
Jakob Thoböll sagt
DIe ersten beiden Bilder find ich richtig klasse. EIn interessanter Blick auf den Sonnenaufgang, der mich als schwarz-weiß-Fan begeistert.
Besonders der SCherenschnitt, der das Bild einrahmt gefällt mir.
Liebe Grüße
Jakob
Lucy sagt
Sehr schöne Sonnenaufgangsbilder. Besonders in s/w sehr gelungen!
Violettinia sagt
Hallo Ioana, das 1. Bild weckte bei mir sofort Urlaubsfeeling! Und Farbe vermisse ich überhaupt nicht, der "Scherenschnitt" kommt verdammt gut rüber. Super!
LG Katja
https://weltimsucher.wordpress.com/
Paleica sagt
traumhaft schön, einfach herrlich! danke für den sehr persönlichen beitrag!