Werbung in Kooperation mit PaperlessLife
Wie sagte Hans Christian Andersen so schön? “To travel is to live”. Und ich? Ich reise für mein Leben gerne.
Reisen lassen mich wertvolle Zeit mit meiner Familie zusammen verbringen, öffnen mir die Augen für neue Kulturen, Mentalitäten und schöne Orte, erlauben mir, mein zweites Hobby intensiv auszuüben (das Fotografieren), entspannen mich enorm (auch, wenn wir eng getaktete Roadtrips unternehmen) und lassen mich den Alltag vergessen. Und noch mehr: Reisen bringen mir nicht nur während der tatsächlich unterwegs verbrachten Zeit, sondern auch im Vorfeld und lange danach Freude. Denn ich plane unsere Reisen auch unheimlich gern und verbringe auch im Nachhinein viel Zeit mit der Nachbereitung (Fotos sortieren, bearbeiten, Diashows vorbereiten, Collagen erstellen etc.). Unser Flur, die Treppe und das Esszimmer sind voller Bilder und Erinnerungen aus den vergangenen Reisen.
Dass ich gerne verreise, wissen viele von euch bestimmt. Aber dass ich immer noch ein eher “analoger” Mensch bin, wissen wohl eher wenige von euch. Ich lese gerne “echte” Bücher aus Papier, liebe den Geruch von Buchläden und mag Papeterien, führe meinen Kalender in einem Bullet Journal, ebenfalls aus Papier, schreibe auch meine Einkaufszettel auf Papierschnipsel und Papier ist halt mein Lieblings-Kreativmaterial.
Die Reisen: die plane ich mit oft handgeschriebenen Listen und, zugegeben digital, mit Screenshots und mit vielen Excel-Tabellen. Außerdem binde ich ja nicht nur Notizbücher, sondern auch Reisetagebücher. Aber ich bin ein sehr offener Mensch und war daher sehr neugierig, als mich PaperlessLife fragte, ob ich ihr neues digitales Reisetagebuch ausprobieren möchte. Ein iPad und ein Stift dafür sind vorhanden (ein Tablet mit Stift ist die einzige technische Voraussetzung, um dieses Reisetagebuch benutzen zu können, in Kombination mit einer Notizenapp wie z.B. Goodnotes – Laptops ohne Touchscreen sind nicht empfehlenswert, da man dort nicht die handschriftliche Komponente benutzen kann). Nicht mal WLAN braucht man dafür, perfekt also für unterwegs. Ich konnte also direkt loslegen.

Mein Urteil an dieser Stelle direkt vorneweg: ich habe wirklich selten (also vielleicht noch 1-2 andere Mal insgesamt) ein digitales Produkt / eine App gesehen, die mich dermaßen und sofort fasziniert und überzeugt hat. Und mich ebenfalls sofort dazu gebracht hat, meiner meist analogen Reiseplanung und -Dokumentation “tschüss” zu sagen. Ab sofort werde ich also unsere Reisen nur noch mit dem Reiselog / Reisetagebuch von PaperlessLife planen und dokumentieren.
Bevor ich damit startete, das Reisetagebuch selbst zu erkunden, schaute ich mir ein ausführliches Erklärvideo dazu an. Und alleine dieses begeisterte mich direkt für das Produkt und ich entdeckte immer mehr Funktionen, die ich sonst auch bei meiner Planung brauche – und das Schöne ist, hier ist alles in einem “Paket” zusammen, alles an einer Stelle.
Lange Rede, kurzer Sinn, ich möchte euch jetzt zeigen, wie ich unsere Ostkanada-Reise zum “Indian Summer” im Herbst 2023 mit diesem Reisetagebuch dokumentiert habe (das Planen im Nachhinein ist natürlich obsolet, aber ich zeige euch dennoch auch einige Funktionen davon). Die regulären Blogposts zu dieser Reise werde ich in den nächsten Tagen auch posten.
Die bisherige Dokumentation
So oder so ähnlich sieht es aus, wenn wir aus einer “großen” (meist Langstrecken-) Reise zurückkommen: wir bringen eine ganze Menge Kartenmaterial, Eintrittskarten, Flyer, Visitenkarten, Postkarten, Tickets, Kassenzettel, Geld und sonstige Reise-Ephemera mit nach Hause.

Ich sammele solche “Schätze” seit 1998, seit unserer ersten großen Reise nach Namibia, und seit vielen Jahren nutze ich einen Teil davon, um eingerahmte Collagen daraus zu machen. Der Rest geht schön sortiert in eine Schachtel. Das alles kann ich weiterhin aus einem Urlaub mitbringen, sie nun aber zum Teil auch digital als Erinnerung in meinem Reisetagebuch übernehmen.
Das hier ist die Collage dieser 2023-er Ostkanada Reise (ich schreibe die Ländernamen auf Englisch oder in der Landessprache, je nach Lust und Laune) – und wie ihr seht, hat sogar ein kleines Auto seinen Platz in dem Rahmen gefunden. Wenn ich es schaffe, das Modell des Autos zu finden, mit dem wir unterwegs waren (oder halt ein Mini-Wohnmobil-Modell), dann kommt das mit in die Collage. Münzen auch immer, Magnete oder Pins auch. Hier mehr dazu, wie ich solche Collagen erstelle.

Paperless Life Reisetagebuch – Allgemeines
Und nun zum Reisetagebuch von PaperlessLife. Am Ende des Post zeige ich euch übrigens in einem Video, wie das Ganze für diese Reise fertig ausgefüllt aussieht.
Im ersten Bild habt ihr die Startseite bzw. das Deckblatt gesehen – man kann das Cover auch ändern (es gibt sie auch z.B. in Blau oder Dunkelrot) und ich habe mich dazu entschieden, das Ganze auf der linken Seite mit einem Foto und digitalen Stickern zu verzieren, die ihr in der “Reisesticker” Sammlung findet. Die AKL und CHC Airport-Codes sind nicht in dieser Stickersammlung enthalten, die habe ich selbst zusammengesetzt (sage euch später, wie).
Unter dem Index findet ihr eine Liste, in der ihr die Reisen eintragen könnt. In einem Reisetagebuch gibt es Platz für 15 Reisen. Wenn sie alle ausgefüllt sind, müsst ihr kein neues Reisetagebuch kaufen, sondern es noch einmal aus dem ursprünglichen Kauf herunterladen und neu starten. Oder bevor ihr mit dem Ausfüllen beginnt, das Tagebuch duplizieren und dieses Duplikat ab Reise 16 benutzen.

In diesem Reisetagebuch habe ich alle unsere Langstrecken-Reisen aufgenommen, ich werde ein weiteres für unsere kurzen Reisen und Städtetrips anlegen. Neuseeland (oben im Bild) ist übrigens noch in Planung. Australien (2024) musste ich auf zwei Reisen aufteilen, weil eine Reise in diesem Buch maximal 31 Tage beinhalten kann und wir waren da länger als das unterwegs.
Paperless Life hat übrigens nicht nur dieses Reisetagebuch im Sortiment (neben vielen anderen tollen Notizbüchern), sondern auch eins, das speziell für Campingurlaube vorgesehen wird. Dazu gibt es auch passende Camping-Sticker, die ich zum Teil auch in meinem Reisetagebuch verwendet habe. In dem regulären Reisetagebuch könnt ihr aber selbstverständlich auch Campingreisen eintragen, das werde ich auch tun, da wir in einigen unserer großen Reisen mit dem Camper unterwegs waren.
Das “To travel is to live” Schild habe ich mir übrigens auch als Sticker selbst gespeichert, es ist aus einem Foto, das ich in einem Markt in Kopenhagen aufgenommen habe.
Hier noch einmal die Liste der Reisen in diesem Tagebuch, nun mit Flaggen und Datum dargestellt. Die Flaggen sind übrigens bei den Reisetagebuch-Stickern mit dabei. Ein Kick auf eine Flagge lässt euch direkt zu der entsprechenden Reise im Buch springen. Die Hongkong-Flagge habe ich selbst hochgeladen, mir ist aber klar, dass das jetzt zu China gehört.

Bei jeder der 15 Reisen kommt zuerst die Reiseplanung. Jedes Kästchen ist mit dem jeweiligen Kapitel verlinkt, es gibt also Shortcuts, man muss nicht immer hin- und her scrollen. Gelb markiert hatte ich zum Zeitpunkt des Fotos alles, was bereits ausgefüllt war bzw. was ich für diese Reise-Dokumentation für wichtig hielt.

Und so sieht das “Startblatt” unserer Reise Nummer 9 aus, Ostkanada in den Herbstferien 2023: ein Foto im Rahmen, eine Karte Kanadas mit unserer Route (ganz rechts), einige Stempel und Sticker.

REISEROUTE
Ich habe mich entschieden, für die Reisen in diesem Buch, die bis auf Hongkong, Singapur und New York Roadtrips waren, unsere Reiseroute auf der ersten Seite der Reise zu zeichnen. Dafür musste ich erst einmal die Karten des jeweiligen Landes haben. Diese findet ihr nicht im Reisetagebuch-Stickeralbum, sondern in dem Campingtagebuch-Stickeralbum. Dort gibt es die Länderkarten als Umrisse, wie hier oben auf der rechten Seite Kanada zu sehen, perfekt für mein Vorhaben.

Ein Tipp nun, wie ihr die Route auf einem Kartenumriss ohne Städteangaben zeichnet (sonst tappt man ein bisschen im Dunkeln und alles ist nur relativ und wahrscheinlich nicht sehr wahrheitsgetreu):
Gebt eure Route bei Googlemaps oder MyMaps ein. Macht einen Screenshot davon und ladet dieses Bild aufs Tablet hoch und fügt es dann als Bild ins Reisetagebuch ein. Legt es auf eine Stelle mit dem Kartenumriss und bringt es eine Ebene nach hinten (also hinter den Umriss). Nun ist es ein bisschen friemelig, bis ihr eure hochgeladene Karte und den Umriss auf passender Größe bzw. Position bringt, sodass sie sich möglichst genau überlappen. Ggf. müsst ihr dafür die Position der Karte und des Umrisses bzw. deren Reihenfolge (was ist oben, was liegt dahinter) einige Male ändern. Am Ende muss aber der Umriss vorne liegen.

Wählt dann einen Stift aus und eine Farbe dafür. Nun könnt ihr anfangen, mit diesem Stift die Route auf dem Länderumriss entsprechend der Route aus der Karte darunter nachzuzeichnen. Am Ende löscht ihr das Kartenbild und was übrig bleibt, ist der Länderumriss mit der gezeichneten Route. Nun, Kanada ist sehr groß und unsere Route darin sieht winzig aus, aber das ist nun mal so.

Reiseplanung
Ideensammlung
Diese Reise liegt in der Vergangenheit, ich konnte also nichts mehr dafür planen. Dennoch habe ich einige Seiten aus dem Tagebuch ausgefüllt, damit ihr seht, wie eine Planung aussehen könnte. Zuerst sammelt man Ideen – ob als Notizen, oder als Fotos, das ist erst einmal egal. Beides kann hier aufgenommen werden. Bisher habe ich alles in einer Excel-Tabelle gehabt, unterteilt in Sehenswertes, Aktivitäten, Essen, Unterkünfte und Shops (ja, ja, ich recherchiere weiterhin Papeterien vor einer Reise ;-)), hier im digitalen Reisetagebuch kann ich alles separat, aber dennoch an einer Stelle haben.
Unter der Ideensammlung habe ich hier beispielhaft einige Sehenswürdigkeiten und Restaurants eingetragen, für die ich dann handschriftlich auch Kommentare eingetragen habe (ich mag diese Handschrift Funktion sehr, sie erlaubt mir, weiterhin ein bisschen das Gefühl zu haben, analog unterwegs zu sein, ich schreibe nämlich sehr gerne mit der Hand).
Unter dem iPad liegt übrigens die ausgedruckte Liste, die ich bei der Kanadareise dabei hatte – mit allen Adressen, Stops, Restaurants etc. Viel mehr als notwendig, aber das ist der Sinn der Ideensammlung. Man weiß ja nie. So eine ausgedruckte Liste ist nun mit dem digitalen Planer obsolet.
Euch steht aber nicht nur diese “Ideensammlung” Seite zur Verfügung, sondern auch visuelle Boards für Fotos.

Allgemeines
Als Teil der Reiseplanung findet ihr im Tagebuch u.a. auch eine Seite “Allgemeines”. Dort kann man z.B. die Zeitverschiebung, den Steckdosen-Typ oder die Währung eintragen. Wenn ihr das nicht kennt, müsst ihr nicht lange online recherchieren, dafür hat PaperlessLife auch eine Lösung: am Ende im Reisetagebuch sind Tipps & Tricks gespeichert, wo ihr u.a. genau diese Zeitzonen, Währungen, Steckdosen-Typen und vieles mehr wiederfindet.
Und hier kommt mein persönlicher Tipp Nummer 2: ich habe das Bild der Steckdose direkt in diese “Allgemeines” Seite übernommen, und zwar so:
Oben rechts auf jeder Seite findet ihr ein Glühbirnen-Symbol. Dahinter verbergen sich die Tipps & Tricks Seiten, u.a. auch die Steckdosen-Typen. Findet das passende heraus und umkreist es mit dem Lasso. Dann klickt auf das Teilen-Symbol (Rechteck mit Pfeil) rechts oben und sicher das als Bild. Öffnet das Bild dann in eurer “Allgemeines” Seite der entsprechenden Reise, passt die Größe an, zieht es in an die entsprechende Position (hier unten im ersten Bild oben links mit dem roten Pfeil angezeit) und fertig!

Wie eben erwähnt, kann man hier auch handschriftliche Notizen haben, als solche (dafür einfach einen der Stifte benutzen). Man kann sie aber auch in getippten Text umwandeln: dafür einfach ein Textfeld einfügen, per Hand schreiben und das Ganze wandelt sich automatisch um.

Reisekasse
Das ist ein großer und wichtiger Teil einer ordentlichen Reiseplanung und bisher benutzte ich dafür, ihr habt’s erraten, auch eine Excel-Tabelle. Es gab Spalten für Transportausgaben (Flüge, Auto / Wohnmobil, das Tanken), Unterkünfte, Aktivitäten, Essen… Und die Summe davon halt. Dass wir in einem Urlaub oft mehr als geplant ausgeben, hat natürlich mit den spontanen Ausgaben wie Souvenirs zu tun oder halt mit teureren Gegebenheiten (oft das Essen) als gedacht. Wobei: für Essen kalkulieren wie immer grob und sehen das nicht unbedingt als Teil des Budgets. Denn wenn wir zuhause geblieben wären. würden wir auch Ausgaben für Essen haben. Mal mehr und mal weniger. Daher ist das Essen-Budget bei unseren Reisen immer als “ungefähr” zu sehen.
Wir bewahren absolut alle Kassenzettel aus dem Urlaub auf und können am Ende der Reise sehen, wie wir im Vergleich zur ursprünglichen Planung stehen.
Hier habe ich die Kosten nur grob aufgeschrieben, ich finde die Tabelle mit den damaligen Kosten nicht mehr. Aber ich habe es dennoch ein bisschen ausgefüllt, damit ihr eine Idee bekommt. Als Gimmick habe ich einige Kassenzettel fotografiert, sie “freigestellt” und als Bild mit einer in der Stickersammlung vorhandene Klammer platziert.

Es gibt aber noch mehr Listen für die Budgetplanung, wie diese hier unten, und da kann man ins Detail gehen, was ich genau brauche bei einer Reiseplanung (und Dokumentation bzw. Vergleich danach).

An- und Abreise
Hier kann man auch detailliert alles eintragen in Sachen “wie komme ich in den Urlaub hin und wieder nach Hause”. Ob allgemein, mit dem Flugzeug, mit dem Auto, mit der Bahn oder mit der Fähre, es gibt einzelne Seiten für jede dieser Kategorien. Ich habe hier beispielhaft die allgemeine Anreise nach Kanada (und das ganze “Drama” dazu) mal schriftlich und bildlich dargestellt:

Nun könnt ihr nachvollziehen, warum auf der ersten Seite unserer Reise Nummer 9 (Kanada), weiter oben in einem Bild, ein Stempel mit Plan C, durchgestrichen, und darauf ein D stand. Plan D. Wegen der Anreise! Ich werde in meinem regulären Blogpost demnächst schreiben, wie es dazu kam, dass wir nicht direkt von Frankfurt nach Montréal, sondern via Brüssel und Toronto (und das im 4. Anlauf…) geflogen sind.
Und da ich ein Flugzeug- und Flughafen-Freak bin (liegt in der Familie, mein Vater und Bruder sind Flugzeugbauingenieure), mussten in meinem digitalen Reisetagebuch unbedingt Airport-Codes dabei sein. Die benutze ich auch handschriftlich oder digital oft auch im echten Leben, wenn ich mich auf eine Stadt beziehe.
Wie ich diese so schön “echt”, wie auf der Anzeigentafel am Flughafen dargestellt habe? Ich habe mir digitale Buchstaben (als Bilder nur, leider nicht als Font gefunden) gekauft, diese dann passend den benötigten Codes zusammengestellt, als PNG-Bild mit transparenten Hintergrund (wichtig!) gespeichert und diese hier als “Sticker” benutzt. Aber warum die kanadischen Flughäfen Codes haben, die mit Y anfangen, das dürft ihr mich nicht fragen, das habe ich nicht recherchiert.
Unterkünfte
Im Camping-Tagebuch würdet ihr Platz für Campingplätze vorfinden, hier im Reisetagebuch sind es halt Unterkünfte. Aber man kann natürlich anstelle eines Hotels auch einen Campingplatz eintragen, falls man doch mit dem Wohnmobil unterwegs ist. Es gibt Platz für Kontaktdaten, Buchungsnummer, Check-in Zeiten etc., alles schön an einem Platz.

Aktivitäten und Ausflüge
Hier kann man nicht nur die bezahlten Aktivitäten eintragen, wie z.B. das Besuchen des CN Towers in Toronto, sondern auch Wanderungen oder Shops, die man besuchen möchte. Natürlich, wie immer, mit Fotos, Sticker oder handschriftlichen Notizen verzierbar.

Die Wanderschuhe hier sind übrigens ein Sticker aus dem Campingtagebuch-Album, aus dem ihr hier eine Beispielseite seht:

Auch das war früher Teil meiner Excel-Tabelle, aber in Excel kann man nur schwer Bilder einfügen (bzw. es sieht halt nicht so schön aus). Hier ist Platz dafür vorgesehen, was die Planung einfacher macht bzw. man kann Sachen eintragen und dann der Familie die Bilder zeigen, sodass sie sich leichter entscheiden können, ob man die Aktivität oder den Ausflug tatsächlich durchführen sollen oder halt nicht.
Essen
Ob auswärts essen oder Selbstverpflegung (wie z.B. bei einer Camping-Reise), hier ist Platz für alle Varianten. Ich habe hier viele Restaurants und Cafés aufgelistet, in denen wir tatsächlich essen waren, auf der ursprünglichen ausgedruckten Liste (s.o.) waren es mehr.
Schön dabei ist, dass man in der Planung eine Notiz dazu machen kann und dann nachträglich, anstelle dessen, als Dokumentation die Gedanken dazu schreiben kann. Wie war’s, hat’s geschmeckt, etc.

Logbuch
Hier beginnt, nach der Planung, der Teil der Reisedokumentation.
Es gibt zuerst eine Übersicht aller Reisetage – das “Logbuch”, und man kann sich dabei für eine 3-, 7-, 14- oder 31-Tage Vorlage entscheiden. Wie im ganzen Reisetagebuch, ursprünglich sind bei jeder der 15 Reisen alle Seiten enthalten, man kann aber bei Bedarf unbenutzte löschen oder auch welche duplizieren (z.B. aus den Vorlagen-Seiten am Ende).
Mein Logbuch sieht so aus, samt Fotos, Stickern und Stempeln:

Hier ein kleiner Film, wie ich diese Seite ausgefüllt habe. Darin könnt ihr sehen, dass ich bei Tag 13 einen Pfeil per Hand gezeichnet habe, der sich in einen getippten Pfeil im Textfeld geändert hat (–> Toronto, als “nach Toronto”):
Reisetagebuch
Ich schreibe eigentlich keine Tagebücher, nicht zuhause und auch nicht während einer Reise. Das einzige, das ich früher als quasi Tagebucheinträge geschrieben habe, waren die Foto-Einstellungen (als ich noch mit analogem Film fotografiert habe, damit ich im Nachhinein nachvollziehen oder bewerten kann, wie das Foto aufgenommen wurde). Und heute schreibe ich nur die gefahrenen Kilometer an einem Tag auf.
Die täglichen Einträge für die einzelnen Tage in diesem Reisetagebuch werde ich aber tatsächlich nutzen – da muss man nicht viel schreiben, nur einige Gedanken oder Anmerkungen festhalten. Und wenn man doch mehr schreiben möchte, am Ende des Buches gibt’s Platz für mehrere “Notizbücher”.
Ich habe hier natürlich im Nachhinein etwas geschrieben, soweit ich mich erinnern konnte, wie die einzelnen Tage verlaufen sind. Und beschlossen, dabei auf der rechten Seite jeweils einen “Bleistift” zu benutzen und keine getippte Schrift.


Unbenutzte Reisetage-Seiten (es sind immer die maximal 31 Tage angelegt) kann man dann löschen. Danach kommen die Highlights und eine Recap-Seite, die ich sehr praktisch finde. Die Sternchen dazu (oder auch Herzen) gibt’s in der Sticker-Kollektion:


Reisealbum
Am Ende jeder Reise könnt ihr ein Reisealbum anlegen. Wie viele Seiten es hat, das bleibt euch überlassen. Ihr könnt aus mehreren Vorlagen wählen und beliebig Seiten dazu addieren. Ich habe mich für eine Blankoseite entschieden, so konnte ich meine Fotos wie gewünscht platzieren und mit oder ohne Rahmen.


So könnt ihr Seiten dazu addieren: auf dem + Zeichen klicken, dann die gewünschte Vorlage auswählen (hier wird zuerst immer die aktuell benutzte Vorlage gezeigt):

Und zack, eine neue leere Seite ist da:

Ich habe natürlich nicht alle Fotos in diesem Album aufgenommen, das wären viel zu viele, denn für gewöhnlich mache ich Tausende auf einem Roadtrip. Aber man kann die schönsten aussuchen und sie so auch der Familie und Freunden zeigen.
Hier kommt ein weiterer Tipp: wie bringe ich ein Foto, einen Fotorahmen und eventuell auch Schrift dazu, den exakt gleichen Drehwinkel zu haben, wenn ich das Foto etwas gedreht auf der Seite zeigen möchte.
Ladet erst einmal ein Fotorahmen hoch (Stickeralbum) und dann ein Bild. Dieses müsst ihr ggf. etwas abschneiden, wenn es nicht das benötigte Format hat (das geht mit dem Crop-Tool). Zieht dann das Bild in den Rahmen, passt die Größe an und bringt es nach vorne (dafür auf die drei Punkte klicken). Schreibt ggf. auch Text dazu. Markiert dann alles (Bild, Rahmen und Text) mit dem Lasso, klickt links auf das Rechteck-Symbol und dreht das dann bis zum gewünschten Winkel. So drehen sich alle Elemente zusammen :-).

Sticker benutzen
Das Schöne an diesem Reisetagebuch ist, dass man Sticker nutzen kann. Schon als Kind mochte ich Sticker und verzierte alles Mögliche damit, nun gibt es sie in meinem Bullet Journal Kalender, meist mit japanischen Motiven, und jetzt halt auch hier, in meinem digitalen Reisetagebuch. Es gibt, wie bereits erwähnt, Sticker-Alben die ihr kaufen könnt, die wirklich viele nette und auch nützliche Sticker beinhalten. So verwendet man diese:

Ihr wählt einen Sticker aus dem Album aus, hier z.B. den Pass, kopiert diesen und fügt ihn dann auf gewünschter Stelle des Reisetagebuches ein. Größe, Drehwinkel und Position lassen sich natürlich beliebig ändern. Und so sieht’s als Video aus, wenn ich Sticker auf unserer Reiseroute (die man übrigens als “geradlinig” oder “geschnörkelt” darstellen kann) “einklebe”:
Die Datei mit den gekauften Reisetagebuch- oder Campingreise-Stickern ist separat in Goodnotes geöffnet und man kann sich darin beliebig “bedienen”. Man kann aber in seinem Tagebuch auch die oft benutzen Lieblingssticker speichern, damit man sie schnell mit Shortcut parat hat. Rechts oben ist ein Sticker-Symbol, das führt zu der Sticker-Seite, wo ihr aus den Alben die gewünschten Sticker kopieren und einfügen könnt.

Und die bunten “Indian Summer” Blätter, die ihr hier immer wieder seht? Die sind natürlich nicht aus Kanada und auch nicht aus kanadischen Ahornbäumen, sondern aus meinem Garten aus den japanischen Ahornen. Nicht ganz wahrheitsgetreu also, aber dennoch passend zu dieser Reise und ich bin wirklich froh, dass ich ausgerechnet jetzt diese Kooperation mache, denn noch haben in meinem Garten einige Bäume ihre Blätter und sie sind gerade sehr schön bunt :-).
Mein nächster Tipp bezieht sich also auf Sachen (in diesem Fall die bunten Blätter), die ich als Sticker “gespeichert” habe.
Zuerst müsst ihr ein Objekt oder halt ein Blatt auf z.B. weißem Hintergrund fotografieren oder scannen. Dann dieses Blatt in einer passenden Software “freistellen”, sodass es ohne Hintergund frei steht. Ich benutze Photoshop, aber ich glaube auch in Canva oder ähnlichen Programme ist das möchlich. Das hintergrundlose Blatt-Bild muss dann als PNG-Datei gespeichert werden. So sieht es aus, wenn ein Bild keinen Hintergrund hat, der fehlende Hintergrund wird (zumindest in Photoshop) kariert dargestellt:

Dieses PNG-Bild könnt ihr dann wie jedes andere “normale” (JPG) Bild in Goodnotes bzw. ins Reisetagebuch hochladen, einfügen und dann ggf. dessen Größe ändern.
Ich habe so mehrere Blätter “bearbeitet” und als Sticker in meiner Shortcut-Lieblingssticker-Sammlung gespeichert. Man kann sie dann beliebig als Sticker verwenden.

Bucketlist
In dem Reisetagebuch gibt es nicht nur Platz für 15 Reisen, sondern auch für seine Reise-Wunschliste. Und das nicht nur als tatsächliche Liste, sondern auch als Weltkarte und dann auch, nach Kontinenten sortiert, als Karte und Liste.

Man kann nicht nur “Wunsch”-Länder eintragen, sondern auch Städte, Strände etc. Ich habe bisher eine Excel-Tabelle gehabt, in der ich meine Reisewünsche nach Jahreszeiten sortiert habe, sodass wir die ideale Saison für jede Reise parat haben können. Ich meine, wer möchte schon während der Hurricane-Saison verreisen. Oder in der Monsun-Zeit. Hier habe ich diese Liste übertragen (bin noch nicht damit fertig allerdings), und die passende Jahreszeit daneben geschrieben (statt eines Datums):

Und so sieht “mein” Asien aus:


Und sonst so
Das Tagebuch enthält noch viel mehr Funktionen als die, die ich euch hier gezeigt habe. Es sind so viele Vorlagen, Ideen, Tipps & Tricks dabei, die euch das Planen und die Dokumentation einer Reise erleichtern. Es sind sogar einige Reisespiele enthalten, wie Tic Tac Toe (und ihr könnt dabei ewig spielen dank Stift- und Radierer-Funktion, da muss man nicht Papierzettel dafür suchen).
Was ich hier nicht gezeigt habe, sind z.B. Checklisten. Es gibt beispielsweise welche fürs Packen, fürs Einkaufen, für die Organisation / die ToDos. Man kann auch wichtige Dokumente speichern, wie z.B. eine Kopie des Passes oder des Führerscheins. Oder auch Adressbücher. Es gibt einen Countdown-Kalender (das gab’s bei uns vor größeren Reisen in Papierform auf dem Kühlschrank). Man kann auch Events vor Ort bildlich und schriftlich eintragen. Essenspläne (wenn man sich selbst versorgt). Und Postkarten gibt’s auch. Ihr seht schon, dieses digitale Tagebuch ist wirklich gut durchdacht.
Am Ende, wie versprochen, möchte ich euch noch ein Video zeigen, wie ich durch das ausgefüllte Reisetagebuch bzw. durch diese Kanada-Reise durchgehe. Als nächstes werde ich mich den anderen vergangenen Reisen (1-8 und 10-12) widmen, die langen Abende im restlichen Herbst und kommenden Winter sind nun ideal dafür.
Fazit
Wie ihr seht, habt ihr mit dem Reisetagebuch und mit den Stickern von PaperlessLife ein richtig tolles Tool für die Reiseplanung und -dokumentation. Es ist alles dabei, was man sich dafür wünschen würde (außer vielleicht Videos als Inspiration einfügen, aber das geht in Goodnotes halt nicht) und man kann richtig kreativ dabei sein und das Ganze ordentlich verzieren. Oder es minimalistisch halten, wie auch immer man es mag. Ich habe mich ein bisschen ausgetobt, ich bin halt ein visueller Mensch. Und ehrlich gesagt, macht so eine Reiseplanung enorm viel Spaß und bringt deutlich mehr Urlaubsvorfreude, als meine bisherige Planungen. Die Dokumentation vergangener Reisen verlängert das Urlaubsgefühl auch. Eine win-win Situation, also.
Wie gesagt, ich bin wirklich begeistert von diesem Produkt, gerade ich, als eher analoger Mensch. Und weil ich davon wirklich überzeugt bin, werde ich es definitiv ab sofort statt meiner Excel-Tabellen / Listen / Screenshots Sammlung benutzen und kann es euch nur wärmstens empfehlen!
Herzlichen Dank an PaperlessLife für diese tolle Kooperation und für das Tagebuch und die Sticker, es hat mir wirklich Spaß gehabt, meine Reise so zu dokumentieren!
Alle Bilder sowie der Text und die ehrliche Meinung sind, wie immer, meine eigene.



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