Tach!
(also, das ist Kölsch und heißt “Guten Tag”).
Und wieso Kölsch jetzt? Nun, ich war letztes Wochenende bei der #blogst15 in Köln, da kann man zumindest passend Guten Tag sagen, oder? (Achtung: ich habe im Text einige Punkte aus dem Kölschen Grundgesetz “versteckt” und Ihr könnt nachzählen, wie viele das sind. Damit ich sicher bin, dass Ihr auch bis zum Ende aufmerksam gelesen habt! ;-))
Mein Ticket habe ich bei einem Fotowettbewerb gewonnen: Dieses Foto von mir mit den Schuhen – das ich passend „Shoelove“ genannt habe – wurde aus fast 2500 Bilder ausgesucht, die bei einem Photocontest teilgenommen haben, um eine Karte für blogst15 zu gewinnen! Danke, BLOGST, für Eure Wahl, ich bin richtig glücklich darüber!!! Hach, ist das schön! Man kann nie genug Schuhe haben ;-).
Das gesagt, muss ich noch etwas loswerden. Ihr habt wahrscheinlich gemerkt, dass ich seit einer Woche gar nicht gebloggt und mich auch wenig bei Instagram & Co. blicken lassen habe. Seit einer Woche bin ich nun – wie die anderen auch – nachdenklicher geworden, ich brauchte eine Pause… Es ist eine gewisse Leere da und ich muss mit der aktuellen Situation erst einmal klar kommen, was wahrscheinlich schwer sein wird. In was für eine Welt leben wir jetzt bitte? In was für eine Welt sollen unsere Kinder sicher und glücklich groß werden? Wo sind wir überhaupt noch sicher? Dieses Mal… et hätt noch immer jot jejange, aber et bliev nix wie et wor. Ich möchte mich gut fühlen, raus gehen mit den Kindern, Freunde treffen, ins Kino oder zum Weihnachtsmarkt fahren können. In den Urlaub fliegen und schöne Orte sehen. Kann man das noch (be)ruhig(t) machen? Man sollte jedenfalls sein ganz normales Leben führen. Aber leicht wird das nicht sein.
Ich habe nun eine Weile gebraucht und es wird noch etwas dauern, bis alles in die Normalität zurückkehrt. Es sind viele Ideen in meinem Kopf, die brav in der Schlange warten, umgesetzt (und vielleicht auch verbloggt (oder ist das bebloggt???)) zu werden, aber mit dem faden Beigeschmack der letzten Woche (und ja, vielleicht liegt’s zu 1-2% auch am Wetter) wird das etwas dauern. Ich denke, Ihr habt Verständnis dafür. Also, läuft bei mir. Und bei Euch so?
So, zurück zu BLOGST. Die Bilder sind leider nur mit meinem alten Handy aufgenommen, ich wollte diesmal die schwere Kamera nicht mitschleppen. Sorry dafür!
Also, jetzt geht’s um die Wurst!
Lustig, ne? Die Katze (das muss ich korrigieren, ich habe gerade bei DaWanda geschaut und das ist ein Fuchs – noch besser!) Den Fuchs muss ich mir unbedingt auch kaufen – momentan ist das aber leider ausverkauft :-(…! Wir haben übrigens auch gesehen, das Cat-Content, also Katzen-Inhalt im Blog, Instagram und Co. (oder Hunde, Esel, kleine Dinos & Co. – und vielleicht auch Füchse) die Leser irgendwie lustig und glücklich zustimmen. Habe keine echte Katze, leider, daher müsst Ihr Euch mit diesem besonders süßen Exemplar mit der Wurst hier zufrieden geben.
Um was geht’s denn bei so einer Blogst Konferenz? Das war für mich so etwas wie ein Treffen der Welten bzw. der verschiedenen Leben – 1.0 und 2.0. Wir – die uns zum Teil nur aus dem Leben 2.0, aus Blogs, von Instagram, Facebook & Co. kannten – trafen uns im Leben 1.0, um wiederum über 2.0 zu reden. Verrückt, oder? Nein, das war besonders interessant. Das Ganze fand im Solution Space statt, wie passend: Space – das Weltall quasi, für das Treffen zweier Welten. Wie ich das bei Instagram schon schrieb – die Rakete dort erinnerte mich sofort an Star Trek mit dem Spruch “Space – the final frontier”.
Wer war da überhaupt? Ich habe nicht nur Clara von Tastesherrif und Ricarda von 23qm Stil, die das Ganze super organisiert haben, dort getroffen, sondern auch einige schon im echten Leben und viele bis dahin nur virtuell bekannte, ganz nette Leute kennengelernt. Ach ja, und Jean-Claude, Hans-Peter und Mimi waren auch da ;-).
Und wer ist das? Nun, das bin ja ich, miss red fox! Karneval hatte schließlich schon am 11.11 angefangen, warum also nicht ein bisschen Jeck sein?
Ach ja, und worum ging es bei der Konferenz? Nicht um BlaBla,…
…sondern um Leidenschaft, um den Blog als Marke und um Kooperationen (ich zitiere hier Angelika von Reisefreunde: “Kunde happy, Blogger happy, alle happy”). Es ging um Marketing, Newsletter und Follower (sehr nett von Caro von Sodapop Design erzählt), um “Work is not a Job” und Selbständigkeit (Sophie und Catharina von Supercraft) und auch darum, dass man auch auf andere Kanäle wie Youtube präsent sein könnte und ja, sollte (Sabine von Google Deutschland bzw. @MissgeorgeHAM). Ich weiß nicht, ob Videos drehen und damit online gehen und ich noch Freunde werden, es sollte aber nichts ausgeschlossen werden.
Nach der Mittagspause gab es verschiedene Workshops, ich habe mich für Pinterest mit Anna von Pinterest Deutschland entschieden, die zusammen mit Nina von Pinspiration das Ganze sehr sympathisch vortrugen. Ich muss mich definitiv mehr um mein Pinterest-Account kümmern, da liegt viel Optimierungsbedarf… und Potential.
Während der Netzwerkstunde – und nicht nur – haben wir uns mit frischen Äpfel und Corny Riegel, aber auch mit vieeeel Popcorn am Stand des Haupsponsors, Maisons Du Monde, gestärkt (was für eine großartige Idee, die mit dem Popcorn!), die Einrichtung im American Diner Stil fand ich persönlich sehr cool! Das ist übrigens mein Beitrag zum Wettbewerb von Maisons du Monde, wir sollten den Stand kreativ in Szene setzen und instagrammen.
Beim Stand von DaWanda wurden nicht nur Kontakte geknüpft, sondern auch die netten, lustigen, schönen Produkte bewundert und reichlich fotografiert. Meine Wunschliste ist somit länger geworden…
Am Ende des langen Tages ging es noch um das wichtige Thema Social Media Recht, Christian Solmecke von Wilde, Beuger, Solmecke (@solmecke) hat es geschafft, so ein trockenes Thema richtig spannend und mit viel Humor zu erläutern.
Nach dem Abendessen hieß es dann “Glimmer geht immer” – mit viel Konfetti, Musik, Tanz und ja, Glitzer erlaubten wir uns, den Tag doch fröhlich und nicht mehr so nachdenklich wie am Vormittag zu Ende zu bringen.
Und dann? Da klingelt der Wecker am Sonntagmorgen nach gefühlt nur einer Stunde Schlaf (es waren aber 6 oder so) und man möchte nur noch zehn Minuten liegen bleiben…
Aber es half alles nichts, nach einem leckeren Frühstück im Motel One ging es zurück zum Solution Space und der zweite Blogst Tag konnte beginnen. Einlass nur für Superhelden 😉 (sorry, dieses Bild ist echt katastrophal, weil es im Flur eher dunkel war, muss aber dennoch gezeigt werden – der Zettel hing an einer Tür dort).
Wir haben uns dann mit Twitter beschäftigt, Stefan (@smunko) von Twitter Deutschland hat uns großartig gezeigt, wie wir diesen Kanal für unsere Blogs nutzen können. Und auch die eine oder andere Werbekampagne, die über Twitter lief… #andstuff (Insiderwitz) :-).
Ach, wat soll dä Quatsch? Ich hab’s mir anders überlegt, Ihr sollt ja auch Spaß haben: hier ist der Link dazu, damit Ihr wisst was es mit #andstuff an sich hat!
Nach dem nächsten Punkt – Social Media Trends mit Djure (50Hz), Jenni (KuneCoco), Thea & Toni (Sister Mag) & Nicole (live life deeply now) – habe ich für mich beschlossen, dass ich mich doch nicht um alle Möglichkeiten im sozialen Netz kümmern kann und auch nicht werde, denn Snapchat, Periscope & Co. sind doch nichts für mich. Vielleicht bin ich zu alt… Auch, wenn man niemals nie sagen sollte.
Während der Kaffeepause gab’s, wie am Tag davor, leckere Drinks von SodaStream – sehr erfrischend (Drinkste eine met?)… und das eine oder andere leckeres Eis aus der Candy Bar! There is always room for icecream!
Im zweiten Teil des Tages lernten wir von der sympathischen Ruth von Edelfrosch über Reputation (man muss und man kann nicht everybody’s Darling sein) und von der ebenso sympathischen Anki (Zilverblauw) über Instagram, Bildsprache und Storytelling (und ausgerechnet dieses Bild zum Thema Fotografie ist auch verpixelt…).
Last but noch least kam Daniel von der Kommunikationsagentur achtung! und – aller Achtung! – es gibt zum Glück auch Agenturen (und Kunden, die von diesen gut beraten werden), die die Arbeit der Blogger wertschätzen und anders auf die Professionalisierung der Blogosphäre reagieren als die, die “nur 50€ Budget” haben. Gut wäre es, wenn immer mehr Agenturen ein Beispiel davon nehmen würden. Hier sein Blogartikel dazu.
Es waren also zwei Tage voller interessanten und nützlichen Informationen, die verarbeitet und umgesetzt werden müssen, zwei Tage voller Treffen und Wiedersehen, zwei Tage voller netten Gesprächen mit sympatischen oder charismatischen Menschen. Ich habe diese Tage doch sehr genossen und werde mich wahnsinnig freuen, wenn ich auch nächstes Jahr dabei sein kann. Denn die Tickets sind ja in Sekunden verkauft – aber dieses Jahr hatte ich Glück, mein Ticket hatte ich ja gewonnen ;-).
Habt ein schönes Wochenende und – im Sinne meines ersten langen Absatzes hier in diesem Post, nach dem Bild mit dem Kölner Dom – das Leben soll weiter gehen, also spielt mit Euren Kindern, geht ins Kino und zu Besuch, geht schön essen oder trifft gute Freunde! Et kütt, wie et kütt.
Mach et jot… and stuff 😉
frau nahtlust sagt
Ui, danke dir fürs Mitnehmen. Beim nächsten Mal bin ich auch mal dabei. Barcamps finde ich immer gut, aber Blogst fehlt noch. Gutes weiteres Inspirierenlassen. LG. Susanne
Eclectic Hamilton sagt
Danke für diese wundervolle Zusammenfassung!
Es muss wirklich herrlich gewesen sein.
Greetings & Love
Ines
Jenni Ko sagt
Ach ja, die Wurst-Katze. Die fand ich ja auch zum schießen! 😀 Schade, dass dich Snapchat nicht überzeugen konnte, aber man kann ja auch wirklich nicht auf jeder Hochzeit tanzen.
Liebe Grüße
jenni
Nina / Pinspiration sagt
Lieben Dank für Deine Worte, und dass Dir der Pinterest Workshop mit meiner spontanen Einlage gefallen hat 🙂
Aufs nächste Jahr hoffe ich!
Liebe Grüße aus Berlin
Nina
Fee von fairy likes... sagt
Ich bin immmer noch überzeugt, dass Du große Chancen auf den Hauptgewinn beim Sketch-Wettbewerb hast! Wir haben uns dort zwar nicht viel gesprochen, aber glücklicherweise brauchen wir ja keine Blogst für ein Treffen 😉 Liebe Grüße, fee