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Der Sommer kommt, die Fußball-WM auch und wir werden daher öfter als sonst Freunde und Nachbarn zu Besuch haben – erst zum Essen, dann zum Fußballschauen. Für gewöhnlich grillen wir dann oder wir müssen schon vorab einige Snacks und kleine Gerichte vorbereiten, damit wir nicht in der Küche stehen müssen, während unsere Gäste auf der Terrasse am Tisch sitzen. Daher habe ich mich besonders gefreut, dass ich die Klarstein VitAir Turbo Heißluftfritteuse ausprobieren durfte, denn sie ist deutlich schneller als ein Backofen und erleichtert mir somit die Arbeit in der Küche dadurch, dass ich Zeit sparen kann.
Früher, ganz früher, hatte ich mal eine Fritteuse – ich benutzte sie aber selten, weil sie so viel Öl benötigte, das ich dann auch entsorgen musste… nach kurzer Zeit habe ich mich dann also davon getrennt, das war doch nichts für mich – auch, wenn ich durchaus gerne knusprige Pommes esse.
Nun, das hier ist eine Heißluftfritteuse, sprich, sie benötigt gar kein Öl, um zu funktionieren: sie ist letztendlich ein Halogenofen.
Damit sind alle Gerichte, die man damit zubereitet, per se gesünder. Klar, man sollte schon die rohen Kartoffeln oder das Hähnchen mit etwas Olivenöl einreiben, aber sie schwimmen nicht regelrecht im Fett, so wie bei einer gewöhnlichen Fritteuse. Und dennoch werden sie auch hier ohne Öl knusprig!
Die Klarstein VitAir Turbo Heißluftfritteuse frittiert aber nicht nur Pommes und Gemüsechips, man kann damit auch ein ganzes Hähnchen oder Spieße rösten, Pizza oder Plätzchen backen und auch Fisch, Fleisch und Gemüse dampfgaren – alles schnell und sofort oder, mit der Timerfunktion, zu einem Zeitpunkt seiner Wahl. Dazu kann man noch Tiefkühlprodukte mithilfe der “Defrost” Funktion auftauen und eine “Turbo” Funktion, die ich aber noch nicht ausprobiert habe, gibt es auch.
Man sollte beachten, dass man in der Küche genug Platz hat, damit man den Deckel gut öffnen kann (deshalb steht die Fritteuse bei mir nicht direkt unter den Oberschränken, sondern an der Seite) und dass der Halogenofen sehr heiß werden kann (bis 250 Grad). Daher sollte die Unterlage hitzeresistent sein – ich habe aber eine Arbeitsplatte aus Stein, das ist also kein Problem. Die Fritteuse verfügt übrigens über eine Ventilatorlüftung.
Ich habe einige Funktionen ausprobiert und möchte Euch von meinen Erfahrungen bzw. Rezepte erzählen. Um zum Anfang des Artikels zurückzukommen: ich habe nun Snacks vorbereitet, die sich gut für eine Sommerparty mit Freunden eignen, und zwar Cheesburger mit zweierlei Pommes (normale und Süßkartoffeln) sowie knusprige Zimtschnecken (ok, ok, die gehen immer, nicht nur im Sommer ;-)).
Cheesburger mit zweierlei Pommes
Für die Burger habe ich Rinderhack gekauft und diesen mit gehackten Zwiebeln und etwas Barbecue-Sauce gemischt sowie mit Salz und Pfeffer gewürzt (ca. 2 EL Sauce und 1/2 große Zwiebel für 700 g Fleisch – das hat für ca. 6-7 Burger gereicht). Das gewürzte Fleisch in gleich große Portionen teilen und zu Burger-Patties formen (rund, flach und ca. 1 cm hoch).
Die Patties werden dann in der Fritteuse geröstet, ich habe sie direkt in den Innentopf gelegt, man kann sie aber bestimmt auch auf dem Rost zubereiten. Für die Temperatur und die Zeit habe ich mich an den Voreinstellungen für die Rost-Funktion gehalten, da jeder aber sein Fleisch anders mag, muss man hier ausprobieren, was für eine Einstellung am besten passt.
Die Burger-Patties sind dann zu Cheesburgern geworden: halbierte und vorgewärmte Burgerbrötchen, dazu saure Gurken, Salat, Tomate, Zwiebeln, Käse (die Patties mit Käse belegt für eine Minute in die Fritteuse geben, damit der Käse schmilzt), Bacon (kann man auch im Halogenofen knusprig werden lassen) und Sauce (Barbecue-Sauce und Mayo, gemischt im Verhälnis 1:1). Oder was man halt auf dem Burger mag.
Für die Pommes habe ich sowohl normale, als auch Süßkartoffel gewählt, die normalen gewaschen und zu Pommes geschnitten, die Süßkartoffeln geschält, gewaschen und zu Pommes geschnitten – am besten ca. 1-1,5 cm dick.
Die Pommes werden dann – ggf. mit ein bisschen Olivenöl beträufelt – im Käfig der Fritteuse für ca. 20 Minuten geröstet. Hierfür benutzt man die “Fries” Voreinstellung. Dazu sollte man auch die Funktion “Roll” wählen, damit sich der Käfig dreht und die Pommes von allen Seiten gleich geröstet werden (gleiches gilt auch für den Fall, dass man Brathähnchen zubereitet). Wenn die Pommes fertig sind, salzen und servieren.
Praktisch ist, dass es als Zubehör für den Pommeskäfig auch eine Zange gibt, mit der man einfach und ohne sich zu verbrennen den Käfig aus der Fritteuse nehmen kann.
Knusprige Zimtschnecken
Ich hatte noch nie Zimtschnecken gebacken, wollte das schon immer mal ausprobieren – ich habe aber oft keine Geduld und mag deshalb Hefeteig nicht so sehr (sie brauchen zu lange, um zu gehen).
Daher habe ich hier mal eine knusprige und nicht so gut “wachsende” Variante ausprobiert, die viel schneller geht: ich habe fertigen frischen Pizzateig aus dem Supermarkt verwendet!
Den Teig ausrollen und diesen mit einer Mischung aus weicher bis fast flüssiger Butter, Zucker, brauner Zucker und Zimt streichen (ca. 100 g Butter, 100 g Zucker, 25 g brauner Zucker und 5 g Zimt – man kann natürlich auch mehr oder weniger Zucker und mehr oder weniger Zimt verwenden, je nach persönlichem Geschmack).
Der Teig wird bis an den Rändern mit der Butter-Zucker-Zimt Masse belegt, nur an einer langen Kante bleiben 1-2 cm frei.
Alles vorsichtig zusammenrollen und mit einem scharfen Messer ca. 1-1,5 cm dicke Scheiben ausschneiden. Ich habe sie dann direkt in den Innentopf der Fritteuse gelegt und keine Voreinstellung benutzt, sondern sie für ca. 15-20 Minuten bei 200 Grad gebacken. Nach der Hälfte der Zeit umdrehen (das dritte Foto oben zeigt die Schnecken nach der Hälfte der Zeit). Das letzte Bild in der Vierergruppe sind die fast fertigen Schnecken, wobei ich einige schon herausgenommen hatte um auszuprobieren, ob ich sie so für gut befinde oder ob ich sie etwas länger drin lassen soll.
Da der Innentopf (und auch das Pizzablech) der Klarstein VitAir Turbo Heißluftfritteuse eine Anti-Haft-Beschichtung hat, benutzt man hier kein Backpapier (sie sind dann dennoch sehr leicht zu reinigen).
Die Zimtschnecken “gehen” bzw. wachsen dann nicht so gut wie mit einem richtigen Hefeteig, werden aber knusprig und genau das ist bei meiner Familie super gut angekommen. So gut, dass sie im Nu weg waren und dass ich am nächsten Tag wieder welche backen musste. Ich sehe schon: ich werde demnächst Pizzateig auf Vorrat im Kühlschrank haben müssen ;-). Übrigens: ich habe amerikanischen Pizzateig gekauft (stand so auf der Packung), das ist wohl fluffiger als normaler / italienischer Pizzateig. Die Konsistenz der Zimtschnecken erinnerte mich ein bisschen an Schweineöhrchen (auch, wenn diese aus Blätterteig gemacht werden) – knusprig halt und schön süß und klebrig.
So, mit den Cheesburgern, den Pommes und den knusprigen Zimtschnecken habe ich Snacks im Repertoire, die sich für Gäste gut eignen, aber ich werde sicherlich noch viele weitere Rezepte mit meiner Klarstein Heißluftfritteuse ausprobieren.
Nachtrag: ich habe den Kindern gestern Mini-TK-Pizza gebacken (hatte diverse Termine und konnte kein ordentliches Mittagessen vorbereiten – ich Rabenmutter!). 7 Stück davon passen perfekt auf das Pizzablech und das ist genau die Zahl, die sie essen wollten (3 bzw. 4 Stück). Sie haben für sich festgelegt, dass sie so für sie besser als aus dem Backofen schmecken (weil knuspriger) und für mich hat das den immensen Vorteil, dass ich keine Zeit mit dem Vorheizen des Ofens verloren habe – in 10 Minuten warmes Essen auf dem Tisch. Was Gesundes koche ich dann morgen! 😉
Alles in allem bin ich mit unserer neuen VitAir Turbo Heißluftfritteuse sehr zufrieden, sie spart mir Zeit in der Küche und das Essen, das daraus kommt, ist lecker. Es wäre toll, wenn es ein Kochbuch dazu gäbe, aber ich mag es auch, in der Küche zu experimentieren und meine Erfahrungen zu machen. Es gibt aber auch eine Facebook-Gruppe dazu, ich werde mich da mal anmelden.
Habt Ihr schon mal mit einer Heißluftfritteuse Essen zubereitet oder kennt / habt Ihr sogar diese besondere Fritteuse von Klarstein? Was würdet Ihr als Erstes damit kochen / backen / rösten?
Copyright: Klarstein |
PS: Man kann hier momentan leider nicht kommentieren – hier steht es, warum. Aber Ihr könnt mich gerne unter hallo (at) miss-red-fox.de erreichen, wenn Ihr eine Frage habt oder mir einfach etwas zu diesem Post schreiben möchtet!
* Vielen Dank an Klarstein für diesen tollen Hallogenofen!
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