Ich bin ein kreativer Mensch, bastele ja für mein Leben gern und ich bin sprachlos, wie gut meine Basteleien bei Euch ankommen – vielen, vielen lieben Dank dafür! Aber was wäre basteln ohne gutes Werkzeug und ohne gute Materialien – das gilt hier genau wie bei jede Arbeit.
Neulich habe ich mal wieder die Schubladen in meinem Arbeitszimmer geräumt und stellte irgendwie erschreckt fest, wie viele Werkzeuge & Co. sich da eigentlich in der letzten Zeit angesammelt haben. Je nach Blogartikel habe ich Euch schon mal das eine oder andere gezeigt, heute packe ich aber meinen virtuellen Koffer und nehme mit – alle meine Lieblingswerkzeuge und einige Materialien, erzähle Euch über meine Erfahrungen damit und zeige ich sie Euch – dann habt Ihr eine bessere Übersicht darauf.
Ich habe versucht, alles ein bisschen zu sortieren, je nachdem, was ich damit machen möchte:
Papier falten und schneiden
1- Falzbrett inkl. Falzbein – man kann hier ein Blatt Papier im Scrapbooking-Format (ca. 30,5 x 30,5 cm) alle 0,32 cm falzen, mit dem beigelegten Dreieck (nicht im Bild) kann man sogar diagonal falzen. Hiermit kann man Karten, Umschläge, Geschenkschachteln etc. herstellen. Einteilungen in Inch, ich komme damit aber klar.
2- Envelope Punch Board – nicht nur Umschläge, sondern auch sehr viele Schachteln und Boxen können hiermit hergestellt werden. Man kann damit auch Ecken abrunden. Es enthält auch eine Maßtabelle (in Inch und cm), aus der man entnehmen kann, was für eine Papiergröße man benötigt, wenn man daraus einen Umschlag für eine bestimmte Kartengröße falzen möchte. Im Internet gibt es unzählige Videos und Tutorials für die diversen Möglichkeiten, mit diesem Werkzeug zu basteln.
3- Zeichendreieck – ich benutze das für den rechten Winkel und wenn ich Papier für meine Notizbücher schneide – dafür habe ich auch einen relativ großen gekauft.
4- (im Übersichtsbild, blau) – Papierscheidelineal, wahrscheinlich von Tchibo oder Aldi – ich mag diesen, weil ich damit nicht nur gerade Linien schneiden kann, sondern auch gestrichelte oder gewellte, um z.B. eine Perforation hinzubekommen. Was ich nicht mag ist, dass ich nicht genau sehen kann, wo ich schneide.
5- Schneideplotter – das war ein Geburtstagsgeschenk von meinen Eltern und ich mag diese Maschine sehr, weil sie enorm viele Möglichkeiten bietet, die ich bei weitem noch nicht alle erkundet habe. Sie kann nicht nur Papier in diversen Stärken ganz filigran schneiden, sondern auch Stoff, Vinyl, Folien (z.B. für Textilveredelung) etc. und kann auch sketchen. Arbeitsbreite bis 30,5 cm. Ich habe bisher damit nur Papier, Stoff und das entsprechende Stempelmaterial von Sihouette geschnitten. Mit dem Gerät kommt auch die Software, man kann aber mit einem gesonderten Plugin auch direkt aus InDesign und CorelDraw die Maschine ansprechen. Es gibt diverse selbstklebende Schneidematten, ich benutze die in 30,5 x 30,5 cm (12 x 12 Inch).
6- Werkzeuge für den Plotter – Spatel, Entgitter (Hook) für die Schneidematte und Pick Me Up Werkzeug (es hat eine klebende Spitze, man kann damit Strasssteinchen o. ä. heben und platzieren).
7- Stanzer – die großen von EK tools finde ich am besten (hier als Blume mit ca. 5 cm und als Ticket), sie sind sehr stabil, schneiden gut und man kann auf der Rückseite sehen, wo genau man etwas ausstanzt. Kleine sollten da aber auch nicht fehlen, sie sind ja etwas handlicher.
8- Kreisschneider – Da man mit einem Stanzer einen Kreis mit nur einem bestimmten Durchmesser ausstanzen kann, war ich froh, als ich bei Tchibo diesen Kreisschneider fand – hier kann man Kreise aus Papier mit einem Durchmesser von 2 bis 18 cm schneiden. Bei normalem Papier waren die geschnittenen Ränder eher fransig, bei Fotokarton waren sie gut, allerdings muss man da schauen, dass man die Kreisbewegung “in einem” schafft, so wie bei einem Zirkel.
9- Schneideunterlage – ohne geht’s nicht, wenn man mit dem Cutter schneidet. Ich habe zwei, eine in DIN A4 und eine in DIN A2. Ich werde mir irgendwann auch eine in DIN A1 kaufen, die kann ich dann sehr gut auch für Stoffschneiden verwenden.
10- Papier – ich habe diverse unifarbene und gemusterte Papiere und Fotokartonbögen in verschiedenen Größen. Gerne kaufe ich immer wieder auch die Origami- oder Bastelpapiere von Aldi und was ich immer in der Schublade habe sind genug kleine einfache und gefalzte Karten in A6, die schmücke ich gerne z. B. mit kleinen Washi Tape Fähnchen, wenn ich eine schnelle aber schöne Geburtstagskarte brauche.
Geschenke verpacken und basteln
11- (im Übersichtsbild) – Packpapier, braun – mittlerweile mein Lieblingsverpackungsmaterial. Es ist so viel besser als Geschenkpapier (und günstiger), man kann darauf schreiben, malen, kleben, dekorieren… und jedes Mal ein Unikat als Geschenk erhalten. Ich habe immer 1-2 Rollen auf Reserve.
12- Butterbrottüten, Butterbrotpapier und Papiertüten in weiß und braun – ich habe mehrere Sorten in verschiedenen Größen gekauft, manche sind etwas zu dünn. Sie eignen sich wunderbar als Geschenktüten, ob zum Geburtstag, für die Weihnachtsgeschenke der Erzieherinnen im Kindergarten, für ein kleines Mitgebsel oder als Adventskalender. Am besten nach einer Sorte aus festerem Papier suchen.
13- Bänder und Schleifen – da bin ich fast süchtig danach, genau wie bei Washi Tape der Fall ist! Egal wo ich ein schönes Band auf der Rolle irgendwo sehe, muss ich das haben. Bei Depot finde ich immer schöne Motive, das hier mit dem Chevron-Motiv ist auch von dort. Außer Geschenkverpackungen damit zu binden kann man sie natürlich auch zum Verzieren von allen möglichen Basteleien verwenden.
14- Makramee-Schnur – ich habe meins im Bastelladen gekauft, es gibt viele Farben davon. Mit dieser Schnur habe ich die japanischen Notizbücher gebunden, eignet sich aber auch zum Herstellen von Armbänder o. ä. und natürlich auch zum Verzieren von Geschenkverpackungen.
15- Washi Tape – dazu muss ich wohl nicht viel sagen ;-). Ich liebe es einfach! Ich versuche, immer etwas in jedem Farbton der Grund- und Komplementärfarben da zu haben, dazu in schwarz, grau und weiß. Damit verziere ich Geschenke, bastele Umschläge oder Girlanden oder umfunktioniere den Geburtstagstisch in eine Landebahn.
16- Bäckergarn – auch sehr vielfältig! Ich probiere gerne verschiedene Sorten. Die von Tchibo sind etwas dicker, ich mag lieber die von Garn & Mehr, sie sind feiner und es gibt sie in sehr vielen Farben, auch uni oder aus Leinen. Hier einige Verwendungsmöglichkeiten.
17- Etiketten, Tags – Bei Depot oder auch mal bei Rossmann gibt’s sie auch in Farbe, auf letzteren kann man nicht so gut schreiben, weil das Papier etwas zu glatt dafür ist. Ich mag sie aber am liebsten in creme oder beige und verziere sie mit Washi Tape, beschrifte sie mit Kalligraphie-Feder und Tinte oder bestempele sie. Für Geschenke eigentlich unverzichtbar.
18- Prägegerät – Meine neueste Anschaffung, ich habe das Gerät bei Hema bestellt. Ich kannte das von Dymo von früher aus der Firma, das ist schon besser. Bei diesem Gerät von Hema wellt sich oft das Trägerpapier des Bandes, sieht nicht so gut aus. Für 10 Euro kann man aber nicht meckern… Zum Beschriften nicht nur im Haushalt, sondern auch von z. B. Geschenken im Glas.
Stempelschnitzen und stempeln
19- Um Stempel selber zu schnitzen benötigt man Linolschnittbesteck. Die unterschiedlich breiten “Messer” sind sehr scharf und schnitzen problemlos durch Stempelgummi.
20- Cutter bzw. Skalpell – damit schneide ich Stücke aus einem Stempelgummiblock oder am Ende den Rand des fertigen Stempels. Nicht nur dafür eignet sich das aber gut, man kann damit natürlich auch Papier schneiden… Da fällt mir ein, das Ganze Werkzeug auf meinem Tisch sieht ein bisschen wie auf dem OP-Werkzeug-Tisch aus und ich könnte das auch so lassen und dann einfach nur meiner “Assistentin” (meine Tochter, die mir oft beim Basteln zuschaut) sagen: Skalpell bitte! Oder so ;-).
21- Stempelgummi – darüber habe ich schon mal geschrieben: am liebsten hätte ich das Material von Staedtler ausprobiert, es wurde aber wohl noch nie auf dem deutschen Markt verkauft und in den USA wird auch nicht mehr angeboten. Ich habe bisher den von Moo Carve und von Speedball probiert und war damit zufrieden. Die sind allerdings etwas zu dünn, man muss die daraus geschnitzten Stempel auf einen Holz- oder Acrylblock kleben, damit man sich die Finger mit er Stempelfarbe nicht färbt.
22- Radiergummis – daraus kann man sehr gut kleine Stempel schnitzen. Ich kaufe immer wieder welche und immer wieder neue Modelle, um auszuprobieren, was besser ist. Die, die nicht so krümeln, eignen sich besser für Stempel. Am geeignetsten fand ich die von Staedtler.
23- Stempelfarbe – hier habe ich auch einiges ausprobiert. Mit den Farben von StampinUp (ich habe rot, schwarz und weiß gekauft) war ich nicht so zufrieden, bei mir trocknete das gestempelte Motiv oft erst nach Ewigkeiten. Schade eigentlich, die haben recht viele Farben. Jedenfalls sollte es lieber Archivierungsfarbe sein, einmal getrocknet kann man sie sogar mit Aquarellfarben malen und sie schmiert nicht. Jetzt benutze ich lieber die Farben von ColorBox (schwarz und weiß, die haben mich mehr überzeugt. Kleinste Stempelfarben finde ich auch gut, um Akzente setzen zu können. Sehr schön sind auch die Farben der doppelten Stempelstifte von Tchibo, man kann ja quasi auch damit direkt kleine Punkte stempeln.
24- Stempelreiniger – das muss sein, um die Stempel wieder sauber zu bekommen, wenn man eine andere Farbe als vorhin damit stempeln möchte.
25- Acrylblock – das hier war in einem Set aus verschiedenen Größen im Stempelkit von Silhouette. Ich finde Acrylblöcke besser als Holz, so kann man besser sehen was man tut und seine Stempel besser platzieren.
26- Gekaufte Stempel – ich schnitze nicht nur meine Stempel, ich kaufe gelegentlich auch welche. Ich meine, unbedingt sollte man ein Aphabet-Stempelset haben (das hier hat sehr kleine Buchstaben, das finde ich beim Stempeln der Etiketten gut, dann passen auch längere Worte drauf). Neulich habe ich zu ersten Mal auch bei Perlenfischer bestellt, ein “Happy Birthday” Stempel und einige Ministempel. Ich finde sie sehr schön.
Kleben
27- Papier muss man ab und zu auch kleben und dafür bevorzuge ich Kleber, die schnell trocknen und das Papier auch dauerhaft zusammen halten. Ich mag eigentlich weder Klebestifte, noch flüssigen Kleber, am besten komme ich mit Kleberollen bzw. Rollkleber zurecht, wenn ich dünneres Papier oder Fotokarton kleben muss (für Pappe oder gewellter Fotokarton würde das wahrscheinlich nicht funktionieren). Hier habe ich auch viele ausprobiert und bei weitem am besten fand ich diese (blau) von dm drogerie markt. Sie kleben sehr gut!
28- Sehr nützlich finde ich auch doppelseitiges Klebeband und benutze das von tesa. Damit habe ich auch mein selbstgebasteltes Washi Tape gemacht. Ich habe auch eine sehr schmale Rolle, mit deren Hilfe ich die Kappa-Platten bei meinem Hausmodell geklebt habe (ein Teil davon ist im letzten Bild hier zu sehen).
29- Klebepunkte – Ich benutze die von StampinUp. Sie sind transparent und kleben gut. Ich benutze sie zum Anbringen von kleine Deko auf Geschenken o. ä.
30 – Tesafilm – darüber brauche ich nicht viel zu schreiben – das kennt jeder und braucht jeder. 🙂
Schreiben und zeichnen / Kalligraphie & Handlettering
Frau Hölle hat hier eine sehr gute Übersicht gezeigt (auch über das geeignete Papier), hier kommen meine Erfahrungen:
31- Tinte / Tusche in schwarz und weiß – ich habe bisher nur die von Winsor & Newton benutzt, ich komme damit als Anfänger gut klar , wobei ich die weiße besser finde, die Feder gleitet hier besser.
32- Federhalter und Feder – Leider habe ich keinen oblique-Federhalter, aber mit den normalen komme ich auch zurecht. Am liebsten benutze ich die Brause 361 “Blue Pumpkin” und die Brause Rose Feder. Hier und hier findet Ihr eine sehr gute Übersicht – der ganze Blog von Lindsey ist aber wunderbar. Bei ihr habe ich auch diverse Worksheets zum Üben bestellt.
33- Brushpen / Pinselstift von Pentel – hat mich sehr überzeugt! Die Lieferung hat etwas gedauert, weil die Ware aus Japan kam, das Warten hat sich aber gelohnt. Mit diesem Stift kann man nicht nur Malstriche machen (ähnlich wie bei den Kalligraphie-Pinsel aus Asien) und wunderschöne Bilder im Sumi-e Stil zeichnen, sondern auch schreiben. Was ich gut finde, ist dass damit sowohl breite, als auch sehr feine Striche möglich sind. Tusche braucht man hier nicht, sie ist im Stift enthalten – mit ein bisschen Druck darauf pumpt man quasi neue in die Spitze. Es gibt Nachfüllpatronen. Die Anleitung auf der Packung ist nur auf Japanisch – man kommt mit der Bebilderung aber klar. Vorsicht: in Japan dreht man etwas zum Öffnen genau anders herum als hier! (und das ist der ganze Trick).
34- Micron-Stifte in diversen Stärken – perfekt geeignet zum Sketchen, Zeichnen, für Zentangles / Doodles und schreiben. Dank der Archivierungsfarbe kann man sogar darüber malen. Ich möchte meine nicht mehr missen.
35- Tuschestifte von Faber-Castell in diversen Stärken – wie oben, wobei ich die Micron Stifte deutlich besser finde, sie halten auch länger als diese hier. Es gibt sie in vielen Farben. Geeignet auch für Mangas (die ich aber nicht zeichne).
36- Feinschreiber von Staedtler in diversen Farben – zum Schreiben und Sketchen, sind in Ordnung.
37- Kalligrafie-Stife von edding im Set mit verschiedenen Stärken – mit denen habe ich Lettering zum ersten Mal ausprobiert, ich finde sie aber etwas zu hart. Wenn man aber den Dreh raus hat, klappt es auch damit.
38- Fineliner in dünn und dick von Stabilo – zum Schreiben, Zeichnen und Ausmalen. Haben wahrscheinlich die meisten im Haus.
Weitere Werkzeuge
39- Dreikant – Lineal aus Aluminium – ich benutze hier nicht die verschiedenen Skalen, sondern nehme es, wenn ich entlang einem Lineal mit dem Cutter oder mit dem Skalpell schneiden muss – ich schütze damit meine Finger.
40- Aluminium-Lineal kurz (ich habe auch ein langes) – ich habe mich für Aluminium und nicht für Kunststoff entschieden, weil diese Lineale deutlich stabiler sind und die Kanten nicht so schnell wie bei denen aus Kunststoff kaputt gehen.
41- Falzbein – zum Falzen und glätten von gefaltetem Papier. Muss man haben.
42- Bleistifte – ich kaufe sie ausscrhließlich in HB und am liebsten von Faber-Castell oder Staedtler. Radiergummis benutze ich natürlich auch dazu, ich mag diese von Faber-Castell, die man auf die Stifte stecken kann, so hat man sie immer dabei (nicht auf dem Bild).
43- Pinsel und Wasserfarben – da ich mich bisher damit so gut wie nicht beschäftigt und auseinander gesetzt habe, habe ich mir 2-3 “normale” Pinsel im Bastelladen gekauft und benutze als Wasserfarben diese in der Minibox – aus Nostalgiegründen (es gab sie auch und ich habe sie oft benutzt, als ich in der Grundschule war – vor zwei Jahren entdeckte ich sie in einem winzigen Dorfladen in Rumänien und kaufte einige davon) – sie sind eigentlich sehr schön und auch gut.
44- Ahle – Unverzichtbar, wenn man z. B. (Notiz)Bücher am Rand für die Bindung lochen muss.
45- Prägestift mit 2 kugelförmigen Prägeknöpfen – ich habe damit die Bindungslöcher (s. o.) etwas erweitert, das eignet sich aber auch zum Falzen oder halt Prägen. Das war in einem Bastelwerkzeugset von Tchibo enthalten.
46 – Den normalen Cutter habe ich Euch weiter oben gezeigt, das hier ist eins, was um die Kurve schneiden kann, die Klinge ist beweglich. Das muss ich noch in Ruhe ausprobieren, das ist eher neu.
47- Präzisionscutter mit Keramikklinge – mit meinem habe ich z.B. bei der Happy Birthday Girlande gearbeitet.
48- Scheren – Außer einer normalen Schere besitze ich auch zwei kleine Bastelscheren, eine “normale” und eine , auf deren Klinge klebrige Materialien nicht haften. Ich meine, es gab sie mal auch bei Tchibo.
49- Papierklammer – Ideal, um die Blätter bei einem zu bindenden Buch zusammen zu halten.
50- Motiv-Lochzange – diese mit dem pinken Griff hier ist sternförmig, ich habe sie bei DaWanda gefunden. Meine klemmt ein bisschen, ist aber nett zu haben.
51- Lochzange (gibt’s in diversen Stärken) – zum Lochen von z.B. selbst gemachten Geschenketiketten oder für Girlanden. Ein Muss, wie ich finde.
52- Schlitz-Lochzange – damit kann man nämlich nicht runde, sondern schlitzförmige Löcher stanzen – perfekt, wenn man dadurch dann eine Schleife ziehen muss (hier und hier zwei Beispiele). Klemmt nicht und schneidet perfekt, sehr gute Qualität.
53- Ösenzange und Locher – eigentlich für Stoff & Co. und für Gürtel mal gekauft, jetzt benutze ich sie für Fotokarton, wobei ich den eher mit der Lochzange loche. Ich müsste mir mal bunte Ösen besorgen, die, die dabei waren, sind “normal” in Metallfarben.
54- Und eine Leiter wird wohl auch jeder im Haushalt haben – wie Ihr seht, nicht nur zum Glühbirnenwechseln und Fensterputzen, sondern auch zum Fotografieren einer großen Fläche wie der ganze Tisch geeignet ;-)!
Meine Güte, das war aber lang – sicherlich einer meiner längsten Posts ever. Danke, dass Ihr bisher genlesen habt! Ich hoffe, das war eine gute Zusammensetzung für Euch, auch wenn das bei Weitem nicht alle Werkzeuge und Materialien sind, die man haben und benutzen kann. Ich mag gerne verschiedene Techniken und Materialien ausprobieren und daher hat sich hier eine beachtliche Menge an Tools gesammelt. Nichtsdestotrotz würde ich das nächste Mal, wenn ich mal in den USA reise, mit einem leeren Koffer dahin fliegen, um mich dort im Bastelladen mit Werkzeuge und Material einzudecken – da gibt es sooo viel, was hier gar nicht oder nur wenig bekannt ist. Leider so weit…
Welche anderen Werkzeuge oder Material benutzt Ihr und wofür? Schreibt mir, ich bin gespannt, Eure Erfahrungen und Empfehlungen zu hören!
Habt ein schönes Wochenende!!!
frau Scheiner sagt
Klasse! Ein sehr vielfältiges Sammelsurium an nützlichen und hilfreichen Materialien und Werkzeugen! I love it! Also ich habe bestimmt 10 Jahre gebraucht, um das alles "einzusammeln"…:) und es ist noch nicht vollständig!
Herzliche Grüße,
Anita
Miss-Red-Fox sagt
Danke Dir! Vollständig kann es unmöglich sein und zwar bei keinem Menschen, aber ich experimentiere nun mal gern mit neuen Techniken und so sammelten sich ganz viele Sachen an…
frau nahtlust sagt
Wow – ein toller Überblick und bei vielen Werkzeugen kann ich direkt sagen: Hab ich auch und find ich super. Neulich habe ich versucht, Ordnung in mein Chaos zu bringen. Ein verzweifelter Versuch, da es immer neue Ecken gab und für alles viel zu wenig Platz. Aber immerhin ist der Anfang gemacht. Es sammelt sich doch einiges an über die Jahre… Danke für so manchen Tipp hier auf deinem großen Arbeitstisch. Da nehme ich mir glatt noch die ein oder andere Anregung mit 🙂
LG. Susanne
Miss-Red-Fox sagt
Das freut mich zu hören und danke, liebe Susanne! Ich habe eine Kommode mit vielen Schubladen vom Schweden, da passt alles rein…
Bonny sagt
Ich bin das erste Mal auf deinem Blog und bin grade super begeistert von diesem Post. Vor allem, weil ich momentan mein erstes eigenes Büro einrichte, wo der Fokus natürlich auf allem Kreativen liegt. Ich bin schon dabei mir den Grundstock zuzulegen, alles was man eben immer wieder zum Basteln, Werkeln, Fotografieren, Schreiben usw. braucht. Da kommt dein Überblick grade recht. Vielen Dank! Hab mir den Beitrag gleich ausgedruckt und verwende den jetzt als "To Buy"-Liste 😀
Liebe Grüße
Bonny
Miss-Red-Fox sagt
Liebe Bonny,
danke, dass Du zu meinem Blog gefunden hast, das freut mich! Es freut mich auch, dass ich Dir mit diesem Post behilflich sein kann, wobei die Liste keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt ;-).
Viel Spaß bei der Einrichtung!
Viktoria sagt
Genau der perfekte Post für mich. Ich finde deine Bastelsachen immer so genial. Selbst bin ich wohl sehr kreativ, aber das Basteln habe ich noch nicht richtig ausprobiert und zwar aus ebendiesem Grund: wo fängt man an? Was ist nützliches Werkzeug, was nicht? Richtig toll dieser Post. Ganz, ganz vielen Dank für die Arbeit, die du dir damit gemacht hast!!!
Ganz herzliche Grüße,
Viktoria
Miss-Red-Fox sagt
Ich danke Dir, liebe Viktoria und helfe Dir gerne, wenn Du noch Fragen dazu hast!
Viel Spaß beim Basteln, ich bin gespannt, was Du uns zeigst!
J e n ♥ sagt
Ich bin echt sowas von neidisch 😀 ich bin ja auch ein kleiner Bastelfreak, aber existanzielle Dinge fehlen dennoch 😀 wie ein Schneidelineal. Grr! NEID! 😀
Liebe Grüße,
Jenny
http://imaginary-lights.net
Miss-Red-Fox sagt
Liebe Jen, das ist doch eine Kleinigkeit, lässt sich ja schnell kaufen 😉
LG Ioana
alex. sagt
Viele Deiner Werkzeuge gehören auch zu meiner Sammlung ;o)
Was ich aber außerdem noch sehr oft benutze (vor über 20 Jahren teuer in den USA bestellt) ist der Screw Punch. Hast Du damit schon gearbeitet?
Liebe Grüße
alex.