#onyourcreativetable – Zauber ein Lächeln

 

Erinnert Ihr Euch an meine Serie #onyourcreativetable? Die gab’s hier auf dem Blog 2017 und zum Teil auch 2018, warum ich sie damals nicht mehr fortgeführt habe, weiß ich leider nicht mehr. Aber jetzt geht die Serie weiter!

Am Ende jedes Monats lade ich eine DIY Bloggerin ein, aus dem Nähkästchen zu plaudern und Euch und mir ein bisschen zu erzählen, und zwar über „wieso – weshalb – warum“ und vor allem, wie der Name der Serie schon sagt, „wo“ sie kreativ arbeitet. Ursprünglich geplant waren nur wenige Fragen – in der Kürze liegt oft die Würze – aber ich wäre nicht ich, wenn ich nicht riesenlange Blogposts schreiben würde ;-). So sind es am Ende 12 Fragen geworden, die ich jedem Gast stelle, und seit der ersten Auflage dieser Serie haben sie sich auch nicht geändert.

Zu dem Interview gibt’s auch immer eine Reihe von Fotos, die den kreativen Arbeitsplatz des jeweiligen Gastes zeigen und das finde ich besonders inspirierend.

Liebe Leute, willkommen also zur neuen Auflage von “On your creative table“!

Heute freue ich mich besonders, dass der erste Gast meiner “neuen” alten Interview-Serie die liebe Dorothea von Zauber ein Lächeln ist, denn sie ist unheimlich kreativ, was Lettering angeht, außerdem war sie bereits zwei Mal bei meinem Blogadventskalender dabei und sie hat mich mit ihrer #kreativeordnungchallenge dermaßen inspiriert, dass ich spontan mein Studio von Grund aus aufgeräumt und ausgemistet habe – es gab neulich daher auch mein kreativer Flohmarkt mit vielen schönen Sachen hier auf dem Blog.

Nicht nur ihre Letterings sind schön, Doro zeigt auf ihrem Blog auch tolle DIYs und Geschenkideen und Deko, vieles mit dem Thema Pflanzen. Und in Corona-freie Zeiten leitet sie auch Lettering-Workshops!

Hier kommt also Doro’s Interview! Lest Euch das durch und dann schaut Euch auch unbedingt bei ihr auf dem Blog um! Und jetzt, Bühne frei für Doro:

 

1 – Warum hast Du Dich entschieden, einen kreativen Blog zu haben und warum der Name „Zauber ein Lächeln“?

Das Kreativmagazin Zauber ein Lächeln ist ursprünglich einfach als Hobby-Blog entstanden. Die Idee und auch den technisch eingerichteten Blog hatte ich bereits einige Jahre bevor ich losgelegt habe. Als ich 2016 mit dem Handlettering gestartet bin, habe ich knapp ein Jahr später beschlossen, meine Leidenschaft mit anderen Kreativen zu teilen. Und so ist der Blog damals gestartet.

Was ganz klein angefangen hat, mit einem ersten Schritt zum ersten Blogpost, ist nun inzwischen ein umfassendes Online Kreativmagazin in dem sich alles rund um DIY & Handlettering dreht. Neben vielen Inspirationen rund um Kreativität biete ich auch Workshops und eigene Shop-Produkte an.

Mein Antrieb ist inzwischen ganz klar, dass ich davon überzeugt bin, dass jeder kreativ sein und durch Kreativität zu innerer Stärke finden kann. Mit jedem Werkstück und Kunstwerk, das man selbst gestaltet, kommt man seiner inneren Zufriedenheit und dem Selbstverständnis davon, dass man etwas Großartiges erschaffen kann, immer näher. Damit verändern wir die Welt, ganz egal wie groß oder klein die eigene Welt eben ist, zum Positiven.

Zauber ein Lächeln verbindet diese Vision allein schon vom Namen her perfekt.

 

2 – Wieso macht Dir das Basteln Spaß?

Seit ich denken kann, bin ich kreativ und da gehört basteln einfach dazu. Meine Leidenschaft sind schon immer Papier, Stifte, Buchstaben, bunte Farben und alles, was man zum Kreativsein braucht.

Für mich ist Basteln, Handlettering, Aquarellmalen und so weiter aber sehr viel mehr als ein reiner Zeitvertreib. Es ist eine Art sich auszudrücken, Neuland zu betreten, auch mal abseits vom Gängigen etwas auszuprobieren.

Kreativität steht für mich auch dafür, dass ich mit anderen in Verbindung trete und Ideen und Wissen weitergebe. Kreativität verbindet und zusammen macht es einfach noch viel mehr Spaß.

Genau deshalb lege ich auch so viel Wert darauf, anderen Inspirationen zu bieten – und zwar auch allen, die selbst glauben, dass sie gar nicht kreativ sind. Denn allein mit Vorlagen und DIY-Ideen kann jeder mit seiner kreativen Reise starten. Und einmal angefangen, wird das eigene kreative Potential einfach immer größer.

 

3 – Was würdest Du von Deinem kreativen Tisch nicht missen möchten?

Auf meinen kreativen Tisch gehören definitiv ein Blatt Papier, ein Notizbuch & ein Bleistift – ohne geht einfach nichts. Alle Ideen & auch Handletterings werden zuerst einmal mit dem Bleistift festgehalten. Ganz egal, ob rein als Ideenliste oder gar schon Skizzen oder Ähnliches, alles beginnt bei mir mit dem Festhalten auf Papier.

Um kreativ zu sein, brauche ich außerdem, zumindest in den meisten Fällen, eine Wohlfühlatmosphäre. Dazu gehört zum Beispiel eine gute Tasse Tee und auch inspirierende Musik.

 

4 – Womit arbeitest Du am liebsten (Material / Werkzeug)?

Meine liebsten Werkzeuge sind definitiv Papier, in jeglicher Variante, Brush Pens, Buntstifte, Pinsel und bunte Farben.

Viele der DIYs, die es auf Zauber ein Lächeln zu sehen gibt, entstehen aus diesem Material. Und ganz klar beim Handlettering geht meist ohne Stiften und passendem Untergrund gar nichts.

 

5 – Wann hast Du die besten Ideen für Deine DIYs und wann bastelst Du am liebsten?

Für die DIYs und Inspirationen für das Kreativmagazin gehe ich tatsächlich sehr strukturiert vor. Ich erstelle Themenpläne für die ich Themen recherchiere und definiere. In Frage kommen vor allen Themen, die aktuell sind, die meine Leser interessieren und zusätzlich natürlich auch die ein oder anderen Trend- & Liebhaberthemen.

Dafür gibt es mein Notizbuch und eine lange Liste an Ideen und Themenwelten. Je nachdem wie umfangreich ein Thema ist, erstelle ich dann dazu passende Ideen, die ganz unterschiedlich sind. Da wird gebrainstormt und schon mal der erste Prototyp ausprobiert, skizziert und so weiter – dafür habe ich im Kalender dann auch einen Termin eingeplant.

Je mehr ich mich mit einem konkreten Thema beschäftige, desto mehr Ideen fallen mir dazu ein. Der Kopf arbeitet an solchen Themen immer unbewusst weiter. Deshalb kommen manche Ideen richtig spontan – ganz egal zu welcher Tageszeit. Ohne Notizbuch in der Nähe wäre ich definitiv aufgeschmissen.

 

6 – Wo kaufst Du am liebsten die Sachen, die Du für Deine Projekte brauchst?

Ich kaufe mein Material sehr gern vor Ort ein, denn viele der Materialien muss man auch vor sich sehen und anfassen können. Das heißt ich bin viel in klassischen Bastelgeschäften und beim Künstlerbedarf unterwegs.

Daneben sind aber auch immer Gartencenter, Deko-Geschäfte und ab und an auch Baumärkte meine erste Wahl.

Was auch besonders viel Spaß macht ist, in kleinen Läden zu stöbern, dort entdeckt man oft richtig tolles Material.

Aktuell weiche ich aber natürlich auch aufs Online Shopping aus.

 

7 – Wie sieht der perfekte kreative Arbeitstisch / Arbeitsbereich / Arbeitszimmer für Dich aus und wo arbeitest / bastelst Du am liebsten?

Ich brauche nur ein wenig Platz auf dem Tisch oder ich setze mich direkt an meinen kleinen Kreativtisch. Fürs Handlettering und für Skizzen brauche ich eigentlich nur einen kleinen Platz, im Sommer auch sehr gern draußen. Am liebsten da, wo viel Licht ist und wo ich auch mal mein Material liegen lassen kann.

Mein Material habe ich in einem ausrangierten Kleiderschrank untergebracht, so dass ich mich da wunderbar direkt bedienen kann. Das finde ich sehr wichtig, alles griffbereit zu haben, wenn man seinen Arbeitsplatz auch wechselt.

 

8 – Welche Sachen sind für Dich ein No-Go, wenn es um kreatives Arbeiten geht?

No-Gos sind auf jeden Fall von vorherein zu denken, das klappt nicht, man kann das nicht oder auch man muss es sofort perfekt machen. Das sind keine guten Voraussetzungen, um kreativ zu sein.

Vielmehr sind Ausprobieren, wiederholen, auch mal etwas richtig Unperfektes zu gestalten eher die Themen, die Kreativität beflügeln.

Allein aus dem Tun und etwas mit der Hand erschaffen kann man so viel ziehen.

Außerdem, und das sage ich in meinen Handlettering Workshops auch immer wieder, Handgemachtes, sollte in einer Weise auch immer handgemacht aussehen und eben nicht komplett perfekt. Das macht doch den Charme erst aus.

 

9 – Wohin führt Dich die Blog-Reise: Verrätst Du uns vielleicht, was Du demnächst basteln wirst?

Es wird bei Zauber ein Lächeln in diesem Jahr Monatsaktionen geben bei denen man via Social Media mitmachen kann. Aktuell läuft noch die Januaraktion rund ums Aufräumen und Bastelmaterial sortieren und vor allem zum Bastelschrank organisieren. Im Februar wird es dann eine neue Aktion geben.

Fest eingeplant sind Themen rund ums Handlettering für Anfänger und Fortgeschrittene geben. Und auch Handlettering Workshops & Angebote sind geplant, wenn auch nicht wie in ganz gewohnter Art und Weise.

Das Thema DIY wird natürlich auch nicht zu kurz kommen. Neben saisonalen Themen wie Valentinstag, Ostern, Halloween und Weihnachten, stehen auch viele Geschenkideen auf dem Plan.

Außerdem sollen auch übers Jahr im Shop noch weitere Produkte angeboten werden. Genaueres verrate ich aber noch nicht.

 

10 – Was ist für Dich ein kreatives Must-Have, dass Du Dir dieses Jahr kaufen oder schenken lassen möchtest?

Ein Material, dass ich in diesem Jahr auf jeden Fall vor allem erstmal nur für mich ausprobieren werde, sind Alcohol Inks, die habe ich gerade erst bestellt. Ich habe sie schon im vergangenen Jahr auf der Creative World angesehen und finde die Farbverläufe einfach bezaubernd. Ich bin sehr gespannt, was sich daraus alles umsetzen lässt und vor allem auch welche Ideen man damit fürs Handlettering verwenden kann.

Ansonsten gilt auch dieses Jahr die Devise so viel vorhandenes Material wie möglich zu verwenden. Dabei ist mir besonders wichtig, auch mal Unkonventionelles auszuprobieren, um wieder auf ganz andere Ideen zu kommen.

 

11 – Würde man zu jeder Zeit etwas Kreatives (Material / Werkzeug / Gebasteltes) in Deiner Handtasche finden und wenn ja, was?

Einen Stift habe ich immer dabei, und damit kann man schon unglaublich kreativ sein. Denn fürs Handlettering braucht man zum Beispiel keine speziellen Stifte, da reicht schon ein Bleistift.

 

12 – Weltreise: Stell’ Dir vor, Du gehst auf eine Reise um die Welt: würdest Du etwas Kreatives (Material / Werkzeug / Gebasteltes) mitnehmen und wenn ja, was und warum?

Egal wohin ich reise, ich habe immer Papier, Stifte und Brush Pens dabei – manchmal mehr, manchmal weniger. Das kommt auch ganz drauf an, wie viel Platz im Koffer ich habe. Denn ganz ohne Kreativsein geht es meist nicht.

Meistens komme ich aber aus dem Urlaub mit mehr Material wieder zurück, als ich mitgenommen habe. Das liegt einfach daran, dass Bastel- und Künstlermaterial einfach meine liebsten Urlaubssouvenirs sind.

Liebe Ioana, ganz vielen Dank für die Einladung zum Interview. Ich freue mich sehr, dass ich mit dabei sein darf!

Und ich sage auch ganz herzlichen Dank, liebe Doro, ich freue mich sehr, dass Du dabei bist dass Du Dich bereit erklärt hast, mir so kurzfristig und spontan diese vieeeelen Fragen zu beantworten!