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Ich weiß gar nicht mehr, wie ich Karen von Indigo Craftroom kennengelernt habe (virtuell erst einmal, in “echt” müssen wir das noch irgendwie einrichten). Uns verbindet auf jeden Fall die Liebe zum Papier und zu Farben (Indigo ist auch meine Lieblingsfarbe ;-)), das Buchbinden mögen wir beide auch…
Karen kommt ursprünglich aus Venezuela und lebt nun in München (via Groningen, wo sie in den letzten Jahren wohnte). Sie war mir auf Anhieb total sympathisch und ich mag es sehr, wenn ich in diesem großen Internet doch Menschen finde, die ziemlich auf der gleichen Wellenlänge wie ich sind und mit denen ich gemeinsame Interessen habe. Das ist genau das, was am Bloggen richtig toll und spannend ist – Gleichgesinnte zu finden, aus denen manchmal auch gute Freundschaften werden.
Nun, als sie in Groningen war, fing Karen irgendwann mal an, sich auch mit Workshops zu beschäftigen, in denen sie das Marmorieren und das Buchbinden lehrte, jetzt in München führt sie das Ganze fort – wäre das nicht so weit weg (und Corona noch dazu…), würde ich sofort bei ihr teilnehmen.
Aber auch, wenn es in “real life” jetzt nicht so einfach geht, geht es doch online – und so habe ich tatsächlich vor Kurzem bei einem von Karen’s Marmorier-Workshops teilgenommen. Richtig interessant und lehrreich und sympathisch.
Als Karen mich dann fragte, ob ich dann ein von ihr zusammengesetztes Marmorier-Kit ausprobieren und darüber berichten möchte, habe ich sofort zugesagt. Das ist eine Technik, die ich immer mal ausprobieren wollte – was ich auch mal tat, aber mit ziemlich schlechten Ergebnissen, sodass ich das Ganze sein lies. Aber nun wollte ich dem Papier-Marmorieren eine zweite Chance geben, zumal ich aus Karens Online-Workshop viel lernte und nun zuversichtlich war, dass mir das jetzt gelingen wird.
Marmorier-Kit
Karen hat ihren Marmorier-Kit mit viel Liebe zusammengesetzt und natürlich auch ihre besten Erfahrungen mit Farbe, Papier und Werkzeug darin zusammengefasst. Nicht zu vergessen, dass das Ganze total schön eingepackt war – solche Päckchen mag ich am besten :-).
Mit dabei sind die drei Grundfarben (Rot, Gelb, Blau) sowie Weiß, daraus lassen sich ja sehr viele Farbkombinationen zusammenmischen. Es gibt auch viele unterschiedliche Papiere sowie Pinsel, Pipeten, Rührstäbchen, einen Strohalm, nich zu vergessen die Wanne, in der man marmoriert.
Außerdem gibt es den sogenannten Marmoriergrund und Alaun, um das Papier vorzubehandeln, war glaube ich auch dabei. Selbstverständlich gibt es auch eine Anleitung – sehr ausführlich, bebildert und viele Fragen und mögliche Probleme klärend.
Marmorieren
Ich habe mir also alles zurech gelegt und habe angefangen. Hier sind einige Bilder von zwischendurch – ich habe den Marmoriergrund vorbereitet (das Wasser wird mithilfe eines speziellen Pulvers dickflüssig, sodass die Farbtropfen nicht hineinsinken, sondern auf der Oberflächen bleiben). Ich habe mein Papier vorbehandelt, Farben gemischt (aus Rot und Weiß ist mir ein schönes Lachs gelungen).
Ich habe Tropfmuster ausprobiert und welche, die ich mit einem Holzstäbchen “gewellt” habe. Auch mit der Pipete kam Farbe drauf. Und ich habe darauf gepustet, um die Muster hin- und her zu bewegen. Sogar Tinte (aus meiner eigenen Bastelschublade) habe ich ausprobiert – das ist das letzte Papier im Bild ganz oben, mit den dunkelblauen Flecken, aber die Marmorierfarbe aus dem Kit haben mich deutlich besser überzeugt.
Na ja, Tusche benutzt man in Japan für die Marmoriertechnik, die dort Suminagashi heißt, aber erstens hatte ich keine Tusche, sondern nur Tinte und zweitens braucht man womöglich ein anderes Marmoriergrund dafür. Damit muss ich also noch experimentieren.
Am Ende sind es sieben Papiere geworden, sechs mit den Marmorierfarben aus dem Kit und eins mit Tinte und am besten mag ich das blau-weiße und das lachsfarbene mit Blau und Weiß.
Danach war das Wasser in meiner Wanne nicht mehr klar, und so saß es auch, als ich das Wasser wegkippte – irgendwie auch schön :-). Ja, die Arbeitsfläche und die Händen kriegen einiges mit. Auch die Kleidung, wenn man nicht eine Schürze trägt.
Man muss Geduld haben und ein bisschen Zeit “mitbringen”, aber es macht doch unheimlich viel Spaß, weil man das Ergebnis mehr oder weniger direkt sieht und es sind unendlich viele Möglichkeiten, wie man seine Muster und Farben kombiniert. Das ist das schönste daran, denke ich.
Und natürlich, dass man am Ende Papiere in der Hand hält, die absolute Unikate sind und aus denen man etwas Schönes basteln kann – Lesezeichen und Postkarten, Geschenkanhänger, Mini-Geschenkpapier oder, wie in meinem Fall, ein Notizbuch ;-).
Bei Karen könnt Ihr solche Kits bestellen, sie sind auf jeden Fall ein schönes Weihnachtsgeschenk für kreative Menschen und für diejenigen, die was Neues ausprobieren wollen.
Für Euch gibt es auch einen Rabatt-Code (miss-red-fox-10), damit bekommt Ihr das Marbling-Kit hier in Karens Indigo Craftroom Shop um 10% günstiger. Der Code ist bis 31.12.2021 gültig.
Danke, liebe Karen, für den wunderbaren Kit, für Deinen tollen Workshop und für alle Tipps, die Du mir auch zwischendurch gegeben hast! Papier-Marmorieren ist doch definitiv was für mich, trotz des ersten Miserfolgs (aber da hatte ich Deinen Kit und Deine Erklärungen nicht) und ich freue mich auf immer wieder neue Muster und Farben!
Euch viel Spaß beim Stöbern in Karens Indigo Craftroom Shop, bei ihr auf dem Blog und beim Einkaufen und Verschenken (oder selber Marmorieren)!
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