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Lange habe ich mir so ein Moodboard / Organizer aus Metall gewünscht – oft bei Pinterest & Co. bewundert, aber irgendwie nie dazu gekommen, mir auch eins zu basteln. Den endgültigen Anstoß dazu gab mir letzte Woche dann mein neues Message Board von Design Letters, bestellt bei ediths*, das ich dann irgendwie auch mal aufhängen und nicht nur hinstellen wollte.
Ich verstehe nicht, warum ich so lange für dieses DIY gewartet habe. Vielleicht, weil mir kein passendes “Gestell” bzw. Gitter dafür über den Weg gelaufen ist. Jetzt fand ich aber endlich etwas, was mir gefiel und ich konnte loslegen.
Im Grunde ist das, glaube ich, eins der einfachsten DIYs, die ich jemals gemacht habe… denn man muss lediglich dieses Stahl-Gitter (gibt’s beim Möbel-Schweden in der Gartenabteilung) in der Farbe seiner Wahl sprayen und trocknen lassen. Und das war’s schon! Dieses Gitter hier ist übrigens ein Pflanzen-Spalier, es besteht aus zwei Teilen / Netzen und ist ursprünglich schwarz. Ich habe es dann mit weißer Lackfarbe gesprayt, das passt besser zur Einrichtung in meinem Studio.
Man kann es aufhängen – hochkant oder quer – ich habe mich aber zunächst einmal dafür entschieden, es angelehnt zu benutzen. Das Schöne ist, dass die Struktur des Gitters es erlaubt, alles Mögliche daran mit Haken aufzuhängen. Auch Körbe. Das wiederum habe ich schwarz belassen und mit einem Pflanztöpchen (eigentlich ein Porzellan-Becher mit “meinem” Buchstaben darauf, auch von Design Letters) gefüllt.
Nun kommt der eigentliche Grund für mein Moodboard / Organizer ins Spiel: das Message Board. Das gibt’s in vier verschiedenen Farben (Hellgrau, Schwarz, Blau und Rosa) und zwei Größen (A4 und A2), man kann dafür Buchstaben und Zahlen in Schwarz oder Weiß bestellen und damit alle möglichen Sprüche und Wörter schreiben. Ich habe ewig gebraucht, um mich für eine Farbkombination (hier also Hellgrau mit schwarzen Buchstaben) zu entscheiden, weil ich alle so toll fand: auch Weiß auf Schwarz aber auch das blaue Board ist einfach nur schön… am liebsten hätte ich wirklich alle bestellt.
Die Buchstaben haben winzige Pins auf der Rückseite, mit denen man sie in die Löcher des Boards stecken kann. Das Ganze erinnert mich irgendwie an die “Now showing…” Filmankündigungen der alten amerikanischen Kinos und die benutzte Typo ist die, die der dänische Architekt und Designer Arne Jacobsen 1937 entwickelt hat.
Das Message Board hat auf der Rückseite Löcher, so dass ich es problemlos mit zwei S-Haken aufhängen konnte.
Man kann diese ganze Konstruktion dann als Moodboard benutzen und diverse Stoff- und Papierproben, Farbstreifen, Fotos, Postkarten etc. mit Klammern aufhängen, oder aber auch als Organizer verwenden, z. B. fürs Büro.
Bastelwerkzeug und Materialien können da Platz finden – Washi tape, Bäckergarn, Schere & Co. Am besten finde ich dafür die erwähnten S-Haken oder auch die Foldback-Klammern. Die grüne Postkarte ist übrigens eine kleine Erinnerung an “unser” vorheriges Bundesland, bevor wir nach NRW gezogen sind – müsste also eigentlich blau-weiß sein, oder? 😉
Weitere “Design Letters” Becher können zum Beispiel Bleistifte halten und wenn Ihr Euch fragt, wer eigentlich BILL ist: das ist unser Akronym, das sind wir vier, das sind unsere Initialen. B ist mein Mann, I bin ich und die Kinder sind beide Ls :-), das hatte ich schon mal hier erzählt. Eigentlich kann man diese Becher dann selbstverständlich auch für Getränke verwenden und das werden wir dann wohl letztendlich auch tun, wenn wir alle zusammen an den Wochenenden frühstücken. Auch, wenn sie in meinem Studio so toll passen. Die Becher gibt’s übrigens – für kleinere Kinder geeignet – auch aus Melamin, man kann sogar auch Trinkaufsätze dafür bestellen. Teller, Besteck, Notizbücher… gibt’s auch, alles mit den monochromen Buchstaben drauf, schlicht, irgendwie zeitlos, skandinavisch.
Hier noch ein Beispiel, wie man so ein Organizer quer benutzen könnte, das würde direkt auf der Wand über einem Schreibtisch gut aussehen und alle Bürosachen – hübsch sortiert – parat halten.
Ich überlege noch, ob ich mein Organizer so “lose” lasse, so dass ich dessen Platz und Verwendung immer wieder nach Lust und Laune und Bedarf ändern kann, oder ob ich es doch direkt oberhalb meines Schreibtisches aufhängen werde… Jedenfalls kam gleich auch meine Tochter mit der Idee, dass sie auch eins für ihr Zimmer praktisch und toll fände und da wir im Sommer bei ihr ein bisschen umdekorieren, werde ich auch eins für sie “basteln”.
Außerdem denke ich, dass sich so ein Organizer, bestückt mit mehreren Körbchen samt Becher, gut für Kleinkram eignet, was man für den Postversand braucht – Briefmarken, Stempel, Garn, Sticker… ich schicke ja immer wieder Poster und Notizbücher und dann brauche ich alles, was ich für den Versand brauche, am besten an einem Ort.
Wie bewahrt Ihr Eure Utensilien und Materialien, die Ihr am öftesten braucht? Habt Ihr eine Schublade / einen Behälter dafür, um alles zusammen aufzubewahren? Vielleicht ist diese DIY Idee hier auch was für Euch!
Und hier noch der Spruch, den ich ganz am Anfang und ganz spontan auf mein Message Board – das natürlich auch ohne Gitter-Organizer benutzt werden kann – “gelettert” habe ;-). Jetzt wisst Ihr Bescheid!
* Ganz lieben Dank an ediths für das Design Letters Message Board und für die Becher!
Verlinkt bei RUMS.
evaimgarten sagt
wow, im Vergleich zu so einem chicen Teil habe ich brüllende Unordnung, lach. Meine Stifte und Scheren, Pinsel, Cutter, Ahlen, ach je so viel sind alle in Bechern (es sind 7) untergebracht. Je nach dem was ich mache, wird der Inhalt der beiden vorderen schnell umsortiert, dass alles griffbereit ist. Die Washitaperollen sind auf einen Stock gesteckt, der am Hals der Schreibtischlampe hängt… und ne Bloggerschere hab ich auch nicht. Grins. Fröhliche Grüße, Eva
Gabi Jansen sagt
Dein Organizer ist wirklich toll. Vor allem das Message Board hat es mir angetan. Verrätst Du hier mal die Bezugsquelle? Freue mich auf Deine Antwort.
LG aus dem momentan stürmisch-verregneten Aachen,
Ga i