こんにちは!
Das ist Japanisch und es heißt “Guten Tag” – Konnichi wa! Warum ich Euch das sage, das erzähle ich Euch gleich. Zuerst einmal aber nicht nur “Guten Tag”, sondern auch ein frohes, neues Jahr, seid gesund und glücklich, habt viel Freude, an was Ihr tut, viel Inspiration, Kreativität und Spaß!
Es war ruhig hier bei mir auf dem Blog und auch bei Instagram seit zwei Wochen, es waren Ferien und ich habe einfach relativ spontan eine Pause genommen. Ich habe wirklich an den meisten Tagen bis 9 oder sogar 10 Uhr geschlafen, gelesen, mit den Kindern ihre zu Weihnachten erhaltenen Spiele gespielt und sonst nicht viel gemacht. OK, außer viel gegessen vielleicht ;-). Wir haben Silvester im asiatischen Style gefeiert (das Essen dazu werde ich Euch bald zeigen).
Aber auch ein Grund, warum es hier ruhig war, war auch mein Weihnachtsgeschenk. Das beste und schönste Geschenk, was mir mein lieber Mann machen konnte! Unerwartet noch dazu, sodass ich etwas in einem (schönen) Schockzustand war und seitdem noch bin: für 2019, wenn wir im Frühling unseren 20. Hochzeitstag feiern werden (wir haben früh geheiratet), habe ich eine Reise nach Japan geschenkt bekommen!
Ich durfte mein Geschenk – symbolisch ein Buch mit den schönsten Zielen in Japan – erst als allerletztes öffnen und ich war so sprachlos und glücklich zugleich, ich musste sogar ein bisschen weinen. Bin eigentlich ein ziemlich introvertierter Mensch, aber da mussten die Emotionen wohl einfach raus. Ich konnte es wirklich nicht glauben. O – M – G!!!
Nach Japan (日本 – Nihon) wollte ich schon immer und das ist definitiv meine Nummer 1 auf der must-see Länderliste, aber durch die Entfernung und vor allem durch den Preisfaktor schien mir das irgendwie – zumindest kurzfristig – unerreichbar. Nur ein Traum quasi. Aber nun wird dieser Trau wahr! DANKE, lieber Schatz!
Ich sitze also seit Weihnachten und mache Pläne. Wir überlegen, in den Osterferien 2019 dahin zu fliegen (mit ein bisschen (Wetter)Glück kriegen wir auch noch etwas von der Kirschblüte zu sehen) und nun plane ich seit zwei Wochen nach und nach die mögliche Route. Was möchte ich unbedingt sehen und was ist ein “Kann” aber nicht unbedingt ein “Muss”. Ich bin etwas überwältigt wegen der Fülle an Informationen aus Büchern und Internet, aber es macht auch Spaß. Und wir haben noch genug Zeit, man kann noch nicht mal Flüge buchen…
Für Tipps und Ideen bin ich natürlich offen und dankbar! Wir werden zwei Wochen da sein und wir planen, zwischen Tokyo im Osten und Miyajima im Westen zu reisen, idealerweise mit dem Zug.
So in etwa soll die Route aussehen: Tokyo – Nikko – Kamakura – Fuji / Fuji Five Lakes & Hakone – Kyoto mit Fushimi Inari und Miyako Odori – Nara – Himeji – Kurashiki – Hiroshima – Miyajima. Ich wollte auch zu der Awagami Factory (die machen tolles Papier), aber die sitzen auf der Shikoku Insel und das ist mit dem Zug nicht gerade auf der Hauptroute…); vielleicht finde ich aber eine andere Papiermanufaktur, die ich mir ansehen kann. Irgendwelche Ideen?
Unabhängig davon und ohne zu wissen, dass wir eine Japanreise machen werden, habe ich mir noch vor Weihnachten vorgenommen, dieses Jahr Japanisch zu lernen. Ich hatte schon mal vor eineinhalb Jahren einen Versuch gestartet, aber ich kam mit dem Buch, das mir jemand geliehen hatte, nicht gut zurecht. Nun habe ich nach einiger Recherche zwei tolle Bücher bestellt, eins für die Sprache und eins für die zwei “einfacheren” Alphabete, Hiragana und Katakana. Und mit denen komme ich gut klar.
Die Hiraganas habe ich innerhalb von insgesamt 80 Minuten gelernt, das sind 108 Zeichen bzw. Zeichenkombinationen, die allesamt Silben darstellen. Bei den Katakanas ist es ähnlich, da habe ich aber erst angefangen. Was noch fehlt, sind die Kanjis, aber das ist ein Riesenthema (es gibt Zigtausende davon) und das werde ich nach und nach häppchenweise angehen… Auf den Kärtchen steht z. B. oben Ni-ho-n (also “Japan”, was man aber normalerweise in Kanjis – s. einige Absätze weiter oben – und nicht in Hiragana schreiben würde) und auf den vertikalen A – I – U – E – O (sie haben eine andere Anordnung der Vokale als wir).
Mein Mann wunderte sich schon, als er meine Bücher auf dem Tisch sah – nach dem Motto: “sie kann es unmöglich ahnen und wissen” -, sagte bzw. fragte aber natürlich nichts, erst nachdem ich das Geschenk öffnete ;-).
Das macht jedenfalls Spaß, ich lerne gerne Sprachen und bin oft ein Autodidakt, das macht mir nichts aus. Es ist bisher nicht so schwer, wie ich das dachte und mit der Reise im Hinterkopf habe ich nun natürlich noch mehr Motivation. Jeden Tag ein bisschen, das wird jedenfalls helfen.
Nun, genug von mir. Ich hoffe, Ihr habt einen guten Start im neuen Jahr gehabt und freue mich weiterhin auf Eure Wochenhighlights, die Serie geht weiter (heute verlinkt bei Sonntagsglück)!
Silke - Miteinander-Bücher sagt
Liebe Ioana, dir auch ein frohes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr. Dass du von diesem Geschenk überwältigt bist, wer könnte es nicht verstehen? Das sind doch wunderbare Aussichten für 2018 … und 2019 gleich dazu!
Herzliche Grüße
Silke