Hallo Ihr Lieben!
Das hier ist ein Rezept aus meiner Heimat und aus meiner Kindheit. Meine Mama hat diese Knödel jeden Herbst gekocht, nun habe ich mich auch daran gewagt.
Für ca. 14-20 Knödel brauchst Du:
– 1 Kg festkochende Kartoffeln
– 200 g Mehl
– 100 g Grieß
– 7-10 Pflaumen oder Zwetschgen
– 3 Eier
– etwas Butter (das habe ich vergessen, mit aufs Bild zu nehmen…)
– etwas Paniermehl
– etwas Zucker
– 1 Päckchen Vanillezucker
1. Zwetschgen waschen, halbieren und entkernen und leicht mit Zucker bestreuen (dann werden sie saftiger).
2. Kartoffel jeweils mehrmals mit einer Gabel stechen und in Schale kochen. Wenn sie gar sind, etwas kühlen lassen, schälen und gut stampfen, so dass keine Bröckchen übrig sind.
3. Zu diesem “Püree” Mehl, Grieß, Eier und Vanillezucker geben und gut durchkneten. Der Teig ist etwas klebrig, es hilft, wenn die Hände leicht angefeuchtet oder bemehlt sind.
4. Aus dem Teig jeweils eine Portion in die Hand nehmen, eine Hälfte der Pflaume reinlegen und Teig drumherum gut schließen. Es ist wichtig, dass keine Lücke entsteht, sonst platzen die Knödel beim Kochen. Je nach dem, wie groß die Pflaumen oder die Zwetschgen sind, entstehen so 14 bis 20 Knödel aus dem Teig.
5. Butter in eine Pfanne geben und mit Paniermehl rühren. Pfanne vom Herd nehmen.
6. Wasser zum Kochen geben (der Topf muss groß sein). Die fertigen Knödel vorsichtig ins kochende Wasser gleiten lassen (nicht mehr als 5-7 auf einmal). Wenn sie oben schwimmen, noch 2-3 Minuten kochen lassen, dann sind sie fertig.
7. Jeweils einen Knödel mit dem Schaumlöffel herausnehmen und in die Pfanne mit der Paniermehl-Butter-Mischung geben und darin wenden.
8. “Panierte” Knödel mit Zucker bestreuen. Sie schmecken sowohl warm, als auch kalt (aber bitte nicht direkt aus dem Kühlschrank).
Guten Appetit!
Frollein Pfau sagt
Ooooh, sieht das lecker aus! Ich muss ja zugeben, dass ich diese Knödel bisher noch nicht probiert haben – das sollte ich dringend mal ändern!
Lieben Gruß,
Vanessa
Miss-Red-Fox sagt
Ja, so lange es noch Zwetschgen in diesem Herbst gibt 🙂 Sie sind wirklich lecker!
facile et beau - Gusta sagt
Genauso hat das meine Oma auch immer gemacht. Da werden Kindheitserinnerungen wach! *träum*
Am liebsten hab ich die Ködel mit ganz viel Brösel gegessen, je mehr desto besser. Heute mache ich auch zu anderen Süßspeisen diese Brösel dazu (wenn sie passen).
Viele liebe Grüße
Gusta
Die letzte Crew sagt
…da werden Erinnerungen wach, das muß mir unbedingt mal wieder jemand machen, dann noch mit den Twetschgen aus Nachbars Garten..die sind am besten 😉